Zustand: Der Zustand des Blattes ist sehr gut. Rechts unten befindet sich eine kleine Knickspur. Die Maße der Darstellung sind 46 x 40,2 cm, und die Blattmaße betragen 83,5 x 59 cm. Ernst Wilhelm Nay (1902-1968) Ernst Wilhelm Nay wurde 1902 in Berlin geboren. Er begann eine Buchhandelslehre, die er jedoch abbrach, um sich als Autodidakt der Malerei zu widmen. Mit drei seiner Bilder bewarb er sich 1924 bei Karl Hofer und kam so an die Hochschule für Bildende Künste in Berlin, wo er als Meisterschüler Hofers seinen Abschluss machte. Es folgten Aufenthalte in Paris, Bornholm und Rom. An der Ostsee im Sommer 1935 und 1936 entstanden seine Dünen- und Fischerbilder. Es folgte eine Reise nach Norwegen auf Einladung von Edvard Munch und auf die Lofoten. Während des Nazi-Regimes galten Nays Werke als „entartetete Kunst“ – nur im Geheimen konnte er malen, es war ihm verboten Materialien zu erwerben. Nach dem Krieg zog der Künstler nach Köln und widmete sich dort nun völlig der abstrakten Malerei. Nays Werk lässt sich keiner Kunstströmung zuordnen, sein Oeuvre zeichnet sich durch stark voneinander abgegrenzte Werkphasen aus. Bekannt wurde er vor allem durch seine farbenprächtigen, abstrakten Scheibenbilder. Diese Schaffensperiode begann um 1954. In den Folgejahren nahm er an drei documenta Ausstellungen sowie der Biennale in Venedig teil und schaffte somit auch den internationalen Durchbruch. Ernst Wilhelm Nay gehört zu den wichtigsten Vertretern der Klassischen Moderne in Deutschland. Seine Werke findet man heute u.a. in der Pinakothek der Moderne in München, im Museum Folkwang in Essen oder im Thyssen-Bornemisza Museum in Madrid. (cko) Sie haben Interesse an diesem Objekt? Vorgebot abgeben
Zustand: Der Zustand des Blattes ist sehr gut. Rechts unten befindet sich eine kleine Knickspur. Die Maße der Darstellung sind 46 x 40,2 cm, und die Blattmaße betragen 83,5 x 59 cm. Ernst Wilhelm Nay (1902-1968) Ernst Wilhelm Nay wurde 1902 in Berlin geboren. Er begann eine Buchhandelslehre, die er jedoch abbrach, um sich als Autodidakt der Malerei zu widmen. Mit drei seiner Bilder bewarb er sich 1924 bei Karl Hofer und kam so an die Hochschule für Bildende Künste in Berlin, wo er als Meisterschüler Hofers seinen Abschluss machte. Es folgten Aufenthalte in Paris, Bornholm und Rom. An der Ostsee im Sommer 1935 und 1936 entstanden seine Dünen- und Fischerbilder. Es folgte eine Reise nach Norwegen auf Einladung von Edvard Munch und auf die Lofoten. Während des Nazi-Regimes galten Nays Werke als „entartetete Kunst“ – nur im Geheimen konnte er malen, es war ihm verboten Materialien zu erwerben. Nach dem Krieg zog der Künstler nach Köln und widmete sich dort nun völlig der abstrakten Malerei. Nays Werk lässt sich keiner Kunstströmung zuordnen, sein Oeuvre zeichnet sich durch stark voneinander abgegrenzte Werkphasen aus. Bekannt wurde er vor allem durch seine farbenprächtigen, abstrakten Scheibenbilder. Diese Schaffensperiode begann um 1954. In den Folgejahren nahm er an drei documenta Ausstellungen sowie der Biennale in Venedig teil und schaffte somit auch den internationalen Durchbruch. Ernst Wilhelm Nay gehört zu den wichtigsten Vertretern der Klassischen Moderne in Deutschland. Seine Werke findet man heute u.a. in der Pinakothek der Moderne in München, im Museum Folkwang in Essen oder im Thyssen-Bornemisza Museum in Madrid. (cko) Sie haben Interesse an diesem Objekt? Vorgebot abgeben
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