Zirchow Conté-Stift in Schwarz auf Velin. 1914. 15,8 x 20,3 cm. Oben links datiert "16 Sep 14". Lyonel Feininger nahm von Berlin aus die Eisenbahn und erradelte sich während seiner Sommer- und Herbstaufenthalte die Küste und Ortschaften der Insel Usedom. Das Fischerdörfchen Zirchow im Usedomer Achterland, direkt am Ufer des Stettiner Haffs, besuchte er seit 1908 mehrfach. Die dortige St.-Jacobus-Kirche, der älteste Kirchenbau auf Usedom, diente zwischen 1912 und 1920 als Motiv einiger seiner Bilder. In der vorliegenden Zeichnung sind die größeren Flächen von Architektur und Umgebung in fein schraffierte Dreiecksformen unterteilt. Ein komplexes, prismatisches Liniengeflecht liegt über dem Papier, so dass der atmosphärische Eindruck stärker wirkt als die abstrahierte Darstellung der kleinen Dorfkirche. Mit ihrer klaren, geraden und exakten Linienführung erscheint die Zeichnung kristallin, durch die immense Dynamik der Komposition entsteht ein rhythmisches Gefüge von schwebender Leichtigkeit. Verso auf dem Rahmen mit Galerieaufkleber von Achim Moeller Fine Art, New York, dort betitelt, datiert und bezeichnet, mit deren Numerierung "AMFA 951". Provenienz: Sammlung Alois J. Schardt, Halle-Pomona/Kalifornien Privatbesitz Hessen
Zirchow Conté-Stift in Schwarz auf Velin. 1914. 15,8 x 20,3 cm. Oben links datiert "16 Sep 14". Lyonel Feininger nahm von Berlin aus die Eisenbahn und erradelte sich während seiner Sommer- und Herbstaufenthalte die Küste und Ortschaften der Insel Usedom. Das Fischerdörfchen Zirchow im Usedomer Achterland, direkt am Ufer des Stettiner Haffs, besuchte er seit 1908 mehrfach. Die dortige St.-Jacobus-Kirche, der älteste Kirchenbau auf Usedom, diente zwischen 1912 und 1920 als Motiv einiger seiner Bilder. In der vorliegenden Zeichnung sind die größeren Flächen von Architektur und Umgebung in fein schraffierte Dreiecksformen unterteilt. Ein komplexes, prismatisches Liniengeflecht liegt über dem Papier, so dass der atmosphärische Eindruck stärker wirkt als die abstrahierte Darstellung der kleinen Dorfkirche. Mit ihrer klaren, geraden und exakten Linienführung erscheint die Zeichnung kristallin, durch die immense Dynamik der Komposition entsteht ein rhythmisches Gefüge von schwebender Leichtigkeit. Verso auf dem Rahmen mit Galerieaufkleber von Achim Moeller Fine Art, New York, dort betitelt, datiert und bezeichnet, mit deren Numerierung "AMFA 951". Provenienz: Sammlung Alois J. Schardt, Halle-Pomona/Kalifornien Privatbesitz Hessen
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