Stilleben mit blau gemustertem Porzellan, Wassermelone und Birnen Öl auf Leinwand. 1995. 110 x 75 cm. Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "PAVEL" und datiert, verso mit der Werknummer "588". Das Arrangement unseres Stillebens ist besonders charakteristisch für die Kompositionen von Pavel Feinstein: Die Reminiszenzen an die niederländischen und spanischen Altmeister klingen vor allem in dem blau gemusterten Porzellan, den edlen Trinkgläsern und dem Obst, das sämtlich auf bzw. vor einem textilen Grund präsentiert wird, an. Ebenso entlehnt sich die samtene, mit Licht und Schatten spielende, leicht gedämpfte Malweise den Alten Meistern. Gebrochen wird indessen mit der alten Tradition, indem das Obst teilweise angeschnitten ist und die Wassermelone in einzelnen Stücken jeweils den Platz von Kerzen in den Ständern einnimmt. Das macht den Reiz der Stilleben von Feinstein aus; auf eine verschmitzte Art spielt er mit den Sehgewohnheiten des Betrachters. "Umso deutlicher erweisen sich Feinsteins Stilleben als traditionelle Vertreter ihrer Art: als bildnerische Einheit von Gegenständen im realen Raum. Die Stilleben von Feinstein mögen Küchenstück (wie sie die Spanier Juan Sánchez Cotán und Francisco Zurbarán liebten) und Mahlzeitstilleben (etwa der Haarlemer Spielart des 'monochrome banketje' von Pieter Claesz) nahestehen, doch besitzen sie ihre eigene Ordnung. Diese Ordnung ist eine subjektive, vom Künstler bestimmte." (Michael Nungesser, in: Pavel Feinstein, Ausst.-Kat. Galerie Taube, Berlin 2001, o. S.). Provenienz: Rabbi Dr. Ernst Max Stein, Rabbi Emeritus der Jüdischen Gemeinde zu Berlin
Stilleben mit blau gemustertem Porzellan, Wassermelone und Birnen Öl auf Leinwand. 1995. 110 x 75 cm. Unten rechts mit Pinsel in Schwarz signiert "PAVEL" und datiert, verso mit der Werknummer "588". Das Arrangement unseres Stillebens ist besonders charakteristisch für die Kompositionen von Pavel Feinstein: Die Reminiszenzen an die niederländischen und spanischen Altmeister klingen vor allem in dem blau gemusterten Porzellan, den edlen Trinkgläsern und dem Obst, das sämtlich auf bzw. vor einem textilen Grund präsentiert wird, an. Ebenso entlehnt sich die samtene, mit Licht und Schatten spielende, leicht gedämpfte Malweise den Alten Meistern. Gebrochen wird indessen mit der alten Tradition, indem das Obst teilweise angeschnitten ist und die Wassermelone in einzelnen Stücken jeweils den Platz von Kerzen in den Ständern einnimmt. Das macht den Reiz der Stilleben von Feinstein aus; auf eine verschmitzte Art spielt er mit den Sehgewohnheiten des Betrachters. "Umso deutlicher erweisen sich Feinsteins Stilleben als traditionelle Vertreter ihrer Art: als bildnerische Einheit von Gegenständen im realen Raum. Die Stilleben von Feinstein mögen Küchenstück (wie sie die Spanier Juan Sánchez Cotán und Francisco Zurbarán liebten) und Mahlzeitstilleben (etwa der Haarlemer Spielart des 'monochrome banketje' von Pieter Claesz) nahestehen, doch besitzen sie ihre eigene Ordnung. Diese Ordnung ist eine subjektive, vom Künstler bestimmte." (Michael Nungesser, in: Pavel Feinstein, Ausst.-Kat. Galerie Taube, Berlin 2001, o. S.). Provenienz: Rabbi Dr. Ernst Max Stein, Rabbi Emeritus der Jüdischen Gemeinde zu Berlin
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