GUNTER DAMISCH (Steyr/Österreich 1958 - 2016 Wien) Nachtstrom - Nachtei. 1989. Öl auf Leinwand. Verso signiert und datiert: G Damisch 89. 200 x 200 cm. Wir danken Frau Maria Damisch für die Bestätigung der Authentizität, September 2017. Provenienz: Durch Erbschaft an den heutigen Besitzer, seitdem Privatsammlung Schweiz. „Punkte im Übergang, Welten im Schweben, Stäblinge aufwärts und hinunter, mitunter verweilend, Raum und Fläche teilend, wie nebeneinander im Mittelpunkt daneben.“ Der im Jahr 1958 in Steyr geborene österreichische Künstler Gunter Damisch studiert von 1978 bis 1983 Malerei und Grafik an der Akademie der Bildenden Künste in Wien bei Maximilian Melcher und Arnulf Rainer Als „Neuer Wilde“ findet er zunächst seinen Platz unter den jungen Wiener Malern. 1992 übernimmt er an der Akademie eine Gastprofessur und einige Jahre später eine ordentliche Professur für Grafik und druckgrafische Techniken. Gunter Damisch dessen Leben untrennbar mit der Akademie verbunden war, erkrankt und verstirbt zu früh im vergangenen Jahr. Er zählt zu den bedeutendsten internationalen Vertretern der Zeitgenössischen Kunst Österreichs. In seiner Malerei sucht Gunter Damisch Freiräume zwischen der New Wave und der klassischen Kunstgeschichte. Das Abstrakte zu erreichen ist ihm ein hohes Ziel. Er versucht eine stark ausdrückliche, jedoch halbwegs abstrakte „Ungegenständlichkeit“ in seinen Bildern zu finden. Auf seinen Leinwänden entwickelt er Welten, indem er die Ölfarben immer wieder übereinander aufträgt. Das pastose Öl wird zu einer förmlichen Qualität seiner Arbeit. Seine schweren Leinwände bilden inselartige Gebilde und Formen, die sowohl aus dem Kosmos kommen könnten wie auch aus einer Ansicht unter dem Mikroskop. Diese Komplexe entstehen und verschwinden, sie scheinen sich zu entwickeln und zueinander zu stehen. Die zwei vorliegenden Arbeiten von 1989 „Welt, Weg und Feld“ sowie „Nachtstrom – Nachtel“ gehören zu seiner wichtigsten Gemäldeserie und sind exzellente Beispiele für das, was der Künstler versucht zu erreichen: „Wo nichts mehr ist kann alles sein, das Verlorene gebiert das Neue“.
GUNTER DAMISCH (Steyr/Österreich 1958 - 2016 Wien) Nachtstrom - Nachtei. 1989. Öl auf Leinwand. Verso signiert und datiert: G Damisch 89. 200 x 200 cm. Wir danken Frau Maria Damisch für die Bestätigung der Authentizität, September 2017. Provenienz: Durch Erbschaft an den heutigen Besitzer, seitdem Privatsammlung Schweiz. „Punkte im Übergang, Welten im Schweben, Stäblinge aufwärts und hinunter, mitunter verweilend, Raum und Fläche teilend, wie nebeneinander im Mittelpunkt daneben.“ Der im Jahr 1958 in Steyr geborene österreichische Künstler Gunter Damisch studiert von 1978 bis 1983 Malerei und Grafik an der Akademie der Bildenden Künste in Wien bei Maximilian Melcher und Arnulf Rainer Als „Neuer Wilde“ findet er zunächst seinen Platz unter den jungen Wiener Malern. 1992 übernimmt er an der Akademie eine Gastprofessur und einige Jahre später eine ordentliche Professur für Grafik und druckgrafische Techniken. Gunter Damisch dessen Leben untrennbar mit der Akademie verbunden war, erkrankt und verstirbt zu früh im vergangenen Jahr. Er zählt zu den bedeutendsten internationalen Vertretern der Zeitgenössischen Kunst Österreichs. In seiner Malerei sucht Gunter Damisch Freiräume zwischen der New Wave und der klassischen Kunstgeschichte. Das Abstrakte zu erreichen ist ihm ein hohes Ziel. Er versucht eine stark ausdrückliche, jedoch halbwegs abstrakte „Ungegenständlichkeit“ in seinen Bildern zu finden. Auf seinen Leinwänden entwickelt er Welten, indem er die Ölfarben immer wieder übereinander aufträgt. Das pastose Öl wird zu einer förmlichen Qualität seiner Arbeit. Seine schweren Leinwände bilden inselartige Gebilde und Formen, die sowohl aus dem Kosmos kommen könnten wie auch aus einer Ansicht unter dem Mikroskop. Diese Komplexe entstehen und verschwinden, sie scheinen sich zu entwickeln und zueinander zu stehen. Die zwei vorliegenden Arbeiten von 1989 „Welt, Weg und Feld“ sowie „Nachtstrom – Nachtel“ gehören zu seiner wichtigsten Gemäldeserie und sind exzellente Beispiele für das, was der Künstler versucht zu erreichen: „Wo nichts mehr ist kann alles sein, das Verlorene gebiert das Neue“.
Try LotSearch and its premium features for 7 days - without any costs!
Be notified automatically about new items in upcoming auctions.
Create an alert