Franco, Giovanni Battista zugeschrieben. Christus am Kreuz mit der heiligen Jungfrau und Johannes dem Täufer. Kupferstich auf Papier mit Wasserzeichen "Schreitender Löwe". 47 x 35,5 cm. Wohl unbeschrieben. Um 1540. Michelangeleske Darstellung der Kreuzigung Christi, die Durcharbeitung des muskulösen Körpers, die Schaffuren, die überzeugende, gerade noch nicht manieristisch verklärte Körperlichkeit der Figuren von Maria und Johannes sprechen für höchste Meisterschaft eines Künstlers vor der Mitte des 16. Jahrhunderts. Im British Museum wurde das Blatt als nach Michelangelo unter Giovanni Battista Franco inventarisiert, eine Zuschreibung der sowohl Popham als auch Chapman zustimmten. Bartsch war das Blatt nicht bekannt. – Ganz ausgezeichneter Druck knapp innerhalb oder auf die Plattenkante geschnitten. Leichte horizontale Mittelfalte, dort mit zarten Trockenfältchen, etwas angestaubt und fleckig, die oberen beiden weißen Eckenspitzen an der angeschrägte Plattenkante ergänzt, die untere linke Ecke montierungsbedingt eingerissen, vereinzelt kleine Federretusche (Federmarken?), sonst sehr gut erhalten. Aus der Sammlung der Grafen Harrach.
Franco, Giovanni Battista zugeschrieben. Christus am Kreuz mit der heiligen Jungfrau und Johannes dem Täufer. Kupferstich auf Papier mit Wasserzeichen "Schreitender Löwe". 47 x 35,5 cm. Wohl unbeschrieben. Um 1540. Michelangeleske Darstellung der Kreuzigung Christi, die Durcharbeitung des muskulösen Körpers, die Schaffuren, die überzeugende, gerade noch nicht manieristisch verklärte Körperlichkeit der Figuren von Maria und Johannes sprechen für höchste Meisterschaft eines Künstlers vor der Mitte des 16. Jahrhunderts. Im British Museum wurde das Blatt als nach Michelangelo unter Giovanni Battista Franco inventarisiert, eine Zuschreibung der sowohl Popham als auch Chapman zustimmten. Bartsch war das Blatt nicht bekannt. – Ganz ausgezeichneter Druck knapp innerhalb oder auf die Plattenkante geschnitten. Leichte horizontale Mittelfalte, dort mit zarten Trockenfältchen, etwas angestaubt und fleckig, die oberen beiden weißen Eckenspitzen an der angeschrägte Plattenkante ergänzt, die untere linke Ecke montierungsbedingt eingerissen, vereinzelt kleine Federretusche (Federmarken?), sonst sehr gut erhalten. Aus der Sammlung der Grafen Harrach.
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