Hans von Marées (1837 Elberfeld - 1887 Rom) attr.; Junger Bacchus Ganzfigurigige Darstellung eines blonden Bacchus mit Weintrauben in angedeuteter Landschaft, der Körper im Profil und der Kopf dem Betrachter zugewandt. Hans von Marées gehört neben Anselm Feuerbach und Arnold Böcklin zu den Wegbereitern des Symbolismus und des Jugendstils. 1864 ging er nach Florenz und Rom, um im Auftrag seines Mäzens Adolf Friedrich Graf von Schack bedeutende Renaissance-Gemälde zu kopieren. 1868 entzweite sich Marées von Schack, doch lernte er in Rom den Bildhauer Adolf von Hildebrand kennen. Um 1870 fand er zu einer neuen Farbkraft und idealistischen Formensprache, durch die er in den Kreis von Böcklin und Feuerbach rückte. Mit Hildebrand eng befreundet, arbeitete Marées 1871/72 gemeinsam in Berlin, anschließend allein in Dresden. Marées schloss Freundschaft mit Böcklin, trennte sich 1876 von Hildebrand und ging endgültig nach Rom. Dort entstand sein reifes Oeuvre als Ausdruck unerfüllter Sehnsucht nach idealer menschlicher Existenz in der Natur - mythologische Motive mit klassischen Akten in arkadischen Landschaften. Öl/Karton. Starkes Frühschwundcraquelee in den dunklen Partien. 33,4 x 14,9 cm. Rahmen. Attributed to Hans von Marées (1837 - 1887). Oil on cardboard. Strong dying or stress craquelure to the dark areas.
Hans von Marées (1837 Elberfeld - 1887 Rom) attr.; Junger Bacchus Ganzfigurigige Darstellung eines blonden Bacchus mit Weintrauben in angedeuteter Landschaft, der Körper im Profil und der Kopf dem Betrachter zugewandt. Hans von Marées gehört neben Anselm Feuerbach und Arnold Böcklin zu den Wegbereitern des Symbolismus und des Jugendstils. 1864 ging er nach Florenz und Rom, um im Auftrag seines Mäzens Adolf Friedrich Graf von Schack bedeutende Renaissance-Gemälde zu kopieren. 1868 entzweite sich Marées von Schack, doch lernte er in Rom den Bildhauer Adolf von Hildebrand kennen. Um 1870 fand er zu einer neuen Farbkraft und idealistischen Formensprache, durch die er in den Kreis von Böcklin und Feuerbach rückte. Mit Hildebrand eng befreundet, arbeitete Marées 1871/72 gemeinsam in Berlin, anschließend allein in Dresden. Marées schloss Freundschaft mit Böcklin, trennte sich 1876 von Hildebrand und ging endgültig nach Rom. Dort entstand sein reifes Oeuvre als Ausdruck unerfüllter Sehnsucht nach idealer menschlicher Existenz in der Natur - mythologische Motive mit klassischen Akten in arkadischen Landschaften. Öl/Karton. Starkes Frühschwundcraquelee in den dunklen Partien. 33,4 x 14,9 cm. Rahmen. Attributed to Hans von Marées (1837 - 1887). Oil on cardboard. Strong dying or stress craquelure to the dark areas.
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