Beschreibung:

China, Ming-Dynastie H. 46 cm (54,5 cm incl. Stand) Mit gekreuzten Beinen sitzend, beide Hände in dhyanamudra auf dem Schoß ruhend, verschiedene Gewänder tragend, darunter einen um die Taille gebundenen Rock, der vorne mit einem Band verknotet ist, einen langärmeligen Mantel, der beide Schultern bedeckt und in großen Falten über Beine und Boden fällt, mit Schmuck verziert, ihr Gesicht zeigt einen heiteren Ausdruck mit niedergeschlagenen Augen unter gewölbten Augenbrauen, die in den Nasenrücken übergehen, hochgezogener Una auf der Stirn, lächelnden Lippen, verlängerten Ohrläppchen, das Haar zu einem Chignon gekämmt Das Haar ist zu einem Dutt gekämmt, verschiedene Strähnen schmücken beide Schultern und sind mit einem dreiblättrigen Diadem mit einer winzigen Buddha-Figur auf der Vorderseite geschmückt. Stand aus fein geschnitztem Holz. Ehemals Sammlung Marc Perc-Peretz, zusammengetragen in den 1960er Jahren, erworben vor 1995 von Janos Freiherr von Brandenstein Eine sehr große Bronzefigur eines Bodhisattva in ähnlich ausgeprägter Sitzhaltung und in schlichte Gewänder gekleidet, die symmetrisch in den Schoß gelegt sind und in Falten über beide Knie fallen, mit einer langen Widmungsinschrift auf der Rückseite, die eine Datierung entsprechend 1595 enthält, wurde bei Christie's London, 24. Juni 1984, Los 298, verkauft, was auf eine ähnliche Datierung der jetzigen Figur im 16. Jh. hinweist - Reste einer Inschrift auf der Rückseite, Altersspuren, Holzständer leicht bestoßen