Der Künstler war fürstbischöflicher Hofmaler in Eichstätt und wohl der bedeutendste der Malerfamilie Winck, zu denen Johann Amandus Winck und Johann Christian Winck zählen. Zu seinen Hauptwerken zählen Tafelbilder im ehemaligen Jesuitenkolleg in Eichstätt sowie im Rathaus (Esther und Ahasver) und im Kreuzgang der Kapuzinerkirche Heilig Kreuz. Ferner Werke in Ellingen, Dinkelsbühl, Neuburg a. d. Donau sowie mehreren Orten im Eichstätter Bistum.
DER SIEG DES HEILIGEN MICHAEL ÜBER DEN SATAN Öl auf Leinwand. 43 x 26 cm. Rechts unten signiert. Kleinformatiges Andachtsbild, im kompositorischen Aufbau eines Altarblattes. Dargestellt ist der Sieg des Christentums durch den Heiligen Michael. Die in einer großzügigen Diagonale von links unten nach rechts oben konzipierte Altarbilddarstellung zeigt links den Heiligen Michael mit entblößtem Oberkörper über dem Leib des gestürzten Satans triumphierend stehend. In der rechten Hand das Schwert, in der linken, hochgerichteten Hand ein Märtyrer-Palmzweig, das Haupt mit einem Helm bedeckt. Nach rechts oben entwickelt sich auf Wolkenbänken die Figurengruppe der Ecclesia, mit einer Krone in der Hand, die zusammen mit der Allegorie des Kurfürstentums Bayern in Begleitung von Engeln nach oben zieht, auf einem Kissen der Kurfürstenhut. Im Oberteil des Bildes als figürliche Bekrönung Gottvater und Sohn auf einer gebogten Wellenbank sich umarmend. Links das Kreuz Christi von Engeln empor getragen. Rechts unten spielt die Szenerie in einer feurigen Höllenzone mit Darstellung des stürzenden Satans sowie des gestürzten Unglaubens. In guter Erhaltung. Literatur: A. Feulner, Christian Winck, 1912, mit Angabe älterer Literatur und Festschrift zur 900-jährigen Jubiläumsfeier der Abtei St. Walburg in Eichstätt, 1935, S. 128 ff. Hugo Schnell, Der kleine, süddeutsche Kirchenführer, I, 1934, Kunstdenkmäler Bayern II/ 17. Alexander Rauch, Stadt Eichstätt - Reihe Denkmäler in Bayern, München/ Zürich, 1989, dort weitere Literaturangabe: C. Greminger, Johann Chrysostomos Winck, 1725 - 1795, eine herausragende Künstlerpersönlichkeit der Eichstätter Rokoko-Malerei, in: Münster, Bd. 48, 2, S. 151-155, 1995. (962322)
Der Künstler war fürstbischöflicher Hofmaler in Eichstätt und wohl der bedeutendste der Malerfamilie Winck, zu denen Johann Amandus Winck und Johann Christian Winck zählen. Zu seinen Hauptwerken zählen Tafelbilder im ehemaligen Jesuitenkolleg in Eichstätt sowie im Rathaus (Esther und Ahasver) und im Kreuzgang der Kapuzinerkirche Heilig Kreuz. Ferner Werke in Ellingen, Dinkelsbühl, Neuburg a. d. Donau sowie mehreren Orten im Eichstätter Bistum.
DER SIEG DES HEILIGEN MICHAEL ÜBER DEN SATAN Öl auf Leinwand. 43 x 26 cm. Rechts unten signiert. Kleinformatiges Andachtsbild, im kompositorischen Aufbau eines Altarblattes. Dargestellt ist der Sieg des Christentums durch den Heiligen Michael. Die in einer großzügigen Diagonale von links unten nach rechts oben konzipierte Altarbilddarstellung zeigt links den Heiligen Michael mit entblößtem Oberkörper über dem Leib des gestürzten Satans triumphierend stehend. In der rechten Hand das Schwert, in der linken, hochgerichteten Hand ein Märtyrer-Palmzweig, das Haupt mit einem Helm bedeckt. Nach rechts oben entwickelt sich auf Wolkenbänken die Figurengruppe der Ecclesia, mit einer Krone in der Hand, die zusammen mit der Allegorie des Kurfürstentums Bayern in Begleitung von Engeln nach oben zieht, auf einem Kissen der Kurfürstenhut. Im Oberteil des Bildes als figürliche Bekrönung Gottvater und Sohn auf einer gebogten Wellenbank sich umarmend. Links das Kreuz Christi von Engeln empor getragen. Rechts unten spielt die Szenerie in einer feurigen Höllenzone mit Darstellung des stürzenden Satans sowie des gestürzten Unglaubens. In guter Erhaltung. Literatur: A. Feulner, Christian Winck, 1912, mit Angabe älterer Literatur und Festschrift zur 900-jährigen Jubiläumsfeier der Abtei St. Walburg in Eichstätt, 1935, S. 128 ff. Hugo Schnell, Der kleine, süddeutsche Kirchenführer, I, 1934, Kunstdenkmäler Bayern II/ 17. Alexander Rauch, Stadt Eichstätt - Reihe Denkmäler in Bayern, München/ Zürich, 1989, dort weitere Literaturangabe: C. Greminger, Johann Chrysostomos Winck, 1725 - 1795, eine herausragende Künstlerpersönlichkeit der Eichstätter Rokoko-Malerei, in: Münster, Bd. 48, 2, S. 151-155, 1995. (962322)
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