Brüssel und Paris, G. van Oest [1914]. Mit zwölf Abbildungen. Originalbroschur. – Widmungsexemplar.
Mit eigenhändiger Widmung van de Veldes für den deutschen Architekten Adolf Behne in französischer Sprache. Dies ist in zweierlei Hinsicht bemerkenswert: Zum einen war van de Velde nach Kriegsausbruch aus Belgien wieder nach Weimar zurückgekehrt, wo er nun von einigen Seiten als Ausländer angegriffen wurde, zum anderen hatte er sich aus Anlass der Kölner Werkbund-Ausstellung 1914 scharf gegen die (auch von Behne propagierte) »Typisierung« in der Architektur gewandt. – Das Maiheft der Monatsschrift »L’Art Flamand & Hollandais« hatte van de Veldes Projekt für das legendäre Theater an der Champs Élysée vorgestellt, bei dem er sich nicht, wie zunächst beauftragt, nur auf die Innendekoration beschränkte, vielmehr entwarf er auch eine neue Fassade. Während der Ausführungen gewann der von van de Velde beauftragte Auguste Perret mehr und mehr Einfluss. – Die vorliegende Publikation enthält auch die Einlassungen von Perret und die Erwiderungen der Redaktion. Ob die dortigen Anstreichungen von Henry van de Velde stammen, kann nur vermutet werden. – Aus dem Nachlass des Berliner Architekten Paul G. R. Baumgarten (1900–1984), mit dessen Stempel auf dem Vorsatzblatt.
29,5 : 21,3 cm. 32, 5, [1] Seiten. – Umschlag gelockert und am Rücken brüchig. Erste und letzte Seite gebräunt.
Brüssel und Paris, G. van Oest [1914]. Mit zwölf Abbildungen. Originalbroschur. – Widmungsexemplar.
Mit eigenhändiger Widmung van de Veldes für den deutschen Architekten Adolf Behne in französischer Sprache. Dies ist in zweierlei Hinsicht bemerkenswert: Zum einen war van de Velde nach Kriegsausbruch aus Belgien wieder nach Weimar zurückgekehrt, wo er nun von einigen Seiten als Ausländer angegriffen wurde, zum anderen hatte er sich aus Anlass der Kölner Werkbund-Ausstellung 1914 scharf gegen die (auch von Behne propagierte) »Typisierung« in der Architektur gewandt. – Das Maiheft der Monatsschrift »L’Art Flamand & Hollandais« hatte van de Veldes Projekt für das legendäre Theater an der Champs Élysée vorgestellt, bei dem er sich nicht, wie zunächst beauftragt, nur auf die Innendekoration beschränkte, vielmehr entwarf er auch eine neue Fassade. Während der Ausführungen gewann der von van de Velde beauftragte Auguste Perret mehr und mehr Einfluss. – Die vorliegende Publikation enthält auch die Einlassungen von Perret und die Erwiderungen der Redaktion. Ob die dortigen Anstreichungen von Henry van de Velde stammen, kann nur vermutet werden. – Aus dem Nachlass des Berliner Architekten Paul G. R. Baumgarten (1900–1984), mit dessen Stempel auf dem Vorsatzblatt.
29,5 : 21,3 cm. 32, 5, [1] Seiten. – Umschlag gelockert und am Rücken brüchig. Erste und letzte Seite gebräunt.
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