29. April 2016 Alte Meister / Kunst des 19. Jahrhunderts Literatur: Josef Straßer, Januarius Zick 1720-1797. Gemälde. Graphiken. Fresken, Weißenhorn 1994, S. 355, Kat.-Nr. G 39, mit s/w Abb. 342. Provenienz:Kunsthandel, Hamburg (1974); Sammlung Dr. E. Hanfstaengl, München; Privatbesitz, Süddeutschland. Die Szene visualisiert eine Begebenheit aus dem AT (1.Sam., 28,7 -19): Saul, der von den Philistern bedrängt wurde, und von Gott keine Antwort erhalten hatte, sucht nachts verkleidet die Wahrsagerin von Endor auf, um sich von ihr den Geist Samuels heraufbeschwören zu lassen. Dieser erscheint in einen Mantel gehüllt und kündigt ihm für den nächsten Tag seinen Tod durch die Hand der Philister an. Beleuchtet vom fahlen Licht einer Fackel deutet die halbnackte Hexe mit einem Zweig auf die greise Figur des Propheten, der sich aus seinem Grab erhebt. Vor ihr hat sich Saul geblendet auf den Boden geworfen, rechts beobachten Begleiter des Saul die gespenstische Szene. Von der Darstellung gibt es eine vergrößerte Fassung (Straßer G 40), die sich in der Handhaltung Samuels und der Anordung der Gegenstände auf dem Tisch unterscheidet, doch ist in vorliegendem Bild der Duktus skizzenhafter, so dass es sich möglicherweise um den Entwurf für G 40 handelt. Zu der Darstellung existiert eine Vorzeichnung auf blauem Papier (Straßer Z 12), der die ausgeführten Gemälde fast vollständig folgen. Eine weitere Fassung der Szene befindet sich im Martin-von Wagner-Museum der Universität Würzburg (Inv. Nr. F 501), die aber in der Komposition größere Unterschiede aufweist. Zu diesem Werk gibt es im selben Museum ein Gegenstück mit der Darstellung von David und Abigail im Zelt Sauls.
29. April 2016 Alte Meister / Kunst des 19. Jahrhunderts Literatur: Josef Straßer, Januarius Zick 1720-1797. Gemälde. Graphiken. Fresken, Weißenhorn 1994, S. 355, Kat.-Nr. G 39, mit s/w Abb. 342. Provenienz:Kunsthandel, Hamburg (1974); Sammlung Dr. E. Hanfstaengl, München; Privatbesitz, Süddeutschland. Die Szene visualisiert eine Begebenheit aus dem AT (1.Sam., 28,7 -19): Saul, der von den Philistern bedrängt wurde, und von Gott keine Antwort erhalten hatte, sucht nachts verkleidet die Wahrsagerin von Endor auf, um sich von ihr den Geist Samuels heraufbeschwören zu lassen. Dieser erscheint in einen Mantel gehüllt und kündigt ihm für den nächsten Tag seinen Tod durch die Hand der Philister an. Beleuchtet vom fahlen Licht einer Fackel deutet die halbnackte Hexe mit einem Zweig auf die greise Figur des Propheten, der sich aus seinem Grab erhebt. Vor ihr hat sich Saul geblendet auf den Boden geworfen, rechts beobachten Begleiter des Saul die gespenstische Szene. Von der Darstellung gibt es eine vergrößerte Fassung (Straßer G 40), die sich in der Handhaltung Samuels und der Anordung der Gegenstände auf dem Tisch unterscheidet, doch ist in vorliegendem Bild der Duktus skizzenhafter, so dass es sich möglicherweise um den Entwurf für G 40 handelt. Zu der Darstellung existiert eine Vorzeichnung auf blauem Papier (Straßer Z 12), der die ausgeführten Gemälde fast vollständig folgen. Eine weitere Fassung der Szene befindet sich im Martin-von Wagner-Museum der Universität Würzburg (Inv. Nr. F 501), die aber in der Komposition größere Unterschiede aufweist. Zu diesem Werk gibt es im selben Museum ein Gegenstück mit der Darstellung von David und Abigail im Zelt Sauls.
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