Auktionsarchiv: Los-Nr. 3120

Große Bronzepfeife für den Kaiserhof

Limitpreis
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 3120

Große Bronzepfeife für den Kaiserhof

Limitpreis
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Große Bronzepfeife für den Kaiserhof Kameruner Grasland. Bronze, dunkel patiniert. Über Pfeifenkorpus in Gestalt eines Männerkopfes, fein durchbrochen gearbeitetes Gefäß mit reliefierten Spinnen und vegetabilem Dekor. Mehrteiliger Balusterschaft. Verso Etikett mit Sammlungsinventarnr. «125 IV 28». Altersspuren. L. 115, B. 18,5 cm . Metallständer. Das Pfeiferauchen hatte auch eine rituelle Bewandtnis. Indem man den Rauch über die Felder blies, hoffte man, das Land fruchtbar zu machen. Ein Hinweis hierauf findet sich in den phallisch anmutenden Wangentaschen der Figur. Die Pfeifen der gesellschaftlich höhergestellten Personen, wie lokale Häuptlinge und Mitglieder der königlichen Familie, hatten, wie das vorliegende Beispiel, anthropomorphen Dekor. Provenienz: erworben vor 1960; seitdem Privatsammlung Stuttgart. Literatur: Karl-Ferdinand Schädler, Afrikanische Kunst, München 1975, S. 1999 - 201 (vgl.). Large bronze pipe for Imperial Court. Cameroon Western Highlands. Dark patinated bronze. Verso on a label inventory number «125 IV 28». Signs of age. Metal stand. Smoking pipes also had a ritual function. By blowing the smoke over the fields, one hoped to make the land fertile. One hint for this may be the phallic form of the cheek pouches of the figure. Pipes of the higher social ranks, like local chiefs and members of the Royal family, had an anthropomorphic decoration. Provenance: purchased before 1960; since then private collection Stuttgart. Literature: Karl-Ferdinand Schädler, Afrikanische Kunst, München 1975, p. 199 - 201 (cf.).

Auktionsarchiv: Los-Nr. 3120
Beschreibung:

Große Bronzepfeife für den Kaiserhof Kameruner Grasland. Bronze, dunkel patiniert. Über Pfeifenkorpus in Gestalt eines Männerkopfes, fein durchbrochen gearbeitetes Gefäß mit reliefierten Spinnen und vegetabilem Dekor. Mehrteiliger Balusterschaft. Verso Etikett mit Sammlungsinventarnr. «125 IV 28». Altersspuren. L. 115, B. 18,5 cm . Metallständer. Das Pfeiferauchen hatte auch eine rituelle Bewandtnis. Indem man den Rauch über die Felder blies, hoffte man, das Land fruchtbar zu machen. Ein Hinweis hierauf findet sich in den phallisch anmutenden Wangentaschen der Figur. Die Pfeifen der gesellschaftlich höhergestellten Personen, wie lokale Häuptlinge und Mitglieder der königlichen Familie, hatten, wie das vorliegende Beispiel, anthropomorphen Dekor. Provenienz: erworben vor 1960; seitdem Privatsammlung Stuttgart. Literatur: Karl-Ferdinand Schädler, Afrikanische Kunst, München 1975, S. 1999 - 201 (vgl.). Large bronze pipe for Imperial Court. Cameroon Western Highlands. Dark patinated bronze. Verso on a label inventory number «125 IV 28». Signs of age. Metal stand. Smoking pipes also had a ritual function. By blowing the smoke over the fields, one hoped to make the land fertile. One hint for this may be the phallic form of the cheek pouches of the figure. Pipes of the higher social ranks, like local chiefs and members of the Royal family, had an anthropomorphic decoration. Provenance: purchased before 1960; since then private collection Stuttgart. Literature: Karl-Ferdinand Schädler, Afrikanische Kunst, München 1975, p. 199 - 201 (cf.).

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