Geschwungene, breit gekehlte Rückenklinge mit zweischneidiger Spitze, über der Fehlschärfe zu etwa einem Drittel mit vergoldeten Trophäen und Lorbeerzweigen sowie Herstellerätzung "S & S", "in Solingen" (Schimmelbusch & Sohn). Das Messinggefäß mit teils erhaltener Feuervergoldung und reliefiertem Trophäen-, Eichenlaub- und Akanthusdekor an Bügel und am Griffrücken, die Parierlappen mit terzseitig aufgelegtem Landwehrkreuz, quartseitig mit Trophäen, die Parierstange gepunzt "1 7 7 2" und mit undeutlicher Marke. Lederbezogenes Griffstück mit feiner Messingdrahtwicklung. Messingscheide mit zwei beweglichen Trageringen und eisernem Schleppblech, der obere Tragering mit anhängender Sammlungsplombe. Unterhalb des Mundblechs Gravur "Major K.L.F.v.Hellwig - 12.04.1813 EK II - 23.04.1813 EK I". Dazu der lederne (beschädigt) Faustriemen mit silberner Quaste. Länge des Säbels 94,5 cm, Gesamtlänge 102 cm. Wunderschöner und historisch bedeutender Säbel in sehr schöner Erhaltung. Rudolf Karl Friedrich Heinrich Ludwig von Hellwig tritt 1790 als Junker dem Husarenregiment von Koehler Nr. 3 bei, nimmt 1792-94 am Feldzug gegen Frankreich teil, wird 1794 Kornett, 1799 Secondelieutenant, wird 1806/07 beim Überfall auf Eisenach verwundet und erhält hierfür am 23.2.1807 der Pour le Mérite. 1812 wird er Major und erhält für die Langensalza neben dem Eisernen Kreuz II. Klasse auch den russischen St.-Georgs-Orden 4. Klasse. Wenige Tage später wird ihm für den Überfall bei Wanfried am 18.4.1813 das Eiserne Kreuz I. Klasse verliehen. Im März 1815 wird er Kommandeur des 9. Husarenregiments, im Oktober zum Oberstlieutenant und 1819 zum Oberst ernannt. 1830 wird er Kommandeur der 15. Kavalleriebrigade, 1831 Generalmajor und erhält - neben zahlreichen weiteren Auszeichnungen zuvor - 1836 den Roten Adlerorden II. Klasse mit Eichenlaub. 1838 wird er mit einer jährlichen Pension von 2250 Talern als Generallieutenant verabschiedet. Zustand: II Fragen zum Los?
Geschwungene, breit gekehlte Rückenklinge mit zweischneidiger Spitze, über der Fehlschärfe zu etwa einem Drittel mit vergoldeten Trophäen und Lorbeerzweigen sowie Herstellerätzung "S & S", "in Solingen" (Schimmelbusch & Sohn). Das Messinggefäß mit teils erhaltener Feuervergoldung und reliefiertem Trophäen-, Eichenlaub- und Akanthusdekor an Bügel und am Griffrücken, die Parierlappen mit terzseitig aufgelegtem Landwehrkreuz, quartseitig mit Trophäen, die Parierstange gepunzt "1 7 7 2" und mit undeutlicher Marke. Lederbezogenes Griffstück mit feiner Messingdrahtwicklung. Messingscheide mit zwei beweglichen Trageringen und eisernem Schleppblech, der obere Tragering mit anhängender Sammlungsplombe. Unterhalb des Mundblechs Gravur "Major K.L.F.v.Hellwig - 12.04.1813 EK II - 23.04.1813 EK I". Dazu der lederne (beschädigt) Faustriemen mit silberner Quaste. Länge des Säbels 94,5 cm, Gesamtlänge 102 cm. Wunderschöner und historisch bedeutender Säbel in sehr schöner Erhaltung. Rudolf Karl Friedrich Heinrich Ludwig von Hellwig tritt 1790 als Junker dem Husarenregiment von Koehler Nr. 3 bei, nimmt 1792-94 am Feldzug gegen Frankreich teil, wird 1794 Kornett, 1799 Secondelieutenant, wird 1806/07 beim Überfall auf Eisenach verwundet und erhält hierfür am 23.2.1807 der Pour le Mérite. 1812 wird er Major und erhält für die Langensalza neben dem Eisernen Kreuz II. Klasse auch den russischen St.-Georgs-Orden 4. Klasse. Wenige Tage später wird ihm für den Überfall bei Wanfried am 18.4.1813 das Eiserne Kreuz I. Klasse verliehen. Im März 1815 wird er Kommandeur des 9. Husarenregiments, im Oktober zum Oberstlieutenant und 1819 zum Oberst ernannt. 1830 wird er Kommandeur der 15. Kavalleriebrigade, 1831 Generalmajor und erhält - neben zahlreichen weiteren Auszeichnungen zuvor - 1836 den Roten Adlerorden II. Klasse mit Eichenlaub. 1838 wird er mit einer jährlichen Pension von 2250 Talern als Generallieutenant verabschiedet. Zustand: II Fragen zum Los?
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