» größer "Chó-aku Roku - Shinada Saemon" (japonice: Bestrafungsmethoden von Schwerverbrechern). Japanische Handschrift auf Papier. 36 Doppelblätter (mit 72 Seiten) als Blockbuch gebunden. Mit 16 (1 dopelblattgroße), teils ganzseitigen kolorierten Pinselzeichnungen. 24,5 x 17 cm. Broschiert mit hs. Titelschild. Edo (= Tokyo) 1862. Darstellung der unter General Shoeun "Tokugawa Ieyoshi" und anderen verhängten Strafen für Schwerstverbrecher in der späten Edo-Zeit, bevor die Meiji-Restauration anbrach und sich das ganze Land - auch in seiner Rechtsprechung - fundamental änderte und am Westen orientierte. Insofern kommt dem interessant illustrierten Blockbuch eine besondere Bedeutung zu, zeigt es doch die grausamen Foltermethoden und Strafen weitgehend authentisch, wenn Gliedmaßen abgetrennt oder Köpfe abgeschlagen wurden, Köpfe auf Bambuspfähle aufgespießt und als abschreckende Beispiele ausgestellt wurden, wenn Sexualverbrecher an den Pranger gestellt und Ehebrecherinnen und Ehebrecher auf den öffentlichen Plätzen zwischen zwei Stämme eingebunden und verhöhnt wurden. Meist wurden dann dabei große Schrifttafeln angebracht, auf denen die Missetaten der Strafopfer beschrieben wurden. All dieses wird ausführlich beschrieben und in überaus drastischen Pinselzeichnungen visuell dargestellt, womit dieses Genre der Bücher auch zu Abschreckung vor Straftaten dienen sollte. – Stellenweise leicht gebräunt und braunfleckig, etwas knickspurig, mit einigen zeitgenössischen Eintragungen, Korrekturen und Zusätzen in roter Tinte sowie drei einmontierten Fahnen aus dünnem Japanpapier mit Anmerkungen und Addenda zum Text sowie einer über den ursprünglichen Text übergelegten Korrekturstelle. Die Pinselzeichnungen sind sehr geschickt gemalt und in leuchtenden, vielfach nuancierten Farben minutiös koloriert. - Beiliegt Material zur Dokumentation und ein Gutachten eines Japanologen.
» größer "Chó-aku Roku - Shinada Saemon" (japonice: Bestrafungsmethoden von Schwerverbrechern). Japanische Handschrift auf Papier. 36 Doppelblätter (mit 72 Seiten) als Blockbuch gebunden. Mit 16 (1 dopelblattgroße), teils ganzseitigen kolorierten Pinselzeichnungen. 24,5 x 17 cm. Broschiert mit hs. Titelschild. Edo (= Tokyo) 1862. Darstellung der unter General Shoeun "Tokugawa Ieyoshi" und anderen verhängten Strafen für Schwerstverbrecher in der späten Edo-Zeit, bevor die Meiji-Restauration anbrach und sich das ganze Land - auch in seiner Rechtsprechung - fundamental änderte und am Westen orientierte. Insofern kommt dem interessant illustrierten Blockbuch eine besondere Bedeutung zu, zeigt es doch die grausamen Foltermethoden und Strafen weitgehend authentisch, wenn Gliedmaßen abgetrennt oder Köpfe abgeschlagen wurden, Köpfe auf Bambuspfähle aufgespießt und als abschreckende Beispiele ausgestellt wurden, wenn Sexualverbrecher an den Pranger gestellt und Ehebrecherinnen und Ehebrecher auf den öffentlichen Plätzen zwischen zwei Stämme eingebunden und verhöhnt wurden. Meist wurden dann dabei große Schrifttafeln angebracht, auf denen die Missetaten der Strafopfer beschrieben wurden. All dieses wird ausführlich beschrieben und in überaus drastischen Pinselzeichnungen visuell dargestellt, womit dieses Genre der Bücher auch zu Abschreckung vor Straftaten dienen sollte. – Stellenweise leicht gebräunt und braunfleckig, etwas knickspurig, mit einigen zeitgenössischen Eintragungen, Korrekturen und Zusätzen in roter Tinte sowie drei einmontierten Fahnen aus dünnem Japanpapier mit Anmerkungen und Addenda zum Text sowie einer über den ursprünglichen Text übergelegten Korrekturstelle. Die Pinselzeichnungen sind sehr geschickt gemalt und in leuchtenden, vielfach nuancierten Farben minutiös koloriert. - Beiliegt Material zur Dokumentation und ein Gutachten eines Japanologen.
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