Hans Sebald Beham "Die Buße des heiligen Johannes Chrysostomus", sehr seltener Kupferstich um 1530 Hans Sebald Beham 1500 Nürnberg - 1550 Frankfurt am Main, bedeutender Maler und Kupferstecher der Renaissance, hier: Hinter dem Rückenakt einer liegenden jungen Frau mit einem Zopf, kriecht der Johannes Chrysostomus zur Buße, Kupferstich, 5,5 x 8 cm, kleiner Plattenrand. Zum Motiv: Die Buße des Heiligen Chrysostomus ist ikonographisch sehr selten und erstmalig in einem Kupferstich von Albrecht Dürer aus der Zeit um 1497 dokumentiert. Johannes küsst als armer Schüler oder Student ein Bildnis der heiligen Jungfrau Maria. Von diesem Zeitpunkt an ist der Bereich um seinen Mund goldfarben und er erhält den Beinamen Chrysostomus (χρυσόστομος), „Goldmund“. Im Alter von 16 Jahren soll er zum Priester geweiht werden, fühlt sich dessen aber unwürdig und beginnt stattdessen ein Eremitendasein in der Wüste. Dort trifft die Tochter des Kaisers, die sich verirrt hat, auf ihn und verbringt eine Liebesnacht mit ihm in seiner Höhle. Zur Buße legt er ein Gelübde ab, nur noch auf allen vieren zu gehen, bis ihm verziehen wird. Das Motiv des büßenden Chrysostomus nahm Cranach im Jahr 1509 und abermals um 1525 wieder auf. Auch Hans Beham schuf einen Stich mit dieser seltenen Thematik. teilen twittern 0 merken 0
Hans Sebald Beham "Die Buße des heiligen Johannes Chrysostomus", sehr seltener Kupferstich um 1530 Hans Sebald Beham 1500 Nürnberg - 1550 Frankfurt am Main, bedeutender Maler und Kupferstecher der Renaissance, hier: Hinter dem Rückenakt einer liegenden jungen Frau mit einem Zopf, kriecht der Johannes Chrysostomus zur Buße, Kupferstich, 5,5 x 8 cm, kleiner Plattenrand. Zum Motiv: Die Buße des Heiligen Chrysostomus ist ikonographisch sehr selten und erstmalig in einem Kupferstich von Albrecht Dürer aus der Zeit um 1497 dokumentiert. Johannes küsst als armer Schüler oder Student ein Bildnis der heiligen Jungfrau Maria. Von diesem Zeitpunkt an ist der Bereich um seinen Mund goldfarben und er erhält den Beinamen Chrysostomus (χρυσόστομος), „Goldmund“. Im Alter von 16 Jahren soll er zum Priester geweiht werden, fühlt sich dessen aber unwürdig und beginnt stattdessen ein Eremitendasein in der Wüste. Dort trifft die Tochter des Kaisers, die sich verirrt hat, auf ihn und verbringt eine Liebesnacht mit ihm in seiner Höhle. Zur Buße legt er ein Gelübde ab, nur noch auf allen vieren zu gehen, bis ihm verziehen wird. Das Motiv des büßenden Chrysostomus nahm Cranach im Jahr 1509 und abermals um 1525 wieder auf. Auch Hans Beham schuf einen Stich mit dieser seltenen Thematik. teilen twittern 0 merken 0
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