Heinzen, Karl. Teutsche Revolution. Gesammelte Flugschriften. XI, 547 S. 2 Bl. 19 x 12 cm. Hübscher marmor. Pappbd d. Z. mit farb. RSchild. Bern, Jenni, 1847. Stammhammer I 103, 7. Huber 24. Nicht bei Friedlaender. – Erste Ausgabe der Sammlung bisher erschienener Flugschriften. Sie „liefert in ihrer chronologischen Zusammenstellung ein Bild der politischen Entwicklung eines Teutschen, der durch den Despotismus und die Freiheit zugleich geschult wurde; sie bildet in ihrer Rücksichtslosigkeit einen angemessenen Gegensatz zu der Eunuchensprache meiner Landsleute ... Die Veranlassung zur Herausgabe dieser Sammlung ist zunächst eine bloß polizeiliche. Man jagt mich wegen meiner Schriften seit mehreren Wochen wie ein wildes Thier umher und weiß ich nicht, wo diese Jagd ein Ende finden wird ...“ (Vorwort). Teile der Auflage wurden als ‚Tarnschrift‘ mit dem Umschlag ‚Archiv für Thierheilkunde‘ sowie entsprechend gedrucktem Titel und fingierter 1. Lage (!) nach Leipzig geschmuggelt, jedoch von der Polizei entdeckt. Preußen stellte daraufhin den Antrag beim Bundestag, den gesamten Verlag für das Gebiet des Deutschen Bundes zu verbieten. Besonders peinlich war diese Publikation für den Bundestag, weil ein Bericht für die Bundestagsgesandten in Frankfurt („Autographirte Zirkularnote“) Heinzen zugespielt worden war (der hier, wie fast immer, nicht beigebunden ist) und nur auf der Rückseite des Originalumschlags abgedruckt wurde. – Titel mit kleinem, unauffälligem Besitzstempel. Schönes Exemplar.
Heinzen, Karl. Teutsche Revolution. Gesammelte Flugschriften. XI, 547 S. 2 Bl. 19 x 12 cm. Hübscher marmor. Pappbd d. Z. mit farb. RSchild. Bern, Jenni, 1847. Stammhammer I 103, 7. Huber 24. Nicht bei Friedlaender. – Erste Ausgabe der Sammlung bisher erschienener Flugschriften. Sie „liefert in ihrer chronologischen Zusammenstellung ein Bild der politischen Entwicklung eines Teutschen, der durch den Despotismus und die Freiheit zugleich geschult wurde; sie bildet in ihrer Rücksichtslosigkeit einen angemessenen Gegensatz zu der Eunuchensprache meiner Landsleute ... Die Veranlassung zur Herausgabe dieser Sammlung ist zunächst eine bloß polizeiliche. Man jagt mich wegen meiner Schriften seit mehreren Wochen wie ein wildes Thier umher und weiß ich nicht, wo diese Jagd ein Ende finden wird ...“ (Vorwort). Teile der Auflage wurden als ‚Tarnschrift‘ mit dem Umschlag ‚Archiv für Thierheilkunde‘ sowie entsprechend gedrucktem Titel und fingierter 1. Lage (!) nach Leipzig geschmuggelt, jedoch von der Polizei entdeckt. Preußen stellte daraufhin den Antrag beim Bundestag, den gesamten Verlag für das Gebiet des Deutschen Bundes zu verbieten. Besonders peinlich war diese Publikation für den Bundestag, weil ein Bericht für die Bundestagsgesandten in Frankfurt („Autographirte Zirkularnote“) Heinzen zugespielt worden war (der hier, wie fast immer, nicht beigebunden ist) und nur auf der Rückseite des Originalumschlags abgedruckt wurde. – Titel mit kleinem, unauffälligem Besitzstempel. Schönes Exemplar.
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