Humboldt, Alexander von, Naturforscher, Weltreisender (1769-1859). Eigh. Brief m. U. "Al Humboldt". 2 S. Gr. 8vo. Potsdam 22.V.1843. An einen Gelehrten, der ihm sein Projekt einer Asienreise hatte zukommen lassen. Humboldt beeilt sich, seinen "innigsten Dank für Ihr grosses und schönes Unternehmen darzubringen. Sie füllen dadurch eine Lücke in der Geographie des östlichen Asien auf eine glänzende Weise aus. Die in Peqing 1832 gestochene Johaniter-Carte welche ich in der Asie centrale T III p 59' citirt und für meine kleine Carte benuzt habe ist in Jemand's Händen, der sich eine Freude daraus machen wird, ... jede Frage beantworten zu lassen, die Sie an ihn richten könnten. - Auf das dringendste empfehle ich Ihrem Wohlwollen den überaus gelehrten jungen Mann der Ihnen diese Zeilen bringt. Es ist Dr. Rosen, Bruder des leider verstorbenen berühmten Sanscrit Professors in London. Es muß bei der fabelhaften Varietät Ihrer Gelehrsamkeit Sie freuen, daß endlich einmal ein, mit neuer Sprach Philosophie, mit Sanscrit, den armenischen, türkischen und semitischen Sprachen vertrauter Mann in den Caucasus geschikt wird um dort den germanischen Urstämmen (Osseten, Alanen) nachzuspüren. Nach diesem Zwecke ist, auf solche Weise, noch nicht eine Reise unternommen worden ...". - Mit dem "Sanscrit Professor" ist Friedrich August (Ballhorn-) Rosen (1805-1837) gemeint, der mit Wilhelm von Humboldt befreundet war und bereits in jugendlichem Alter eine Professur in London erhalten hatte. - Beiliegend ein zeitgenöss. Billet von unbekannter Hand, in dem es heißt: "Hr. v. Humboldt trägt mir viele freundschaftliche Empfehlungen für Sie auf u. bittet Sie dringendst ihn von der Soeur Marthe zu erlösen. Es ist ihr ein Medaillon u. 50 Napoléons verheißen u. sie plagt Hrn. von H. grenzenlos mit ihren Bitten. Er wünscht sehr daß die Zahlung durch den Hrn. Grafen Goltz geschehen möchte."
Humboldt, Alexander von, Naturforscher, Weltreisender (1769-1859). Eigh. Brief m. U. "Al Humboldt". 2 S. Gr. 8vo. Potsdam 22.V.1843. An einen Gelehrten, der ihm sein Projekt einer Asienreise hatte zukommen lassen. Humboldt beeilt sich, seinen "innigsten Dank für Ihr grosses und schönes Unternehmen darzubringen. Sie füllen dadurch eine Lücke in der Geographie des östlichen Asien auf eine glänzende Weise aus. Die in Peqing 1832 gestochene Johaniter-Carte welche ich in der Asie centrale T III p 59' citirt und für meine kleine Carte benuzt habe ist in Jemand's Händen, der sich eine Freude daraus machen wird, ... jede Frage beantworten zu lassen, die Sie an ihn richten könnten. - Auf das dringendste empfehle ich Ihrem Wohlwollen den überaus gelehrten jungen Mann der Ihnen diese Zeilen bringt. Es ist Dr. Rosen, Bruder des leider verstorbenen berühmten Sanscrit Professors in London. Es muß bei der fabelhaften Varietät Ihrer Gelehrsamkeit Sie freuen, daß endlich einmal ein, mit neuer Sprach Philosophie, mit Sanscrit, den armenischen, türkischen und semitischen Sprachen vertrauter Mann in den Caucasus geschikt wird um dort den germanischen Urstämmen (Osseten, Alanen) nachzuspüren. Nach diesem Zwecke ist, auf solche Weise, noch nicht eine Reise unternommen worden ...". - Mit dem "Sanscrit Professor" ist Friedrich August (Ballhorn-) Rosen (1805-1837) gemeint, der mit Wilhelm von Humboldt befreundet war und bereits in jugendlichem Alter eine Professur in London erhalten hatte. - Beiliegend ein zeitgenöss. Billet von unbekannter Hand, in dem es heißt: "Hr. v. Humboldt trägt mir viele freundschaftliche Empfehlungen für Sie auf u. bittet Sie dringendst ihn von der Soeur Marthe zu erlösen. Es ist ihr ein Medaillon u. 50 Napoléons verheißen u. sie plagt Hrn. von H. grenzenlos mit ihren Bitten. Er wünscht sehr daß die Zahlung durch den Hrn. Grafen Goltz geschehen möchte."
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