Auktionsarchiv: Los-Nr. 8252 [*]

Dix, Otto

Schätzpreis
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 8252 [*]

Dix, Otto

Schätzpreis
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Frauenkopf Bleistift auf Velin. 1921. 53,5 x 45,3 cm. Unten rechts mit Bleistift signiert "Dix". Er ist eine Herausforderung, der stechende Dix-Blick im Zentrum des Frauenbildnisses. Darum herum modelliert der Künstler den Frauenkopf mit Wischungen so plastisch, dass gewissermaßen die Knochen unter der gespannten Gesichtshaut erkennbar werden. Technisch orientierte er sich zu dieser Zeit um 1921 an den Alten Meistern, erreichte aber zusätzlich eine frappierende psychologische Durchdringung seiner Modelle. Für den charakteristischen "bösen Blick" war der Künstler bereits 1921 berühmt-berüchtigt. Im Oktober dieses Jahres übersiedelte der Maler für vier Jahre nach Düsseldorf, wo er bald zu einem der führenden Porträtisten der Neuen Sachlichkeit wurde. Seine Produktivität schnellte explosionsartig in die Höhe, und es entstanden zahlreiche seiner leicht überzeichneten Bildnisse, mit denen er die ganze Persönlichkeit zu entlarven scheint. Mit diesen Darstellungen wurde der Bürgerschreck Dix zum gefürchteten Porträtisten mit analytischem Interesse, der nicht auf eine bloß sachliche Wiedergabe der Person anstrebte, sondern geradezu eine Verdichtung ihres Seins suchte. Provenienz: Galerie Günther Franke, München Serge Sabarsky Gallery, New York Ausstellung: Galerie Günther Franke, München 1971 (Kat. Nr. 75, Abb.) Galerie Haas, Zürich 2009 Kunstsammlung Gera 2012 Literatur: Ulrike Lorenz, Otto Dix Das Werkverzeichnis der Zeichnungen und Pastelle, Hrsg. Otto Dix Stiftung Vaduz, Weimar 2003, Bd. II, S. 747, Kat. Nr. EDV 6.1.12 (mit Abb.) Otto Dix Arbeiten auf Papier, Ausst.-Kat. Galerie Haas, Zürich 2009, S. 11 (mit Abb.) Otto Dix retrospektiv, Zum 120. Geburtstag, Ausst.-Kat. Kunstsammlung Gera 2011, Kat.-Nr. 114, S.155 (Farbabb.) und S. 287

Auktionsarchiv: Los-Nr. 8252 [*]
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Frauenkopf Bleistift auf Velin. 1921. 53,5 x 45,3 cm. Unten rechts mit Bleistift signiert "Dix". Er ist eine Herausforderung, der stechende Dix-Blick im Zentrum des Frauenbildnisses. Darum herum modelliert der Künstler den Frauenkopf mit Wischungen so plastisch, dass gewissermaßen die Knochen unter der gespannten Gesichtshaut erkennbar werden. Technisch orientierte er sich zu dieser Zeit um 1921 an den Alten Meistern, erreichte aber zusätzlich eine frappierende psychologische Durchdringung seiner Modelle. Für den charakteristischen "bösen Blick" war der Künstler bereits 1921 berühmt-berüchtigt. Im Oktober dieses Jahres übersiedelte der Maler für vier Jahre nach Düsseldorf, wo er bald zu einem der führenden Porträtisten der Neuen Sachlichkeit wurde. Seine Produktivität schnellte explosionsartig in die Höhe, und es entstanden zahlreiche seiner leicht überzeichneten Bildnisse, mit denen er die ganze Persönlichkeit zu entlarven scheint. Mit diesen Darstellungen wurde der Bürgerschreck Dix zum gefürchteten Porträtisten mit analytischem Interesse, der nicht auf eine bloß sachliche Wiedergabe der Person anstrebte, sondern geradezu eine Verdichtung ihres Seins suchte. Provenienz: Galerie Günther Franke, München Serge Sabarsky Gallery, New York Ausstellung: Galerie Günther Franke, München 1971 (Kat. Nr. 75, Abb.) Galerie Haas, Zürich 2009 Kunstsammlung Gera 2012 Literatur: Ulrike Lorenz, Otto Dix Das Werkverzeichnis der Zeichnungen und Pastelle, Hrsg. Otto Dix Stiftung Vaduz, Weimar 2003, Bd. II, S. 747, Kat. Nr. EDV 6.1.12 (mit Abb.) Otto Dix Arbeiten auf Papier, Ausst.-Kat. Galerie Haas, Zürich 2009, S. 11 (mit Abb.) Otto Dix retrospektiv, Zum 120. Geburtstag, Ausst.-Kat. Kunstsammlung Gera 2011, Kat.-Nr. 114, S.155 (Farbabb.) und S. 287

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