Grossmann, Stefan, aus Wien stammender Journalist, Kritiker, Theaterleiter und einflußreicher Publizist, Feuilleton-Redakteur der Vossischen Zeitung und ab 1920 mit Ernst Rowohl Herausgeber der Wochenschrift "Das Tagebuch" (1875-1935). Eigh. Brief m. U. "Grossmann". 2 S. Mit Briefkopf des Ernst Rowohlt-Verlags. Gr. 4to. (Dresden) 2.I.1920. An einen Theaterdirektor in Berlin. Über die Besetzung eines Stückes von Walter Hasenclever. "... Herr [Ernst] Deutsch hat auch Frl. [Agnes] Straub gegenüber festgestellt, daß er im Format nicht zu ihr passe und deshalb nicht mit ihr spielen werde. Er scheint es auch Hasenclever geschrieben zu haben, denn ich erhalte heute von Hasenclever ein Telegramm, worin er die Combination Deutsch-Straub unbedingt abweist. Ich schlage Ihnen deshalb vor, die Rolle mit Hn [Eugen] Klöpfer zu besetzen, der das Stück kennt und liebt. [Victor] Barnowsky hoffte es mit ihm zu geben. Klöpfer steht, so viel ich weiß, nur in den Proben der 'Passion', die er schon gespielt hat. Er kann, da [Wilhelm] Dieterle die Rolle auch gespielt hat, in Wiederholungen der 'Passion' ersetzt werden. Straub-Klöpfer ist die ideale Besetzung. An diesem Vorschlag muß ich, soll das Stück nicht gefährdet werden, festhalten ... Erbitte Ihren Bescheid in meine Wohnung. Mittwoch oder Donnerstag könnte ich mit Klöpfer u. Straub die Arbeit beginnen ...". - Ernst Deutsch lehnte Agnes Straub wohl nicht grundsätzlich ab. Jedenfalls spielte er in demselben Jahr mit ihr in Strindbergs "Scheiterhaufen" unter der Regie Max Reinhardts. - Dabei: Markgraf Pallavicini, Präsident des Ausstellungskomitees der großen "Internationalen Ausstellung für Musik- und Theaterwesen" 1892 in Wien. Hektographiertes Schreiben m. U. "Pallavicini". Mit dem illustrierten Briefkopf der Ausstellung. Wien 2.V.1892. - Einladung zu einem Bankett. - Marie Niemann-Seebach, berühmte Schauspielerin (1829-1897). Eigh. Brief-Kärtchen m. U. Berlin 9.XI.1892. - An einen Geheimrat (Max Jordan?) mit der Frage, ob ihre Büste von der großen Wiener Musik- und Theater-Ausstellung wieder heimgekehrt sei.
Grossmann, Stefan, aus Wien stammender Journalist, Kritiker, Theaterleiter und einflußreicher Publizist, Feuilleton-Redakteur der Vossischen Zeitung und ab 1920 mit Ernst Rowohl Herausgeber der Wochenschrift "Das Tagebuch" (1875-1935). Eigh. Brief m. U. "Grossmann". 2 S. Mit Briefkopf des Ernst Rowohlt-Verlags. Gr. 4to. (Dresden) 2.I.1920. An einen Theaterdirektor in Berlin. Über die Besetzung eines Stückes von Walter Hasenclever. "... Herr [Ernst] Deutsch hat auch Frl. [Agnes] Straub gegenüber festgestellt, daß er im Format nicht zu ihr passe und deshalb nicht mit ihr spielen werde. Er scheint es auch Hasenclever geschrieben zu haben, denn ich erhalte heute von Hasenclever ein Telegramm, worin er die Combination Deutsch-Straub unbedingt abweist. Ich schlage Ihnen deshalb vor, die Rolle mit Hn [Eugen] Klöpfer zu besetzen, der das Stück kennt und liebt. [Victor] Barnowsky hoffte es mit ihm zu geben. Klöpfer steht, so viel ich weiß, nur in den Proben der 'Passion', die er schon gespielt hat. Er kann, da [Wilhelm] Dieterle die Rolle auch gespielt hat, in Wiederholungen der 'Passion' ersetzt werden. Straub-Klöpfer ist die ideale Besetzung. An diesem Vorschlag muß ich, soll das Stück nicht gefährdet werden, festhalten ... Erbitte Ihren Bescheid in meine Wohnung. Mittwoch oder Donnerstag könnte ich mit Klöpfer u. Straub die Arbeit beginnen ...". - Ernst Deutsch lehnte Agnes Straub wohl nicht grundsätzlich ab. Jedenfalls spielte er in demselben Jahr mit ihr in Strindbergs "Scheiterhaufen" unter der Regie Max Reinhardts. - Dabei: Markgraf Pallavicini, Präsident des Ausstellungskomitees der großen "Internationalen Ausstellung für Musik- und Theaterwesen" 1892 in Wien. Hektographiertes Schreiben m. U. "Pallavicini". Mit dem illustrierten Briefkopf der Ausstellung. Wien 2.V.1892. - Einladung zu einem Bankett. - Marie Niemann-Seebach, berühmte Schauspielerin (1829-1897). Eigh. Brief-Kärtchen m. U. Berlin 9.XI.1892. - An einen Geheimrat (Max Jordan?) mit der Frage, ob ihre Büste von der großen Wiener Musik- und Theater-Ausstellung wieder heimgekehrt sei.
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