Früher Teller mit Rotem Drachen Porzellan, eisenroter Camaieudekor, Vergoldung. In der Spiegelmitte zwei sich umkreisende Fenghuang-Vögel (japanisch hō-ō). Um die Fahne zwei große goldgeschuppte Drachen und zwei chinesische Knoten mit Schriftrollen und Münze. Kapuzinerbrauner Randstreifen. Blaumarke Caduceus, geritztes Dreherzeichen // im Standring für Johann Gottlieb Geithner. Wenig Berieb. D 22,2 cm. Meissen, 1729 - 31.Das bekannte und oft produzierte Service mit dem Roten Drachen, das durch die königliche Bestellung Augusts III. 1734 als sächsisches Hofservice seine Berühmtheit erlangte, scheint ursprünglich auf eine Bestellung des Meissener Manufakturdirektors Graf von Hoym und den französischen Kaufmann Rudolphe Lemaire zurückzugehen, was Claus Boltz erstmals 1980 belegen konnte (Keramos 88/1980, S. 3 - 101). Die bis 1731 auf Meissener Porzellanen genutzte Merkurstab- oder Aeskulabstabmarke beweist die frühe Produktion des hier vorliegenden Tellers, also vor der großen Bestellung von August III., und bringt ihn in Verbindung mit den ersten Ausführungen des Dekors.ProvenienzPfälzische Privatsammlung.LiteraturhinweiseVgl. Weber, Meißener Porzellane mit Dekoren nach ostasiatischen Vorbildern, Bd. II, München 2013, S. 246 und Kat.Nr. 236. Ein gleicher Teller in der Sammlung The State Hermitage Museum, St. Petersburg, Inv.Nr. ЗФ-16730.
Früher Teller mit Rotem Drachen Porzellan, eisenroter Camaieudekor, Vergoldung. In der Spiegelmitte zwei sich umkreisende Fenghuang-Vögel (japanisch hō-ō). Um die Fahne zwei große goldgeschuppte Drachen und zwei chinesische Knoten mit Schriftrollen und Münze. Kapuzinerbrauner Randstreifen. Blaumarke Caduceus, geritztes Dreherzeichen // im Standring für Johann Gottlieb Geithner. Wenig Berieb. D 22,2 cm. Meissen, 1729 - 31.Das bekannte und oft produzierte Service mit dem Roten Drachen, das durch die königliche Bestellung Augusts III. 1734 als sächsisches Hofservice seine Berühmtheit erlangte, scheint ursprünglich auf eine Bestellung des Meissener Manufakturdirektors Graf von Hoym und den französischen Kaufmann Rudolphe Lemaire zurückzugehen, was Claus Boltz erstmals 1980 belegen konnte (Keramos 88/1980, S. 3 - 101). Die bis 1731 auf Meissener Porzellanen genutzte Merkurstab- oder Aeskulabstabmarke beweist die frühe Produktion des hier vorliegenden Tellers, also vor der großen Bestellung von August III., und bringt ihn in Verbindung mit den ersten Ausführungen des Dekors.ProvenienzPfälzische Privatsammlung.LiteraturhinweiseVgl. Weber, Meißener Porzellane mit Dekoren nach ostasiatischen Vorbildern, Bd. II, München 2013, S. 246 und Kat.Nr. 236. Ein gleicher Teller in der Sammlung The State Hermitage Museum, St. Petersburg, Inv.Nr. ЗФ-16730.
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