Auktionsarchiv: Los-Nr. 1722

Gravierte romanische Schale

Schätzpreis
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 1722

Gravierte romanische Schale

Schätzpreis
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Gravierte romanische Schale Kupfer, vergoldet. Wenig erhöhter Boden, sechs konzentrische gravierte Bänder. Kurzer Bodenriss, eine ältere Reparatur am Rand. H 6,6, D 26,1 cm. Gewicht 257 g. 12. Jh.Josepha Weitzmann-Fiedler listet zahlreiche Vergleichsbeispiele in internationalen Museumssammlungen, einige besser, andere schlechter oder nur fragmentarisch erhalten, meistens Bodenfunde. Sie stammen aus dem Aargau, aus Pommern, aus Strasbourg, London, Finnland - kurz sie waren über ganz Nordeuropa verteilt. Weitzmann-Fiedler bezeichnet diese Gruppe als Ornament-Schalen, um sie von den motivischen Exemplaren, den Annus-Schalen, den Tugend- und Laster-Schalen, den mythologischen und Ritterschalen abzugrenzen. Bei den Ornament-Schalen variieren Größe und Gewicht wenig, aber die Gravurdekore sind immer individuell.ProvenienzBerner Privatsammlung, in den 1980er Jahren bei Bader erworben.LiteraturhinweiseAm ehesten vergleichbar mit den Exemplaren, die Weitzmann-Fiedler ab Kat.Nr. 165 listet (Romanische gravierte Bronzeschalen, Berlin 1981, S. 127 ff.) S.a. Müller, Gravierte romanische Bronzeschalen und Schachfiguren des 11./12. Jahrhunderts, in: Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit, 9/1998, S. 39 ff. S.a. Mende, Die mittelalterlichen Bronzen im Germanischen Nationalmuseum. Bestandskatalog, Nürnberg 2013, Nr. 100, eine sog. Hansaschüssel (Laster-Schale), deren Produktion nach Deutschland und vorsichtig nach Sachsen verortet wird, mit erheblich höherem Gewicht (775 g).

Auktionsarchiv: Los-Nr. 1722
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Gravierte romanische Schale Kupfer, vergoldet. Wenig erhöhter Boden, sechs konzentrische gravierte Bänder. Kurzer Bodenriss, eine ältere Reparatur am Rand. H 6,6, D 26,1 cm. Gewicht 257 g. 12. Jh.Josepha Weitzmann-Fiedler listet zahlreiche Vergleichsbeispiele in internationalen Museumssammlungen, einige besser, andere schlechter oder nur fragmentarisch erhalten, meistens Bodenfunde. Sie stammen aus dem Aargau, aus Pommern, aus Strasbourg, London, Finnland - kurz sie waren über ganz Nordeuropa verteilt. Weitzmann-Fiedler bezeichnet diese Gruppe als Ornament-Schalen, um sie von den motivischen Exemplaren, den Annus-Schalen, den Tugend- und Laster-Schalen, den mythologischen und Ritterschalen abzugrenzen. Bei den Ornament-Schalen variieren Größe und Gewicht wenig, aber die Gravurdekore sind immer individuell.ProvenienzBerner Privatsammlung, in den 1980er Jahren bei Bader erworben.LiteraturhinweiseAm ehesten vergleichbar mit den Exemplaren, die Weitzmann-Fiedler ab Kat.Nr. 165 listet (Romanische gravierte Bronzeschalen, Berlin 1981, S. 127 ff.) S.a. Müller, Gravierte romanische Bronzeschalen und Schachfiguren des 11./12. Jahrhunderts, in: Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit, 9/1998, S. 39 ff. S.a. Mende, Die mittelalterlichen Bronzen im Germanischen Nationalmuseum. Bestandskatalog, Nürnberg 2013, Nr. 100, eine sog. Hansaschüssel (Laster-Schale), deren Produktion nach Deutschland und vorsichtig nach Sachsen verortet wird, mit erheblich höherem Gewicht (775 g).

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