Fein gearbeiteter höfischer Rokoko-Spiegel. Hochrechteckige Grundform mit schlanken, profilierten Seitenrahmungen. Filigran aufschwingendem oberem Abschluß und kräftig bewegter Sockelzone. Die gekehlten Profile münden in reich bewegte und verschlungene Rocaille-Bögen ein. Zarte C-bogige Streben legen sich über das Spiegelglas in der oberen und unteren Zone und bilden kleinere Sekundär-Spiegelflächen. Die obere Bekrönung aufschwingende durchbrochen geschnitzte Rokoko-Kartusche, deren S- und C-bogige feine Streben mit geschwungenen Gitterwerk besetzt sind. In der luftig durchbrochenen Rocaille ist eine solitär stehende Vierkantsäule mit Kapitell einkomponiert. Seitlich Architekturquader und Andeutungen von morbiden Baumwerk. Ein Motiv, das um die Mitte des 18.Jhdts mit der aufkommenden Ruinenromantik einhergeht. Die seitlichen Schultern besetzt mit auf kurzen geschwungenen Architekturstücken aufliegenden vollplastisch geschnitzten Früchten, Äpfel und Birnen. Im Rankenwerk verteilt mehrere vollplastich geschnitzte Rosenblüten. Die Profilrahmungen mit Blüten und Blütenranken besetzt. Am unteren Abschluß geschlossen-konkav eingeschnitzte Rocaille, besetzt mit einer vollplastisch geschnitzten Früchtedarstellung von Trauben und Feigen. Äußerst qualitätvolle Schnitzarbeit, gefaßt und vergoldet. 184 x 78 cm. Berlin/Potsdam, Mitte 18. Jhdt. (3812730)
Fein gearbeiteter höfischer Rokoko-Spiegel. Hochrechteckige Grundform mit schlanken, profilierten Seitenrahmungen. Filigran aufschwingendem oberem Abschluß und kräftig bewegter Sockelzone. Die gekehlten Profile münden in reich bewegte und verschlungene Rocaille-Bögen ein. Zarte C-bogige Streben legen sich über das Spiegelglas in der oberen und unteren Zone und bilden kleinere Sekundär-Spiegelflächen. Die obere Bekrönung aufschwingende durchbrochen geschnitzte Rokoko-Kartusche, deren S- und C-bogige feine Streben mit geschwungenen Gitterwerk besetzt sind. In der luftig durchbrochenen Rocaille ist eine solitär stehende Vierkantsäule mit Kapitell einkomponiert. Seitlich Architekturquader und Andeutungen von morbiden Baumwerk. Ein Motiv, das um die Mitte des 18.Jhdts mit der aufkommenden Ruinenromantik einhergeht. Die seitlichen Schultern besetzt mit auf kurzen geschwungenen Architekturstücken aufliegenden vollplastisch geschnitzten Früchten, Äpfel und Birnen. Im Rankenwerk verteilt mehrere vollplastich geschnitzte Rosenblüten. Die Profilrahmungen mit Blüten und Blütenranken besetzt. Am unteren Abschluß geschlossen-konkav eingeschnitzte Rocaille, besetzt mit einer vollplastisch geschnitzten Früchtedarstellung von Trauben und Feigen. Äußerst qualitätvolle Schnitzarbeit, gefaßt und vergoldet. 184 x 78 cm. Berlin/Potsdam, Mitte 18. Jhdt. (3812730)
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