"Gotzkowsky". Farbige Aufglasurmalerei. Auf der Fahne der kaiserlich russische Doppeladler, unten das Andreaskreuz, Goldrand. Im Spiegel deutsche Blumenmalerei. Modell von Johann Friedrich Eberlein Russische Inventar-Bez. und Dat. 1791. Schwertermarke Meissen, wohl um 1750. D. 24 cm. 1744 erhielt die russische Zarin Elisabeth I. als Zeichen der Stärkung des sächsisch-russischen Bündnisses eines der wohl umfangreichsten Service der Manufaktur, das sogenannte "Andreas-Service". Da das Service zum Dessertgang bei den jährlichen Ordensbanketten gedeckt wurde, waren gelegentliche Nachbestellungen des Hofes notwendig. Die Nachlieferungen der Meissener Manufaktur und der Kaiserlichen Porzellanmanufaktur St. Petersburg im späteren 18. Jahrhundert und auch nach der Abschaffung des St. Andreas-Feiertags 1801 sind bekannt und publiziert. Im Unterschied zum frühen Service von 1744, das mit feinsten Holzschnittblumen verziert war, zeigen die späteren Stücke einfache Blumenmalerei. Lit.: Vgl. den Teller in der Porzellansammlung Dresden, Inv.Nr. P.E. 7700, bei Pietsch (Hg.), "Meißen für die Zaren. Porzellan als Mittel sächsisch-russischer Politik im 18. Jh.", München 2004, Kat. Nr. 104.
"Gotzkowsky". Farbige Aufglasurmalerei. Auf der Fahne der kaiserlich russische Doppeladler, unten das Andreaskreuz, Goldrand. Im Spiegel deutsche Blumenmalerei. Modell von Johann Friedrich Eberlein Russische Inventar-Bez. und Dat. 1791. Schwertermarke Meissen, wohl um 1750. D. 24 cm. 1744 erhielt die russische Zarin Elisabeth I. als Zeichen der Stärkung des sächsisch-russischen Bündnisses eines der wohl umfangreichsten Service der Manufaktur, das sogenannte "Andreas-Service". Da das Service zum Dessertgang bei den jährlichen Ordensbanketten gedeckt wurde, waren gelegentliche Nachbestellungen des Hofes notwendig. Die Nachlieferungen der Meissener Manufaktur und der Kaiserlichen Porzellanmanufaktur St. Petersburg im späteren 18. Jahrhundert und auch nach der Abschaffung des St. Andreas-Feiertags 1801 sind bekannt und publiziert. Im Unterschied zum frühen Service von 1744, das mit feinsten Holzschnittblumen verziert war, zeigen die späteren Stücke einfache Blumenmalerei. Lit.: Vgl. den Teller in der Porzellansammlung Dresden, Inv.Nr. P.E. 7700, bei Pietsch (Hg.), "Meißen für die Zaren. Porzellan als Mittel sächsisch-russischer Politik im 18. Jh.", München 2004, Kat. Nr. 104.
Try LotSearch and its premium features for 7 days - without any costs!
Be notified automatically about new items in upcoming auctions.
Create an alert