Das Ordenskreuz in etwas früherer, echt goldener Fertigung wohl durch die Firma C. F. Zimmermann in Pforzheim für den Hofjuwelier Bernhard Knauer in Oldenburg gefertigt. In teils rötlichem, teils gelblichem Gold ausgeführt, das Medaillon der Vorderseite flinkiert und transluzid blau und rot emailliert, die Kreuzarme und das Rückseitenmedaillon opak weiß emailliert, letzteres, ebenso wie die Kreuzarmflächen revers, feinst bemalt. Bedarfsgemäß wurde das Kreuz während des Weltkrieges durch den Hofjuwelier Knauer mit vergoldeten Schwertern und ebenfalls vergoldeten sowie transluzid dunkelgrün emaillierten Lorbeerzweigen versehen. Dieses Exemplar stammt aus dem Nachlass des Oberst, späteren Generaloberst und Chef der Heeresleitung Wilhelm Heye (1869 - 1947), dem diese Auszeichnung am 29. Oktober 1918 verliehen wurde. Dieser erhielt das Komturkreuz, von den Abmessungen her handelt es sich im vorliegenden Fall jedoch um ein Großkomturkreuz. Von verschiedenen Portraitaufnahmen Heyes ist bekannt, dass sein ursprünglich verliehenes Komturkreuz u.a. durch Verlust der Schwerter erheblich beschädigt wurde. So ist anzunehmen, dass er von der Oldenburger Ordenskanzlei hierfür dieses Ordenskreuz als Ersatz erhalten hat. Ob dabei bewusst der höhere Ordensgrad gewählt wurde (der zuvor nur an General Lettow-Vorbeck verliehen worden war), kann derzeit aufgrund der Aktenlage nicht nachgewiesen werden. Die „Lorbeerzweige“ zum Haus- und Verdienstorden mit Schwertern wurden durch Großherzog Friedrich August mit Bekanntmachung vom 21. Oktober 1918 „für im Krieg erworbene Verdienste“ als „höchste militärische Auszeichnung nur für ganz besonders hervorragende Verdienste“ gestiftet. Der Besitz eines oldenburgischen Ordens mit Schwertern sowie des Ordens Pour le Mérite wurden vorausgesetzt. Insgesamt wurden lediglich acht Ordenskreuze mit Lorbeer in den verschiedenen Ordensgraden verliehen!Bei dieser Lorbeerdekoration aus dem Nachlass Heyes, die sich allein schon aufgrund ihrer fertigungstechnischen Details (Fertigung, Farbe und Anbringung der Lorbeerzweige) deutlich von den häufigen Nachahmungen abhebt, handelt es sich, vor allem zusammen mit der nachfolgend angebotenen persönlichen Miniaturenkette des Generalobersts, um ein museales Objekt der höchsten Tapferkeitsorden des Weltkrieges! Zustand:I
Das Ordenskreuz in etwas früherer, echt goldener Fertigung wohl durch die Firma C. F. Zimmermann in Pforzheim für den Hofjuwelier Bernhard Knauer in Oldenburg gefertigt. In teils rötlichem, teils gelblichem Gold ausgeführt, das Medaillon der Vorderseite flinkiert und transluzid blau und rot emailliert, die Kreuzarme und das Rückseitenmedaillon opak weiß emailliert, letzteres, ebenso wie die Kreuzarmflächen revers, feinst bemalt. Bedarfsgemäß wurde das Kreuz während des Weltkrieges durch den Hofjuwelier Knauer mit vergoldeten Schwertern und ebenfalls vergoldeten sowie transluzid dunkelgrün emaillierten Lorbeerzweigen versehen. Dieses Exemplar stammt aus dem Nachlass des Oberst, späteren Generaloberst und Chef der Heeresleitung Wilhelm Heye (1869 - 1947), dem diese Auszeichnung am 29. Oktober 1918 verliehen wurde. Dieser erhielt das Komturkreuz, von den Abmessungen her handelt es sich im vorliegenden Fall jedoch um ein Großkomturkreuz. Von verschiedenen Portraitaufnahmen Heyes ist bekannt, dass sein ursprünglich verliehenes Komturkreuz u.a. durch Verlust der Schwerter erheblich beschädigt wurde. So ist anzunehmen, dass er von der Oldenburger Ordenskanzlei hierfür dieses Ordenskreuz als Ersatz erhalten hat. Ob dabei bewusst der höhere Ordensgrad gewählt wurde (der zuvor nur an General Lettow-Vorbeck verliehen worden war), kann derzeit aufgrund der Aktenlage nicht nachgewiesen werden. Die „Lorbeerzweige“ zum Haus- und Verdienstorden mit Schwertern wurden durch Großherzog Friedrich August mit Bekanntmachung vom 21. Oktober 1918 „für im Krieg erworbene Verdienste“ als „höchste militärische Auszeichnung nur für ganz besonders hervorragende Verdienste“ gestiftet. Der Besitz eines oldenburgischen Ordens mit Schwertern sowie des Ordens Pour le Mérite wurden vorausgesetzt. Insgesamt wurden lediglich acht Ordenskreuze mit Lorbeer in den verschiedenen Ordensgraden verliehen!Bei dieser Lorbeerdekoration aus dem Nachlass Heyes, die sich allein schon aufgrund ihrer fertigungstechnischen Details (Fertigung, Farbe und Anbringung der Lorbeerzweige) deutlich von den häufigen Nachahmungen abhebt, handelt es sich, vor allem zusammen mit der nachfolgend angebotenen persönlichen Miniaturenkette des Generalobersts, um ein museales Objekt der höchsten Tapferkeitsorden des Weltkrieges! Zustand:I
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