Johann Ludwig Ernst Morgenstern (1738 Rudolstadt - 1819 Frankfurt/M.) Reitergefecht Vielfigurige, lebendig geschilderte Szene mit ungarischen Husaren, im Vordergrund ein gefallener Kürassier. Bei diesem in fein lasierender Malweise und in vorwiegend hellem, teilw. leuchtendem Kolorit ausgeführten Gemälde aus dem Jahr 1765 handelt es sich um das bisher früheste bekannte datierte Werk des Malers. Es spiegelt zudem sein allererstes Interesse an der Pferde- und Schlachtenmalerei wider. Morgenstern stammte aus einer Künstlerfamile - sein Vater Johann Christoph Morgenstern (1697 - 1767) stand als Hofmaler in den Diensten der Fürsten von Schwarzburg-Rudolstadt. 1766-1768 besuchte Morgenstern die Akademie im Schloss Salzdahlum bei Ludwig Wilhelm Busch wo er zugleich die dortige bedeutende herzogliche Sammlung mit Werken von Georg Philipp Rugendas und anderen barocken Bataillenmaler unmittelbar studieren konnte. Aus seinem frühen Oeuvre haben sich nur sehr wenige Schlachtenbilder erhalten - hierzu zählt ein Paar 1767 datierte Miniaturbilder im Historischen Museum Frankfurt am Main. 1772 wurde Morgenstern dauerhaft in Frankfurt ansässig und spezialisierte sich ab ca. 1775 auf minutiös fein gemalte Kabinettbilder mit Kircheninterieurs sowie Veduten. Öl/Lwd., doubl.; L. u. sign. u. dat. "J. L. E. Morgenstern pinx.(it) 1765". 53 cm x 69,5 cm. Rahmen. Oil on canvas, relined. Signed and dated 1765.
Johann Ludwig Ernst Morgenstern (1738 Rudolstadt - 1819 Frankfurt/M.) Reitergefecht Vielfigurige, lebendig geschilderte Szene mit ungarischen Husaren, im Vordergrund ein gefallener Kürassier. Bei diesem in fein lasierender Malweise und in vorwiegend hellem, teilw. leuchtendem Kolorit ausgeführten Gemälde aus dem Jahr 1765 handelt es sich um das bisher früheste bekannte datierte Werk des Malers. Es spiegelt zudem sein allererstes Interesse an der Pferde- und Schlachtenmalerei wider. Morgenstern stammte aus einer Künstlerfamile - sein Vater Johann Christoph Morgenstern (1697 - 1767) stand als Hofmaler in den Diensten der Fürsten von Schwarzburg-Rudolstadt. 1766-1768 besuchte Morgenstern die Akademie im Schloss Salzdahlum bei Ludwig Wilhelm Busch wo er zugleich die dortige bedeutende herzogliche Sammlung mit Werken von Georg Philipp Rugendas und anderen barocken Bataillenmaler unmittelbar studieren konnte. Aus seinem frühen Oeuvre haben sich nur sehr wenige Schlachtenbilder erhalten - hierzu zählt ein Paar 1767 datierte Miniaturbilder im Historischen Museum Frankfurt am Main. 1772 wurde Morgenstern dauerhaft in Frankfurt ansässig und spezialisierte sich ab ca. 1775 auf minutiös fein gemalte Kabinettbilder mit Kircheninterieurs sowie Veduten. Öl/Lwd., doubl.; L. u. sign. u. dat. "J. L. E. Morgenstern pinx.(it) 1765". 53 cm x 69,5 cm. Rahmen. Oil on canvas, relined. Signed and dated 1765.
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