Freitag, 8. November 2019 Alte Meister & Kunst des 19. Jahrhunderts Otto Marseus van Schrieck Drei Schlangen, Eidechse und Kröte, 1663 Öl auf Leinwand, 61 x 51 cm Schätzpreis: € 50.000/60.000 Provenienz: erworben in den späten 1950er oder in den 60er Jahren auf der Antiquitätenmesse München im Haus der Kunst; durch Erfolge an die heutigen Besitzer, Süddeutschland. Françoise Ysoré d’Hervault de Pleumartin (1719 –1782) heiratete im Alter von 16 Jahren am 1. März 1735 Claude Philippe Anne Thibaut, Marquis de la Rochethulon (1715 –1791). Das Bildnis dürfte sie etwas früher, vielleicht im Alter von etwa 12 oder 13 Jahren zeigen. Mit dem Blumenschmuck im Haar und um die Schultern ist sie als göttliches Blumenkind oder Flora dargestellt. Sich in einer biblischen, mythologischen oder literarischen Verkleidung als sog. „portrait historié“ portraitieren zu lassen, war im Frankreich des 18. Jahrhundert sehr en vogue. Das Gemälde war ehemals Charles-Amédée van Loo (1719 –1795) zugeschrieben. Aus stilistischen Gründen ist ein Künstler aus dem nächsten Umkreis von Jean-Marc Nattier jedoch sehr viel wahrscheinlicher. Das Gemälde wurde am 24.06.2017 in der BR-Sendung „Kunst und Krempel“ vorgestellt: https://br.de/s/2uJOrKv und dort Jean-Marc Nattier als möglicher Maler vorgeschlagen.
Freitag, 8. November 2019 Alte Meister & Kunst des 19. Jahrhunderts Otto Marseus van Schrieck Drei Schlangen, Eidechse und Kröte, 1663 Öl auf Leinwand, 61 x 51 cm Schätzpreis: € 50.000/60.000 Provenienz: erworben in den späten 1950er oder in den 60er Jahren auf der Antiquitätenmesse München im Haus der Kunst; durch Erfolge an die heutigen Besitzer, Süddeutschland. Françoise Ysoré d’Hervault de Pleumartin (1719 –1782) heiratete im Alter von 16 Jahren am 1. März 1735 Claude Philippe Anne Thibaut, Marquis de la Rochethulon (1715 –1791). Das Bildnis dürfte sie etwas früher, vielleicht im Alter von etwa 12 oder 13 Jahren zeigen. Mit dem Blumenschmuck im Haar und um die Schultern ist sie als göttliches Blumenkind oder Flora dargestellt. Sich in einer biblischen, mythologischen oder literarischen Verkleidung als sog. „portrait historié“ portraitieren zu lassen, war im Frankreich des 18. Jahrhundert sehr en vogue. Das Gemälde war ehemals Charles-Amédée van Loo (1719 –1795) zugeschrieben. Aus stilistischen Gründen ist ein Künstler aus dem nächsten Umkreis von Jean-Marc Nattier jedoch sehr viel wahrscheinlicher. Das Gemälde wurde am 24.06.2017 in der BR-Sendung „Kunst und Krempel“ vorgestellt: https://br.de/s/2uJOrKv und dort Jean-Marc Nattier als möglicher Maler vorgeschlagen.
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