Damenbildnis, 1931.
Aquarell über Bleistift Verso mit dem Nachlassstempel des Kunstmuseums Basel (Lugt 1570 b) und der handschriftlichen Registriernummer "A/Da Bb 8". Auf festem Zeichenkarton. 33,7 x 49,6 cm (13,2 x 19,5 in), blattgroß Dieses Werk ist im Ernst Ludwig Kirchner Archiv Wichtrach/Bern dokumentiert. PROVENIENZ: Martha Widmer, Winterthur (1954). Morton D. May, St. Louis (1957). E. und A. Silbermann Galleries, New York. William Mazer. Galerie Bierhinkel, Baden-Baden (2002). Privatsammlung Hamburg. In dem Aquarell "Damenbildnis" vom Beginn der dreißiger Jahre greift Kirchner auf die berühmten Berliner Straßenszenen aus den Jahren 1913/14 zurück. Doch nun sind es nicht mehr die eiligen Lebedamen, die von Männern verfolgt hastig den Potsdamer Platz überqueren, jetzt ist es die kleine bürgerliche Frau, die fast ängstlich in die sie umgebende Welt blickt. Die rauschhaften Berliner Jahre, die auch tiefe Spuren im Seelenleben des Künstlers hinterlassen haben, sind vorbei. Die Schweiz, Zufluchtsort und Asyl, kann mit ihrer gestandenen Bürgerlichkeit dem nicht Paroli bieten. Kirchner sucht und findet seine Motive in diesem neuen Umfeld, doch nicht ohne gelegentliche Reminiszenzen an das Vergangene. Das Porträt der jungen Frau wirkt wie eine Filmsequenz, eindringlich und flüchtig zugleich. [KD].
Damenbildnis, 1931.
Aquarell über Bleistift Verso mit dem Nachlassstempel des Kunstmuseums Basel (Lugt 1570 b) und der handschriftlichen Registriernummer "A/Da Bb 8". Auf festem Zeichenkarton. 33,7 x 49,6 cm (13,2 x 19,5 in), blattgroß Dieses Werk ist im Ernst Ludwig Kirchner Archiv Wichtrach/Bern dokumentiert. PROVENIENZ: Martha Widmer, Winterthur (1954). Morton D. May, St. Louis (1957). E. und A. Silbermann Galleries, New York. William Mazer. Galerie Bierhinkel, Baden-Baden (2002). Privatsammlung Hamburg. In dem Aquarell "Damenbildnis" vom Beginn der dreißiger Jahre greift Kirchner auf die berühmten Berliner Straßenszenen aus den Jahren 1913/14 zurück. Doch nun sind es nicht mehr die eiligen Lebedamen, die von Männern verfolgt hastig den Potsdamer Platz überqueren, jetzt ist es die kleine bürgerliche Frau, die fast ängstlich in die sie umgebende Welt blickt. Die rauschhaften Berliner Jahre, die auch tiefe Spuren im Seelenleben des Künstlers hinterlassen haben, sind vorbei. Die Schweiz, Zufluchtsort und Asyl, kann mit ihrer gestandenen Bürgerlichkeit dem nicht Paroli bieten. Kirchner sucht und findet seine Motive in diesem neuen Umfeld, doch nicht ohne gelegentliche Reminiszenzen an das Vergangene. Das Porträt der jungen Frau wirkt wie eine Filmsequenz, eindringlich und flüchtig zugleich. [KD].
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