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Auktionsarchiv: Los-Nr. 423

Notgeld Sammlung von ca. 15.000 farbig illustrierten, m...

Wertvolle Bücher
07.04.2020
Schätzpreis
6.000 €
ca. 6.490 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 423

Notgeld Sammlung von ca. 15.000 farbig illustrierten, m...

Wertvolle Bücher
07.04.2020
Schätzpreis
6.000 €
ca. 6.490 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

» größer Eine Kulturgeschichte in Notgeldscheinen Notgeld. Sammlung von ca. 15.000 farbig illustrierten, meist lithographierten Notgeldscheinen deutscher Städte und einiger anderer Länder. Kleine Formate zwischen ca. 3 x 5 und 8 x 18 cm. Lose, in blauen oder anderen Umschlägen mit Ortsbezeichnungen zu einer Systematisierung, viele aber auch einzeln, zumeist geordnet, vereinzelt in OUmschlägen bzw. kleinen OMäppchen. Meist Deutschland, teils auch Dänemark, Frankreich, Holland, Österreich, Polen, Schweden, etc. 1914-1940. Eine der umfangreichsten, jemals auf dem Markt angebotenen Sammlungen von Notgeldscheinen aus zahlreichen Städten, Orten, Ortsteilen, Gemeinden, Dörfern und Weilern des Kaiserreichs, vornehmlich aus der Zeit vor und während des Ersten Weltkriegs. Aber auch in der Zwischenkriegszeit wurden zahlreiche, nicht selten künstlerisch hoch anspruchsvolle - und höchst dekorative - Scheine gedruckt, die hier fast lückenlos gesammelt und teilweise geordnet und dokumentiert wurden. Serien sind meistens komplett vorhanden, zahlreiche Scheine sind doppelt oder vielfach enthalten, auch wenn die Sammlug vor allem auf Vielfältigkeit angelegt wurde. Wir können dabei über 1000 verschiedene Orte nachweisen, eine Liste kann auf Wunsch zugeschickt werden. Besonders bemerkenswert sind beispielsweise die überaus seltenen, auf Textil gedruckten Notgeldscheine der Stadtsparkasse Bielefeld (teils beidseitig farbig auf Hanffaser, auf Leinen, auf Seide gedruckt), von der 28 vorhanden sind, oft phantasievoll umrändert und verso bestickt. Ebenso gestalterisch wie auch haptisch grandios sind die von der Lederindustrie der Stadt Osterwieck im Harz herausgegebenen drei auf Ziegenleder gedruckten Notgeld-Gutscheine vom Mai 1922 (mit dem Motto: "Felle gegerbt, Leder gefärbt, Handschuh gemacht, Weltruf gebracht!"). Auch die "Gutschrifts-Quittungen" des Notgeldhauses Werner Mosheim in Paderborn von 1923 sind auf weißgegerbtem Feinleder gedruckt , ferner finden sich ein seltener Schein auf rotem Ziegenleder und einer auf braunem Kalbsleder ("Notgeld der alten Gerberstadt Pößneck"). Zu den Curiosa gehören auch die Scheine in Kupfer-, Gold- und Silberdruck, fünf wurden sogar auf Furnierholzschindeln abgezogen (z. B. Gemeinde Pischelsdorf, Hadersfeld etc.). Dabei ist auch "Notgeld der Stadt Weissensee i. Th.", die ganz geldscheinähnlich gestaltet und gedruckt wurden und hier in ihren originalen, farbig illustrierten Original-Kuverts erhalten sind. Auch das "Zündnadelgeld - Notgeld der Stadt Sömmerda in Thür" von 1921 ist weitgehend vollständig (teils mehrfach) und in zahlreichen Original-Kuverts vorhanden: "Zündnadelgewehr - einst Waffe im Streit; Zündnadelgeld - jetzt Zeichen der Zeit". Auch die "Gutscheine zum Doppeljubiläum des Ritterguts u. klassischen Schlosses Kalbsrieth in der Goldenen Aue" sind in ihren Original-Kuverts enthalten. Hübsch gestaltet ist das Notgeld "Deutscher Führerhund für Kriegs-Blinde" (Oldenburg 1921). Auch das "Mannschaftsgefangenenlager Stendal" gab am 1. Januar 1916 Notgeld heraus. Das "Ambergau-Notgeld" zeigt hübsche Szenen aus dem Mittelalter, die nationalistische Gesinnung wird aber auch schon an dem Swastika-Symbol deutlich, das mehrere Serien wie ein Brandmal kennzeichnet. Interessant ist die zeithistorische und kulturwissenschaftliche Dimension dieses reichen Materials, das aufgrund der zahlreichen (nicht selten von namhaften Künstlern geschaffenen) Bildvorwürfen zu umfangreicher Forschung auffordert. Während die meisten Scheine als "Notgeld" deklariert wurden, ist auch der Begriff des "Gutscheins" gebräuchlich, beispielsweise: "Gutschein der Sportvereinigung S. Georg der Hamburger Turnerschaft, Gutschein Deutscher Gut-Tempel Orden, Gutschein Kultur und Sport Woche Hamburg (1921), Gutschein Porzellanfabrik Fiss, Gutschein über den Wert in der Verkaufsstelle des Gutsvorstandes Georgshütte, Gutschein vereinigte Alumiumwerke Lautaberg, Gutschein: Franz Lange, Züschen, Gutschein: Gemeinde Ruda, Gutsc

Auktionsarchiv: Los-Nr. 423
Auktion:
Datum:
07.04.2020
Auktionshaus:
Galerie Bassenge
Erdener Str. 5a
14193 Berlin
Deutschland
info@bassenge.com
+49 30 89380290
+49 30 8918025
Beschreibung:

» größer Eine Kulturgeschichte in Notgeldscheinen Notgeld. Sammlung von ca. 15.000 farbig illustrierten, meist lithographierten Notgeldscheinen deutscher Städte und einiger anderer Länder. Kleine Formate zwischen ca. 3 x 5 und 8 x 18 cm. Lose, in blauen oder anderen Umschlägen mit Ortsbezeichnungen zu einer Systematisierung, viele aber auch einzeln, zumeist geordnet, vereinzelt in OUmschlägen bzw. kleinen OMäppchen. Meist Deutschland, teils auch Dänemark, Frankreich, Holland, Österreich, Polen, Schweden, etc. 1914-1940. Eine der umfangreichsten, jemals auf dem Markt angebotenen Sammlungen von Notgeldscheinen aus zahlreichen Städten, Orten, Ortsteilen, Gemeinden, Dörfern und Weilern des Kaiserreichs, vornehmlich aus der Zeit vor und während des Ersten Weltkriegs. Aber auch in der Zwischenkriegszeit wurden zahlreiche, nicht selten künstlerisch hoch anspruchsvolle - und höchst dekorative - Scheine gedruckt, die hier fast lückenlos gesammelt und teilweise geordnet und dokumentiert wurden. Serien sind meistens komplett vorhanden, zahlreiche Scheine sind doppelt oder vielfach enthalten, auch wenn die Sammlug vor allem auf Vielfältigkeit angelegt wurde. Wir können dabei über 1000 verschiedene Orte nachweisen, eine Liste kann auf Wunsch zugeschickt werden. Besonders bemerkenswert sind beispielsweise die überaus seltenen, auf Textil gedruckten Notgeldscheine der Stadtsparkasse Bielefeld (teils beidseitig farbig auf Hanffaser, auf Leinen, auf Seide gedruckt), von der 28 vorhanden sind, oft phantasievoll umrändert und verso bestickt. Ebenso gestalterisch wie auch haptisch grandios sind die von der Lederindustrie der Stadt Osterwieck im Harz herausgegebenen drei auf Ziegenleder gedruckten Notgeld-Gutscheine vom Mai 1922 (mit dem Motto: "Felle gegerbt, Leder gefärbt, Handschuh gemacht, Weltruf gebracht!"). Auch die "Gutschrifts-Quittungen" des Notgeldhauses Werner Mosheim in Paderborn von 1923 sind auf weißgegerbtem Feinleder gedruckt , ferner finden sich ein seltener Schein auf rotem Ziegenleder und einer auf braunem Kalbsleder ("Notgeld der alten Gerberstadt Pößneck"). Zu den Curiosa gehören auch die Scheine in Kupfer-, Gold- und Silberdruck, fünf wurden sogar auf Furnierholzschindeln abgezogen (z. B. Gemeinde Pischelsdorf, Hadersfeld etc.). Dabei ist auch "Notgeld der Stadt Weissensee i. Th.", die ganz geldscheinähnlich gestaltet und gedruckt wurden und hier in ihren originalen, farbig illustrierten Original-Kuverts erhalten sind. Auch das "Zündnadelgeld - Notgeld der Stadt Sömmerda in Thür" von 1921 ist weitgehend vollständig (teils mehrfach) und in zahlreichen Original-Kuverts vorhanden: "Zündnadelgewehr - einst Waffe im Streit; Zündnadelgeld - jetzt Zeichen der Zeit". Auch die "Gutscheine zum Doppeljubiläum des Ritterguts u. klassischen Schlosses Kalbsrieth in der Goldenen Aue" sind in ihren Original-Kuverts enthalten. Hübsch gestaltet ist das Notgeld "Deutscher Führerhund für Kriegs-Blinde" (Oldenburg 1921). Auch das "Mannschaftsgefangenenlager Stendal" gab am 1. Januar 1916 Notgeld heraus. Das "Ambergau-Notgeld" zeigt hübsche Szenen aus dem Mittelalter, die nationalistische Gesinnung wird aber auch schon an dem Swastika-Symbol deutlich, das mehrere Serien wie ein Brandmal kennzeichnet. Interessant ist die zeithistorische und kulturwissenschaftliche Dimension dieses reichen Materials, das aufgrund der zahlreichen (nicht selten von namhaften Künstlern geschaffenen) Bildvorwürfen zu umfangreicher Forschung auffordert. Während die meisten Scheine als "Notgeld" deklariert wurden, ist auch der Begriff des "Gutscheins" gebräuchlich, beispielsweise: "Gutschein der Sportvereinigung S. Georg der Hamburger Turnerschaft, Gutschein Deutscher Gut-Tempel Orden, Gutschein Kultur und Sport Woche Hamburg (1921), Gutschein Porzellanfabrik Fiss, Gutschein über den Wert in der Verkaufsstelle des Gutsvorstandes Georgshütte, Gutschein vereinigte Alumiumwerke Lautaberg, Gutschein: Franz Lange, Züschen, Gutschein: Gemeinde Ruda, Gutsc

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Datum:
07.04.2020
Auktionshaus:
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info@bassenge.com
+49 30 89380290
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