Auktionsarchiv: Los-Nr. 723

Emil Schumacher, Hagen - Ibiza

Schätzpreis
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 723

Emil Schumacher, Hagen - Ibiza

Schätzpreis
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

ABSTRAKTE KOMPOSITION
Öl auf Leinwand. Innenmaß: 95 x 75 cm. Außenmaß des verglasten Rahmenkastens: 115 x 96 cm. Signiert und datiert "68". Auf überwiegend olivgrünem, hellem Grund entwickeln sich braune kompositionelle, abstrakte Figurationen, im Wesentlichen in drei größeren Kompartimenten, die Zwischenräume von schlanken, abstrakten Figurationen durchzogen, zum Teil leuchten hellblaue sowie graublaue Flecken auf. Das zunächst ungerahmte Gemälde in einem Keilrahmen in einem verglasten, größeren Rahmen als Schaukasten eingepasst. Verso mehrere Aufkleber auf der originalen Leinwand: Ausstellungsetikett "Mostra Mercato Nazionale d'Arte contemporanea / Firenze - Palazzo Strozzi / 21 Marzo - 19 Aprile 1964" mit handschriftlichen Einträgen für die ausstellende Galerie (Luciano), Künstlerbezeichnung, Titelbezeichnung, Maßangaben sowie technische Angaben (Olio sul tela) sowie damalige Preisangabe 1 000 000, sowie Datum der Präsentation 18.3.1964. Das Etikett mit Nummerierungsstempel "714", ferner Aufkleber mit Abbildung des Gemäldes aus dem Katalog, mit Entstehungsdatum "1963" und Ausstellungsort "Firenze, Palazzo Strozzi" mit den nämlichen Daten. Ferner zwei aufgeklebte Zeitungsausschnitte, die Ausstellung betreffend aus den Zeitungen mit Titeln "La Natione" sowie "Giornale del Mattino" / Mostra d'Arte / L'ultimo Schumacher, mit längeren, gedruckten Zeitungsartikeltexten. Anmerkung: Schumacher studierte von 1932 - 1935 an der Kunstgewerbeschule in Dortmund. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde er des "Kulturbolschevismus" bezichtigt und von der Reichskammer der Bildenden Künste abgewiesen. Nach dem Krieg wurde Schumacher ab 1955 durch erste Ausstellungen und Kunstpreise bekannt. Der internationale Druchbruch gelang bei der 29. Biennale von Venedig 1961. Von 1958 - 1960 hatte er eine Professur an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg inne. Mehrfach auf der Documenta in Kassel vertreten, hängen seine Arbeiten heute zwischen New York und München in allen wichtigen Museen der Welt. Bis 1977 war er Inhaber der Professorenstelle an der Akademie in Karlsruhe. Zwischen 2006 und 2009 wurde das Kunstquartier Hagen errichtet und das Emil Schumacher Museum neu erbaut und mit dem Museumsviertel vereint. Der bedeutende Künstler, Mitbegründer der Abstraktion, erhielt von 1948 bis zuletzt zahllose internationale, hochrangige Auszeichnungen, Medaillen und Preise. Literatur: Emil Schumacher Der Erde näher als den Sternen, Malerei 1936 - 1999, München, 2007. Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen (Hrsg.): Einblicke. Das 20. Jahrhundert in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, 2000. (862001)

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ABSTRAKTE KOMPOSITION
Öl auf Leinwand. Innenmaß: 95 x 75 cm. Außenmaß des verglasten Rahmenkastens: 115 x 96 cm. Signiert und datiert "68". Auf überwiegend olivgrünem, hellem Grund entwickeln sich braune kompositionelle, abstrakte Figurationen, im Wesentlichen in drei größeren Kompartimenten, die Zwischenräume von schlanken, abstrakten Figurationen durchzogen, zum Teil leuchten hellblaue sowie graublaue Flecken auf. Das zunächst ungerahmte Gemälde in einem Keilrahmen in einem verglasten, größeren Rahmen als Schaukasten eingepasst. Verso mehrere Aufkleber auf der originalen Leinwand: Ausstellungsetikett "Mostra Mercato Nazionale d'Arte contemporanea / Firenze - Palazzo Strozzi / 21 Marzo - 19 Aprile 1964" mit handschriftlichen Einträgen für die ausstellende Galerie (Luciano), Künstlerbezeichnung, Titelbezeichnung, Maßangaben sowie technische Angaben (Olio sul tela) sowie damalige Preisangabe 1 000 000, sowie Datum der Präsentation 18.3.1964. Das Etikett mit Nummerierungsstempel "714", ferner Aufkleber mit Abbildung des Gemäldes aus dem Katalog, mit Entstehungsdatum "1963" und Ausstellungsort "Firenze, Palazzo Strozzi" mit den nämlichen Daten. Ferner zwei aufgeklebte Zeitungsausschnitte, die Ausstellung betreffend aus den Zeitungen mit Titeln "La Natione" sowie "Giornale del Mattino" / Mostra d'Arte / L'ultimo Schumacher, mit längeren, gedruckten Zeitungsartikeltexten. Anmerkung: Schumacher studierte von 1932 - 1935 an der Kunstgewerbeschule in Dortmund. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde er des "Kulturbolschevismus" bezichtigt und von der Reichskammer der Bildenden Künste abgewiesen. Nach dem Krieg wurde Schumacher ab 1955 durch erste Ausstellungen und Kunstpreise bekannt. Der internationale Druchbruch gelang bei der 29. Biennale von Venedig 1961. Von 1958 - 1960 hatte er eine Professur an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg inne. Mehrfach auf der Documenta in Kassel vertreten, hängen seine Arbeiten heute zwischen New York und München in allen wichtigen Museen der Welt. Bis 1977 war er Inhaber der Professorenstelle an der Akademie in Karlsruhe. Zwischen 2006 und 2009 wurde das Kunstquartier Hagen errichtet und das Emil Schumacher Museum neu erbaut und mit dem Museumsviertel vereint. Der bedeutende Künstler, Mitbegründer der Abstraktion, erhielt von 1948 bis zuletzt zahllose internationale, hochrangige Auszeichnungen, Medaillen und Preise. Literatur: Emil Schumacher Der Erde näher als den Sternen, Malerei 1936 - 1999, München, 2007. Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen (Hrsg.): Einblicke. Das 20. Jahrhundert in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, 2000. (862001)

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