unten rechts in der Platte signiert und datiert "J. El. Ridinger ad vivum del. sculp. et excud. 1742", ausserhalb der Darstellung mit Text versehen, altersgemäßer Erhaltungszustand, Papier stockfleckig, ein Blatt mit Wasserfleck, hinter Glas gerahmt, Plattenmaße: 37,5cm x 29,5cm, Gesamtmaße: 48cm x 35,5cm Informationen zum Künstler: • Johann Elias Ridinger • geboren am 15.2.1698 in Ulm - gestorben am 10.4.1767 in Augsburg • Deutscher Tiermaler, Zeichner und Verleger. Mitglied der Kupferstecherfamilie Ridinger, die im 18. Jahrhundert in Augsburg tätig war. Sohn und Schüler des Johann, Vater des Johann Jakob und des Martin Elias Ridinger und Stiefvater des Johann Gottfried Seuter. Schüler des Christoph Rasch in Ulm. Nach dem Mißlingen einer Italienfahrt kam er um 1713/14 nach Augsburg zu dem Tier- und Pflanzenmaler Johann Falk. In dieser ersten Augsburger Zeit entstanden Kopien nach älteren Meistern und die ersten Tier-, vor allem Pferdedarstellungen. Um 1718/19 wurde er auf der Stadtakademie Schüler des Georg Philipp Rugendas dem Älteren, gleichzeitig arbeitete er mit dem Graphiker Johann Daniel Herz Nach Abschluß der Lehrzeit heiratete er 1723 die Witwe des Malers Johann Seuter. 1757 wurde er "Assessor des Evangelischen Ehegerichts", 1759 Direktor der Stadtakademie. Der Augsburger Kunstverlag wurde nach seinem Tode von den Söhnen weitergeführt. Zeichnete, stach und radierte annähernd 1600 Blätter mit Tieren, darunter die Folgen: Der Fürsten Jagdlust (36 Blätter); Betrachtungen der wilden Tiere (40 Blätter); Das Paradies (12 Blätter). Auch in figürlichen Porzellanen (Nymphenburg) und Fayencen von Göggingen sind Anlehnungen an ihn festzustellen. Seine radierten Blätter stellen die Tiere in charakteristischen Lebensmomenten und landschaftlichen Umgebungen dar und sind auch in technischer Beziehung geschickt behandelt. Alte Abdrücke der Blätter sind selten. Eine Ausgabe als "Galerie Ridingerscher Tier- und Jagdstücke" wurde 1817 in Augsburg begonnen. Sehr zahlreich sind seine mit Genauigkeit und Geschmack ausgeführten Zeichnungen. In zahlreichen europäischen Museen vertreten. Literatur: Thieme Becker, Band XXVIII (Ramsden-Rosa).
unten rechts in der Platte signiert und datiert "J. El. Ridinger ad vivum del. sculp. et excud. 1742", ausserhalb der Darstellung mit Text versehen, altersgemäßer Erhaltungszustand, Papier stockfleckig, ein Blatt mit Wasserfleck, hinter Glas gerahmt, Plattenmaße: 37,5cm x 29,5cm, Gesamtmaße: 48cm x 35,5cm Informationen zum Künstler: • Johann Elias Ridinger • geboren am 15.2.1698 in Ulm - gestorben am 10.4.1767 in Augsburg • Deutscher Tiermaler, Zeichner und Verleger. Mitglied der Kupferstecherfamilie Ridinger, die im 18. Jahrhundert in Augsburg tätig war. Sohn und Schüler des Johann, Vater des Johann Jakob und des Martin Elias Ridinger und Stiefvater des Johann Gottfried Seuter. Schüler des Christoph Rasch in Ulm. Nach dem Mißlingen einer Italienfahrt kam er um 1713/14 nach Augsburg zu dem Tier- und Pflanzenmaler Johann Falk. In dieser ersten Augsburger Zeit entstanden Kopien nach älteren Meistern und die ersten Tier-, vor allem Pferdedarstellungen. Um 1718/19 wurde er auf der Stadtakademie Schüler des Georg Philipp Rugendas dem Älteren, gleichzeitig arbeitete er mit dem Graphiker Johann Daniel Herz Nach Abschluß der Lehrzeit heiratete er 1723 die Witwe des Malers Johann Seuter. 1757 wurde er "Assessor des Evangelischen Ehegerichts", 1759 Direktor der Stadtakademie. Der Augsburger Kunstverlag wurde nach seinem Tode von den Söhnen weitergeführt. Zeichnete, stach und radierte annähernd 1600 Blätter mit Tieren, darunter die Folgen: Der Fürsten Jagdlust (36 Blätter); Betrachtungen der wilden Tiere (40 Blätter); Das Paradies (12 Blätter). Auch in figürlichen Porzellanen (Nymphenburg) und Fayencen von Göggingen sind Anlehnungen an ihn festzustellen. Seine radierten Blätter stellen die Tiere in charakteristischen Lebensmomenten und landschaftlichen Umgebungen dar und sind auch in technischer Beziehung geschickt behandelt. Alte Abdrücke der Blätter sind selten. Eine Ausgabe als "Galerie Ridingerscher Tier- und Jagdstücke" wurde 1817 in Augsburg begonnen. Sehr zahlreich sind seine mit Genauigkeit und Geschmack ausgeführten Zeichnungen. In zahlreichen europäischen Museen vertreten. Literatur: Thieme Becker, Band XXVIII (Ramsden-Rosa).
Try LotSearch and its premium features for 7 days - without any costs!
Be notified automatically about new items in upcoming auctions.
Create an alert