Elsheimer, Adam (1574 Frankfurt/M - 1610 Rom), zugeschrieben. Die Taufe Jesu. Öl/Holz. Unsign. Rückseitig Klebeetikett mit handschriftl. Bez. u. Zuschreibung in französiascher Sprache sowie 2 weitere Nummernetiketten. 35 x 53 cm / R. 43 x 62 cm.- Den thematischen und Bild-Mittelpunkt bildet die Taufe Jesu durch Johannes den Täufer. Die heilige Szenerie, umrahmt von kl. Figuren- und Puttogruppen, scheint besonders erhellt - darüber wacht der Hl. Geist in Form einer Taube in einer hellen Gloriole, von zwei Putti gehalten. Eingebettet ist die Handlung in eine bis ins kleinste Detail dargestellte, romantisch verklärte, nahezu poetisch visionierte Ideallandschaft. Im Hintergrund rechts geht der Blick zu einer in sehr feiner Malerei dargestellten Stadt vor Hochgebirgskulisse. Wir schreiben dieses Gemälde Elsheimer zu aufgrund der sehr deteilreichen Darstellung der Natur und der besonderen malerischen Darstellung von Licht. Elsheimer gilt als Hauptmeistern der frühen deutschen Barockmalerei und war zu Lebzeiten ein hochgeschätzter, einflussreicher und bekannter Maler. Er lernte bei Philipp Uffenbach in Frankfurt und ging auf Reisen. In Venedig arbeitet er im Atelier des deutschen Malers Hans Rottenhammer (1564 - 1625) und studiert die Werke Tintorettos. 2006 gab es die umfangreichste Ausstellung zu Adam Elsheimer im Städel'schen Kunstinstitut in F/M, zu der Manfred Schwarz (SZ) z. B. schrieb:''Adam Elsheimer...ist nicht nur der mit Abstand bedeutendste deutsche Maler zwischen der Dürer-Zeit und der Romantik, seine 'Miniaturen'...'spielen in den so überaus nervösen und angespannten Jahren des Übergangs vom Spätmanierismus zum Barock die denkbar größte, prominenteste Rolle.'' Henning Ritter (FAZ) vermerkte: ''Die Detailverliebtheit Elsheimers wird gerühmt, auch der Titel der Ausstellung hebt sie hervor, man rühmt einen Miniaturisten, der sich ins Kleinste hineinarbeitet und hier ein Maximum an Genauigkeit erstrebt, aber man übersieht dabei, dass nahezu alle seine Bilder groß, ja monumental komponiert sind, so dass sie in einer vielfachen Vergrößerung sofort ihre innere Monumentalität beweisen würden.'' Elsheimer malte meistens auf Kupfer im kleinen Format, selten auf Holz. Seine Malereien werden schon zu Lebzeiten kopiert und v.a. von Hendrik Goudt in Kupfer gestochen, so dass sie europaweit bekannt wurden.
Elsheimer, Adam (1574 Frankfurt/M - 1610 Rom), zugeschrieben. Die Taufe Jesu. Öl/Holz. Unsign. Rückseitig Klebeetikett mit handschriftl. Bez. u. Zuschreibung in französiascher Sprache sowie 2 weitere Nummernetiketten. 35 x 53 cm / R. 43 x 62 cm.- Den thematischen und Bild-Mittelpunkt bildet die Taufe Jesu durch Johannes den Täufer. Die heilige Szenerie, umrahmt von kl. Figuren- und Puttogruppen, scheint besonders erhellt - darüber wacht der Hl. Geist in Form einer Taube in einer hellen Gloriole, von zwei Putti gehalten. Eingebettet ist die Handlung in eine bis ins kleinste Detail dargestellte, romantisch verklärte, nahezu poetisch visionierte Ideallandschaft. Im Hintergrund rechts geht der Blick zu einer in sehr feiner Malerei dargestellten Stadt vor Hochgebirgskulisse. Wir schreiben dieses Gemälde Elsheimer zu aufgrund der sehr deteilreichen Darstellung der Natur und der besonderen malerischen Darstellung von Licht. Elsheimer gilt als Hauptmeistern der frühen deutschen Barockmalerei und war zu Lebzeiten ein hochgeschätzter, einflussreicher und bekannter Maler. Er lernte bei Philipp Uffenbach in Frankfurt und ging auf Reisen. In Venedig arbeitet er im Atelier des deutschen Malers Hans Rottenhammer (1564 - 1625) und studiert die Werke Tintorettos. 2006 gab es die umfangreichste Ausstellung zu Adam Elsheimer im Städel'schen Kunstinstitut in F/M, zu der Manfred Schwarz (SZ) z. B. schrieb:''Adam Elsheimer...ist nicht nur der mit Abstand bedeutendste deutsche Maler zwischen der Dürer-Zeit und der Romantik, seine 'Miniaturen'...'spielen in den so überaus nervösen und angespannten Jahren des Übergangs vom Spätmanierismus zum Barock die denkbar größte, prominenteste Rolle.'' Henning Ritter (FAZ) vermerkte: ''Die Detailverliebtheit Elsheimers wird gerühmt, auch der Titel der Ausstellung hebt sie hervor, man rühmt einen Miniaturisten, der sich ins Kleinste hineinarbeitet und hier ein Maximum an Genauigkeit erstrebt, aber man übersieht dabei, dass nahezu alle seine Bilder groß, ja monumental komponiert sind, so dass sie in einer vielfachen Vergrößerung sofort ihre innere Monumentalität beweisen würden.'' Elsheimer malte meistens auf Kupfer im kleinen Format, selten auf Holz. Seine Malereien werden schon zu Lebzeiten kopiert und v.a. von Hendrik Goudt in Kupfer gestochen, so dass sie europaweit bekannt wurden.
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