JUNGE FRAU MIT BLUMENKORB IN ARCHITEKTUR Vor abendlichem landschaftlichem Hintergrund die Lodgia einer antikischen Architektur mit Rund-pilastern, Kompositkapitellen, in denen Vögel eingemeisselt sind und einem Rundbogen. In der Loggia eine in Dreiviertelansicht wiedergegebene junge Frau, die sich über die Brüstung lehnt. Auf dem Kopf hält sie einen flachen breiten Korb, gefüllt mit Blumen. An ihrem rechten Arm läßt sie einen kleinen Graupapagei mit geöffenten Flügeln balancieren. An der Mauerbrüstung links eine große, in Stein gemeißelte antikische Göttinnenbüste mit Diadem, an die zwei Putten im Begriff sind schwere Früchtegirlanden zu hängen. Die Girlanden werden rechts der Brüstungsmauer weitergeführt. Im Vordergrund im Gras ein Eichkätzchen mit einer Haselnuss an einem Distelbusch. Das Gemälde ist in Zusammenarbeit der oben genannten Maler entstanden, wobei die Figuren von der Hand des Hendrik Govaerts stammen. Öl/Lwd. 84,5 x 119 cm. Anmerkung I: Das Bild ist von hoher Ausdruckskraft und durch die Feinmalerei, die in außergewöhnlicher Detailfreude die einzelnen Blüten und Früchte wiedergibt, ein höchst eindrucksvolles Beispiel der flämischen Barockmalerei. Inhaltlich darf das Thema als eine Huldigung an die Antike verstanden werden, die hier symbolhaft in Gestalt der Büste umgrenzt wird. Bei der Frauenbüste mag es sich um Juno handeln, Gemahlin des obersten Gottes Zeus, den Schluss erlaubt, dass es sich bei der dargestellten jungen Dame möglicherweise auch um ein idealisiertes Portrait einer adeligen Hausherrin ihres Schlosses handeln kann, idealisiert und ins antikische Milieu übertragen, wie dies in der barocken Malerei häufig zu finden ist. Anmerkung II: Dem Gemälde ist ein Gutachten von Didier Bodart, Rom, vom 8. März 2003 beigegeben. Abgebildet im Katalog der Sammlung C.Parenza-Rom, Katalognummer 25, S. 40. (4912510)
JUNGE FRAU MIT BLUMENKORB IN ARCHITEKTUR Vor abendlichem landschaftlichem Hintergrund die Lodgia einer antikischen Architektur mit Rund-pilastern, Kompositkapitellen, in denen Vögel eingemeisselt sind und einem Rundbogen. In der Loggia eine in Dreiviertelansicht wiedergegebene junge Frau, die sich über die Brüstung lehnt. Auf dem Kopf hält sie einen flachen breiten Korb, gefüllt mit Blumen. An ihrem rechten Arm läßt sie einen kleinen Graupapagei mit geöffenten Flügeln balancieren. An der Mauerbrüstung links eine große, in Stein gemeißelte antikische Göttinnenbüste mit Diadem, an die zwei Putten im Begriff sind schwere Früchtegirlanden zu hängen. Die Girlanden werden rechts der Brüstungsmauer weitergeführt. Im Vordergrund im Gras ein Eichkätzchen mit einer Haselnuss an einem Distelbusch. Das Gemälde ist in Zusammenarbeit der oben genannten Maler entstanden, wobei die Figuren von der Hand des Hendrik Govaerts stammen. Öl/Lwd. 84,5 x 119 cm. Anmerkung I: Das Bild ist von hoher Ausdruckskraft und durch die Feinmalerei, die in außergewöhnlicher Detailfreude die einzelnen Blüten und Früchte wiedergibt, ein höchst eindrucksvolles Beispiel der flämischen Barockmalerei. Inhaltlich darf das Thema als eine Huldigung an die Antike verstanden werden, die hier symbolhaft in Gestalt der Büste umgrenzt wird. Bei der Frauenbüste mag es sich um Juno handeln, Gemahlin des obersten Gottes Zeus, den Schluss erlaubt, dass es sich bei der dargestellten jungen Dame möglicherweise auch um ein idealisiertes Portrait einer adeligen Hausherrin ihres Schlosses handeln kann, idealisiert und ins antikische Milieu übertragen, wie dies in der barocken Malerei häufig zu finden ist. Anmerkung II: Dem Gemälde ist ein Gutachten von Didier Bodart, Rom, vom 8. März 2003 beigegeben. Abgebildet im Katalog der Sammlung C.Parenza-Rom, Katalognummer 25, S. 40. (4912510)
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