PORTRAIT EINES ADELIGEN HERREN Öl auf Leinwand. 35 x 30 cm.
Halbbildnis nach rechts, vor grünem Hintergrund, der Portraitierte mittleren Alters mit hoher Stirn und zurückgekämmtem grauen Haar, der kritisch aufmerksame Blick zielt am Betrachter vorbei. Der Rock mit goldenen Knöpfen im weißen Seidenwams, die linke Hand in der seit Napoleon bekannten Geste. Das Gemälde von hoher portraitkünstlerischer Qualität, die ganz der Meisterschaft Tischbeins entspricht. Der Maler war auch als der „Leipziger Tischbein“ bekannt geworden. Er erhielt seine erste Ausbildung bei seinem Vater Johann Valentin Tischbein (1715-1767/68) und arbeitete anschließend in der Werkstatt seines Onkels Johann Heinrich Tischbein d.Ä. (1722-1789). Er unternahm eine längere Frankreichreise bevor er Neapel und Rom aufsuchte, wo er mit Jacques Louis David (1748-1825) zusammenarbeitete. Bei Friedrich Karl August, Prinz von Waldeck und Pyrmont, in Bad Arolsen wurde er Hofmaler, ging dann 1780 mehrfach in die Niederlande. 1795, von Leopold III, Herzog von Anhalt, nach Dessau gerufen, wandte er sich nach Berlin als unabhängiger Portraitist. Noch mehr Erfolg hatte er ab 1799 in Dresden sowie alsdann als Nachfolger des Adam Friedrich Oeser (1717-1799), dessen Stelle er in der Akademie in Leipzig übernahm. 1806 ging er nach Sankt Petersburg, um die Erbschaft seines Bruders, des Architekten Ludwig Philipp Tischbein (1744-1806) zu regeln. (1240472) (11)
PORTRAIT EINES ADELIGEN HERREN Öl auf Leinwand. 35 x 30 cm.
Halbbildnis nach rechts, vor grünem Hintergrund, der Portraitierte mittleren Alters mit hoher Stirn und zurückgekämmtem grauen Haar, der kritisch aufmerksame Blick zielt am Betrachter vorbei. Der Rock mit goldenen Knöpfen im weißen Seidenwams, die linke Hand in der seit Napoleon bekannten Geste. Das Gemälde von hoher portraitkünstlerischer Qualität, die ganz der Meisterschaft Tischbeins entspricht. Der Maler war auch als der „Leipziger Tischbein“ bekannt geworden. Er erhielt seine erste Ausbildung bei seinem Vater Johann Valentin Tischbein (1715-1767/68) und arbeitete anschließend in der Werkstatt seines Onkels Johann Heinrich Tischbein d.Ä. (1722-1789). Er unternahm eine längere Frankreichreise bevor er Neapel und Rom aufsuchte, wo er mit Jacques Louis David (1748-1825) zusammenarbeitete. Bei Friedrich Karl August, Prinz von Waldeck und Pyrmont, in Bad Arolsen wurde er Hofmaler, ging dann 1780 mehrfach in die Niederlande. 1795, von Leopold III, Herzog von Anhalt, nach Dessau gerufen, wandte er sich nach Berlin als unabhängiger Portraitist. Noch mehr Erfolg hatte er ab 1799 in Dresden sowie alsdann als Nachfolger des Adam Friedrich Oeser (1717-1799), dessen Stelle er in der Akademie in Leipzig übernahm. 1806 ging er nach Sankt Petersburg, um die Erbschaft seines Bruders, des Architekten Ludwig Philipp Tischbein (1744-1806) zu regeln. (1240472) (11)
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