Gillis Claesz. de Hondecoeter um 1575 Antwerpen - 1638 Amsterdam Felslandschaft mit büßender Maria Magdalena Öl auf Holz. 54 x 72 cm. Zertifikat Klaus Ertz, Lingen, 26.6.2017. Verso altes Klebeetikett mit handschriftlicher Bezeichnung: „Joh. Breughel / geb. zu Brüssel 1589 / gest. 1658“. Gillis Claesz de Hondecoeter war der Begründer einer angesehenen Malerdynastie: sowohl sein Sohn Gijsbert de Hondecoeter als auch seine Enkel Melchior de Hondecoeter und Jan Weenix wurden erfolgreiche Maler im Holland des 17. und frühen 18. Jahrhunderts. Gillis Claesz de Hondecoeter selber wurde noch in Antwerpen geboren, seine Familie floh jedoch nach der Besetzung der Stadt durch spanische Truppen 1585 nach Delft. Das Oeuvre Hondecoeters blieb nichtsdestotrotz zeitlebens der flämischen Tradition verhaftet und findet seine Vorbilder in den Werken von Gillis van Coninxloo, Jan Brueghel d. Ä. und Roelant Savery. In Kolorit und Lichtführung entwickelte der Künstler dagegen einen durchaus eigenen Stil, der u. a. durch die feinen Übergänge von Licht- und Schattenzonen sowie die gelb-grün dominierte Farbpalette gekennzeichnet ist. Für das vorliegende Gemälde konnte Klaus Ertz einen 1622 datierten Kupferstich von Isaak Major als Vorlage ausfindig machen, der auf einem heute nicht mehr nachweisbaren Gemälde von Roelant Savery beruht. Während der Stich in der unteren linken Ecke einen Eremiten zeigt, hat Hondecoeter für sein Gemälde an dieser Stelle eine büßende Maria Magdalena gewählt, was auf den Wunsch seines unbekannten Auftraggebers zurückgehen mag.
Gillis Claesz. de Hondecoeter um 1575 Antwerpen - 1638 Amsterdam Felslandschaft mit büßender Maria Magdalena Öl auf Holz. 54 x 72 cm. Zertifikat Klaus Ertz, Lingen, 26.6.2017. Verso altes Klebeetikett mit handschriftlicher Bezeichnung: „Joh. Breughel / geb. zu Brüssel 1589 / gest. 1658“. Gillis Claesz de Hondecoeter war der Begründer einer angesehenen Malerdynastie: sowohl sein Sohn Gijsbert de Hondecoeter als auch seine Enkel Melchior de Hondecoeter und Jan Weenix wurden erfolgreiche Maler im Holland des 17. und frühen 18. Jahrhunderts. Gillis Claesz de Hondecoeter selber wurde noch in Antwerpen geboren, seine Familie floh jedoch nach der Besetzung der Stadt durch spanische Truppen 1585 nach Delft. Das Oeuvre Hondecoeters blieb nichtsdestotrotz zeitlebens der flämischen Tradition verhaftet und findet seine Vorbilder in den Werken von Gillis van Coninxloo, Jan Brueghel d. Ä. und Roelant Savery. In Kolorit und Lichtführung entwickelte der Künstler dagegen einen durchaus eigenen Stil, der u. a. durch die feinen Übergänge von Licht- und Schattenzonen sowie die gelb-grün dominierte Farbpalette gekennzeichnet ist. Für das vorliegende Gemälde konnte Klaus Ertz einen 1622 datierten Kupferstich von Isaak Major als Vorlage ausfindig machen, der auf einem heute nicht mehr nachweisbaren Gemälde von Roelant Savery beruht. Während der Stich in der unteren linken Ecke einen Eremiten zeigt, hat Hondecoeter für sein Gemälde an dieser Stelle eine büßende Maria Magdalena gewählt, was auf den Wunsch seines unbekannten Auftraggebers zurückgehen mag.
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