FREDERIK MARIANUS (MARINUS) KRUSEMAN Haarlem 1816 - 1882 Sint-Gilles/Brüssel 1882: Abendstimmung am Heidelberger Schloß. Blick von Osten unterhalb der Scheffelterasse auf das Schloß und die Altstadt mit dem Neckarlauf. Oel auf Leinwand um 1837. Signiert „Kruseman fc“. 56 x 75 cm. Mit Retuschen sowie Bereibungen am Unterrand. F. M. Kruseman entstammte der gleichnamigen Künstlerfamilie. Er war der Vetter des bekannten Porträtmalers Jan Adam Jsz. Kruseman (1804-1862) und verwandt mit Cornelis Kruseman (1797-1857). Seine erste Ausbildung erhielt er bei J. Reekers und N. J. Roosenboom um 1832/33 in Haarlem, wo er gleichzeitig die dort ansässige Zeichenschule (Stadstekenacademie) besuchte. Bereits 1833 wurde eines seiner Landschaftsgemälde in einer Ausstellung in Den Haag gezeigt. Nach einer engen Zusammenarbeit mit J. van Ravenswaaij wurde er 1837 Schüler von B. C. Koekkoek in Kleve, der nachhaltigen Einfluss auf das Werk Krusemans ausübte. Diesen begleiteter er im gleichen Jahr auf eine Reise in das Ahrtal (Frederik Marinus Kruseman. 1816-1862. Painter of pleasing Landscapes. A Biography with a Catalogue raisonné, Nr. 215 mit ganzseitiger Farbabb. 17, S. 37) und unternahm vermutlich weitere Reisen in Deutschland, da 1838 und 1839 sowohl auf Ausstellungen in Rotterdam als auch in Den Haag heute als verschollen geltende Gemälde mit deutschen Landschaften als Motiv gezeigt wurden (a.o.O., App. II, S. 119). In den folgenden Jahren bildete er sich auf Reisen u.a. nach Belgien und Frankreich weiter und lebte später in Brüssel und Haarlem. Das Werk des Künstlers umfasst über 300 Gemälde, zumeist Landschaften und einige wenige Stilleben. Kruseman gehört zu den Hauptvertretern der romantischen niederländischen Malerschule des 19. Jahrhundert. Seine bevorzugten Winter- aber auch auch Sommerlandschaften schuf er in perfekter Technik und mit großem Gespür für effektvoll komponierte Lichtführung und zarte Farbvaleurs. Gerahmt. [bg]
FREDERIK MARIANUS (MARINUS) KRUSEMAN Haarlem 1816 - 1882 Sint-Gilles/Brüssel 1882: Abendstimmung am Heidelberger Schloß. Blick von Osten unterhalb der Scheffelterasse auf das Schloß und die Altstadt mit dem Neckarlauf. Oel auf Leinwand um 1837. Signiert „Kruseman fc“. 56 x 75 cm. Mit Retuschen sowie Bereibungen am Unterrand. F. M. Kruseman entstammte der gleichnamigen Künstlerfamilie. Er war der Vetter des bekannten Porträtmalers Jan Adam Jsz. Kruseman (1804-1862) und verwandt mit Cornelis Kruseman (1797-1857). Seine erste Ausbildung erhielt er bei J. Reekers und N. J. Roosenboom um 1832/33 in Haarlem, wo er gleichzeitig die dort ansässige Zeichenschule (Stadstekenacademie) besuchte. Bereits 1833 wurde eines seiner Landschaftsgemälde in einer Ausstellung in Den Haag gezeigt. Nach einer engen Zusammenarbeit mit J. van Ravenswaaij wurde er 1837 Schüler von B. C. Koekkoek in Kleve, der nachhaltigen Einfluss auf das Werk Krusemans ausübte. Diesen begleiteter er im gleichen Jahr auf eine Reise in das Ahrtal (Frederik Marinus Kruseman. 1816-1862. Painter of pleasing Landscapes. A Biography with a Catalogue raisonné, Nr. 215 mit ganzseitiger Farbabb. 17, S. 37) und unternahm vermutlich weitere Reisen in Deutschland, da 1838 und 1839 sowohl auf Ausstellungen in Rotterdam als auch in Den Haag heute als verschollen geltende Gemälde mit deutschen Landschaften als Motiv gezeigt wurden (a.o.O., App. II, S. 119). In den folgenden Jahren bildete er sich auf Reisen u.a. nach Belgien und Frankreich weiter und lebte später in Brüssel und Haarlem. Das Werk des Künstlers umfasst über 300 Gemälde, zumeist Landschaften und einige wenige Stilleben. Kruseman gehört zu den Hauptvertretern der romantischen niederländischen Malerschule des 19. Jahrhundert. Seine bevorzugten Winter- aber auch auch Sommerlandschaften schuf er in perfekter Technik und mit großem Gespür für effektvoll komponierte Lichtführung und zarte Farbvaleurs. Gerahmt. [bg]
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