Ruine in der römischen Campagna. Öl auf Leinwand. 54,5 x 85,5 cm. Unten links signiert "A. Flamm". Albert Flamm erhielt seine Ausbildung an der Düsseldorfer Kunstakademie bei Andreas Achenbach Gemeinsam mit dessen Bruder Oswald, mit dem ihn eine enge Freundschaft verband, reiste er fast jährlich nach Italien, wobei ihn die Gegenden um Rom und der Golf von Neapel am meisten faszinierten. Seine südlichen Landschaften bestechen vor allem durch die unmittelbare Auffassung der Natur und des Lichts. Die zunehmende Auseinandersetzung an der Düsseldorfer Malerschule mit der französischen Schule von Barbizon ab den 1870er Jahren und später mit dem Impressionismus, etabliert durch die Lehrer Eugen Dücker und Theodor Hagen, schlug sich auch im Werk Albert Flamms nieder. Flamms pleinairistische Auffassung wird in diesem Gemälde unmittelbarer, der Duktus lockerer, die Linienführung weicher. Auf eine starke Tiefenwirkung, evoziert durch eine Straße oder einen Küstenstreifen - durchaus charakteristisch für seine Gemälde -, wird hier zugunsten einer sfumatohaften Lichtstimmung mit panoramartiger Sicht und breitem Horizont verzichtet. Provenienz: Privatbesitz Westfalen. Seither Privatbesitz Rheinland.
Ruine in der römischen Campagna. Öl auf Leinwand. 54,5 x 85,5 cm. Unten links signiert "A. Flamm". Albert Flamm erhielt seine Ausbildung an der Düsseldorfer Kunstakademie bei Andreas Achenbach Gemeinsam mit dessen Bruder Oswald, mit dem ihn eine enge Freundschaft verband, reiste er fast jährlich nach Italien, wobei ihn die Gegenden um Rom und der Golf von Neapel am meisten faszinierten. Seine südlichen Landschaften bestechen vor allem durch die unmittelbare Auffassung der Natur und des Lichts. Die zunehmende Auseinandersetzung an der Düsseldorfer Malerschule mit der französischen Schule von Barbizon ab den 1870er Jahren und später mit dem Impressionismus, etabliert durch die Lehrer Eugen Dücker und Theodor Hagen, schlug sich auch im Werk Albert Flamms nieder. Flamms pleinairistische Auffassung wird in diesem Gemälde unmittelbarer, der Duktus lockerer, die Linienführung weicher. Auf eine starke Tiefenwirkung, evoziert durch eine Straße oder einen Küstenstreifen - durchaus charakteristisch für seine Gemälde -, wird hier zugunsten einer sfumatohaften Lichtstimmung mit panoramartiger Sicht und breitem Horizont verzichtet. Provenienz: Privatbesitz Westfalen. Seither Privatbesitz Rheinland.
Try LotSearch and its premium features for 7 days - without any costs!
Be notified automatically about new items in upcoming auctions.
Create an alert