War Hofmaler des Jérôme Bonaparte, König von Westphalen, Schüler der Brügger Akademie, ging später nach Paris und wurde ein bekannter Portraitist. Gemälde seiner Hand in Arras, Bordeaux, La Haie und Versailles, hier auch ein Gemälde des im hier vorliegenden Bild Dargestellten. Der Maler wurde mehrfach ausgezeichnet.
PORTRAIT DES JÉRÔME BONAPARTE (URSPRÜNGLICH GEROLAMO BONAPARTE, JÜNGSTER BRUDER NAPOLEONS), VON 1807 - 1813 KÖNIG VON WESTPHALEN Öl auf Leinwand. 222 x 143 cm. Rechts unten signiert. Im dazugehörigen, vergoldeten Rahmen der Zeit. Der Dargestellte ganzfigurig, lebensgroß in Landschaft stehend an einem Flusslauf, seitlich Hügel hochziehend mit Städtchen und einem höher gelegenen Schloss (wohl einem der Besitztümer des Herrschers). Er trägt die Generalsuniform mit Dreispitz, goldenen Epauletten und diversen Ordensspangen, an der Seite der Degen. Die rechte Hand in bekannter Weise in die Jacke gesteckt. Rechts seitlich als Repoussoir hochziehende Sonnenblumen (sicherlich nicht ohne Anspielung auf die erstrebte sonnige Herrschaft des Franzosen in deutschen Landen). Provenienz: Laut Vorbesitzer entstammt das Gemälde der Ausstattung des großen zentralen Salons in der Villa San Donato bei Florenz, nach der Besitzerfamilie auch Villa Demidoff genannt. Der Träger des Namens, Nicolas Demidoff wirkte als Botschafter des Zaren Alexander in Florenz. Er war bekannt als großer Kunstsammler und errichtete zu diesem Zweck einen ausgedehnten Gebäudekomplex (1822 von Giovanni Battista Silvestri errichtet). Sein Sohn Anatolio Demidoff, der vom Großherzog Leopold II. den Titel eines Prinzen von San Donato erhielt, übernahm das Anwesen und schuf einen englischen Garten. Das ganzfigurige Portrait von Jérôme Bonaparte ist auf einer Aquarellansicht des Saales zu sehen „La Sala da Ballo della Villa Demidoff a San Donato“, Aquarell von 1841 von Fortuné de Furnier, Galleria d’Arte Moderna. Literatur: Abgebildet in: Alvar Gonzalez-Palacios, Il Tempio del gusto. Le arti decorative in Italia fra Classicismi e Barocco. La Toscana e l’Italia Settentrionale, S. 204, Abb. 383. Anmerkung: Das Gemälde ging im 19. Jahrhundert in eine deutsche Privatsammlung. (7801015)
War Hofmaler des Jérôme Bonaparte, König von Westphalen, Schüler der Brügger Akademie, ging später nach Paris und wurde ein bekannter Portraitist. Gemälde seiner Hand in Arras, Bordeaux, La Haie und Versailles, hier auch ein Gemälde des im hier vorliegenden Bild Dargestellten. Der Maler wurde mehrfach ausgezeichnet.
PORTRAIT DES JÉRÔME BONAPARTE (URSPRÜNGLICH GEROLAMO BONAPARTE, JÜNGSTER BRUDER NAPOLEONS), VON 1807 - 1813 KÖNIG VON WESTPHALEN Öl auf Leinwand. 222 x 143 cm. Rechts unten signiert. Im dazugehörigen, vergoldeten Rahmen der Zeit. Der Dargestellte ganzfigurig, lebensgroß in Landschaft stehend an einem Flusslauf, seitlich Hügel hochziehend mit Städtchen und einem höher gelegenen Schloss (wohl einem der Besitztümer des Herrschers). Er trägt die Generalsuniform mit Dreispitz, goldenen Epauletten und diversen Ordensspangen, an der Seite der Degen. Die rechte Hand in bekannter Weise in die Jacke gesteckt. Rechts seitlich als Repoussoir hochziehende Sonnenblumen (sicherlich nicht ohne Anspielung auf die erstrebte sonnige Herrschaft des Franzosen in deutschen Landen). Provenienz: Laut Vorbesitzer entstammt das Gemälde der Ausstattung des großen zentralen Salons in der Villa San Donato bei Florenz, nach der Besitzerfamilie auch Villa Demidoff genannt. Der Träger des Namens, Nicolas Demidoff wirkte als Botschafter des Zaren Alexander in Florenz. Er war bekannt als großer Kunstsammler und errichtete zu diesem Zweck einen ausgedehnten Gebäudekomplex (1822 von Giovanni Battista Silvestri errichtet). Sein Sohn Anatolio Demidoff, der vom Großherzog Leopold II. den Titel eines Prinzen von San Donato erhielt, übernahm das Anwesen und schuf einen englischen Garten. Das ganzfigurige Portrait von Jérôme Bonaparte ist auf einer Aquarellansicht des Saales zu sehen „La Sala da Ballo della Villa Demidoff a San Donato“, Aquarell von 1841 von Fortuné de Furnier, Galleria d’Arte Moderna. Literatur: Abgebildet in: Alvar Gonzalez-Palacios, Il Tempio del gusto. Le arti decorative in Italia fra Classicismi e Barocco. La Toscana e l’Italia Settentrionale, S. 204, Abb. 383. Anmerkung: Das Gemälde ging im 19. Jahrhundert in eine deutsche Privatsammlung. (7801015)
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