(Herwegh, Georg). Gedichte eines Lebendigen. Mit einer Dedikation an den Verstorbenen. 200 S.; 2 Bl., 176 S. 2 Bände. 22 x 15,5 cm. Blindgeprägte grüne Leinenbände d. Z. mit RVergoldung und goldgeprägtem RTitel. Zürich und Winterthur, Literarisches Comptoir, 1841-1843. Kosch VII, 1034. Borst 1985. – Erste Ausgabe. Das Widmungsgedicht in Band I richtet sich an Fürst Pückler-Muskau. Band II mit dem berühmten Entgegnungsgedicht Die Partei. An Ferdinand Freiligrath . Die leidenschaftlichen und polemischen Gedichte machten den Verfasser über Nacht berühmt; kaum ein anderer Versband der Zeit ist mit solcher Begeisterung begrüßt und verbreitet worden wie dieser. Mit ihren Forderungen nach Freiheit und Einheit trafen die Verse genau die Stimmung der jungen Generation. Zornige Empörung gegen die Tyrannei der fürstlichen Despoten lodert durch die Seiten und begeisterte die Jugend ebenso wie die Aufrufe zum Sturz der feudalen und kirchlichen Macht. Für das Erscheinen des ersten Bandes gründete Julius Fröbel mit Hilfe des Burschenschaftlers Follen eigens das "Literarische Comptoir". Durch diese Ausgabe wurde der Verlag in ganz Deutschland bekannt und der Zufluchtsort für zensurbedrohte Autoren. Hier in einem Exemplar mit dem zweiten Band, der, noch seltener als der erste, nach Herweghs Triumphreise durch Deutschland erschien. – Auf velinartigem Papier gedruckt und wie fast immer papierbedingt stockfleckig.
(Herwegh, Georg). Gedichte eines Lebendigen. Mit einer Dedikation an den Verstorbenen. 200 S.; 2 Bl., 176 S. 2 Bände. 22 x 15,5 cm. Blindgeprägte grüne Leinenbände d. Z. mit RVergoldung und goldgeprägtem RTitel. Zürich und Winterthur, Literarisches Comptoir, 1841-1843. Kosch VII, 1034. Borst 1985. – Erste Ausgabe. Das Widmungsgedicht in Band I richtet sich an Fürst Pückler-Muskau. Band II mit dem berühmten Entgegnungsgedicht Die Partei. An Ferdinand Freiligrath . Die leidenschaftlichen und polemischen Gedichte machten den Verfasser über Nacht berühmt; kaum ein anderer Versband der Zeit ist mit solcher Begeisterung begrüßt und verbreitet worden wie dieser. Mit ihren Forderungen nach Freiheit und Einheit trafen die Verse genau die Stimmung der jungen Generation. Zornige Empörung gegen die Tyrannei der fürstlichen Despoten lodert durch die Seiten und begeisterte die Jugend ebenso wie die Aufrufe zum Sturz der feudalen und kirchlichen Macht. Für das Erscheinen des ersten Bandes gründete Julius Fröbel mit Hilfe des Burschenschaftlers Follen eigens das "Literarische Comptoir". Durch diese Ausgabe wurde der Verlag in ganz Deutschland bekannt und der Zufluchtsort für zensurbedrohte Autoren. Hier in einem Exemplar mit dem zweiten Band, der, noch seltener als der erste, nach Herweghs Triumphreise durch Deutschland erschien. – Auf velinartigem Papier gedruckt und wie fast immer papierbedingt stockfleckig.
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