Kolorierte Umrißradierung, Ansicht von der Morgenseite, dezent Personen staffiert, um 1820. 10 x 15,5 cm (Darstellung) / 15 x 21 cm (Blatt). Unterhalb der Darstellung bezeichnet: "Rathen avec les rochers nommés Bastei, Canapée, Rosenbette etc. (Suiße Saxone)" sowie Verlegerbezeichnung: *Chez Moser à Dresde | rue de chateau 313* Blatt in tadellosem Zustand, im Passepartout. Sehr guter Zustand. "Johann Carl August Richter geboren am 29. März 1785 in Dresden, gestorben ebenda 1853. Richter war Landschafts- und Architekturzeichner, Maler, Radierer, Kupferstecher und Lithograph. Vor allem erstellte er zahlreiche Bilder sächsischer Gegenden dabei vorwiegend Ansichten von Dresden und dessen Umgebung, welche er selbst radierte. Gestochen wurden nur die feinen Umrisslinien, ohne Schattierungen. Darüber wurde ein feines Aquarell angelegt. Richter gab dazu detaillierte Anweisungen. Das Aquarellieren selbst wurde in der Regel von darauf spezialisierten Hilfskräften ausgeführt. Für Studierende an der Kunstakademie ein willkommenes Zubrot. Auch die gut ausgebildeten Meissner Porzellanmaler "illuminierten" nebenbei Veduten. Dabei fällt naturgemäß jedes Blatt verschieden aus, so daß man eher von kleinen Originalen als von Stichen sprechen muss. Über J.C.A. Richters Leben ist wenig bekannt, mit dem gleichnamigen Carl August Richter und dessen berühmten Sohn Ludwig Richter soll er nicht verwandt sein, obwohl es in der einschlägigen Literatur Stimmen gibt, die meinen, J.C.A. Richter sei identisch mit C.A.Richter, dem Vater Ludwig Richters, der sich bei den für andere Verleger als seinen "Vertragverleger" Arnold ausgeführten Stichen hinter dem Pseudonym "J.C.A. Richter" verborgen hätte. Wie auch immer, seine Radierungen sind feine, fast getreue Wiedergaben des Objekts, auch Veduten genannt. Sie sind deshalb so interessant, da sie eine Vielzahl Einzelheiten und Details enthalten, welche heute nur noch durch eine Fotografie wiedergegeben werden." [saxonia.com
Kolorierte Umrißradierung, Ansicht von der Morgenseite, dezent Personen staffiert, um 1820. 10 x 15,5 cm (Darstellung) / 15 x 21 cm (Blatt). Unterhalb der Darstellung bezeichnet: "Rathen avec les rochers nommés Bastei, Canapée, Rosenbette etc. (Suiße Saxone)" sowie Verlegerbezeichnung: *Chez Moser à Dresde | rue de chateau 313* Blatt in tadellosem Zustand, im Passepartout. Sehr guter Zustand. "Johann Carl August Richter geboren am 29. März 1785 in Dresden, gestorben ebenda 1853. Richter war Landschafts- und Architekturzeichner, Maler, Radierer, Kupferstecher und Lithograph. Vor allem erstellte er zahlreiche Bilder sächsischer Gegenden dabei vorwiegend Ansichten von Dresden und dessen Umgebung, welche er selbst radierte. Gestochen wurden nur die feinen Umrisslinien, ohne Schattierungen. Darüber wurde ein feines Aquarell angelegt. Richter gab dazu detaillierte Anweisungen. Das Aquarellieren selbst wurde in der Regel von darauf spezialisierten Hilfskräften ausgeführt. Für Studierende an der Kunstakademie ein willkommenes Zubrot. Auch die gut ausgebildeten Meissner Porzellanmaler "illuminierten" nebenbei Veduten. Dabei fällt naturgemäß jedes Blatt verschieden aus, so daß man eher von kleinen Originalen als von Stichen sprechen muss. Über J.C.A. Richters Leben ist wenig bekannt, mit dem gleichnamigen Carl August Richter und dessen berühmten Sohn Ludwig Richter soll er nicht verwandt sein, obwohl es in der einschlägigen Literatur Stimmen gibt, die meinen, J.C.A. Richter sei identisch mit C.A.Richter, dem Vater Ludwig Richters, der sich bei den für andere Verleger als seinen "Vertragverleger" Arnold ausgeführten Stichen hinter dem Pseudonym "J.C.A. Richter" verborgen hätte. Wie auch immer, seine Radierungen sind feine, fast getreue Wiedergaben des Objekts, auch Veduten genannt. Sie sind deshalb so interessant, da sie eine Vielzahl Einzelheiten und Details enthalten, welche heute nur noch durch eine Fotografie wiedergegeben werden." [saxonia.com
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