Auktionsarchiv: Los-Nr. NE0618-024

ELFENBEIN NETSUKE EINER ZIEGE

Schätzpreis
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. NE0618-024

ELFENBEIN NETSUKE EINER ZIEGE

Schätzpreis
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

ELFENBEIN NETSUKE EINER ZIEGE Katalognummer: NE0618-024 Elfenbein Netsuke Japan 18. Jahrhundert LÄNGE 4.1 CM Seine „Stärke" beziehen wir auf seine vitale Natur, die man ihm so sehr ansieht, aber man kann es in gleichem Maß auch auf die Qualität des Schnitzwerkes ausdehnen. Das Netsuke ist zwar eher klein, bestens kompakt ohnehin, aber voll Leben, obwohl sich der Ziegenbock, außer dass er den Kopf zurückwendet (eine geschickte Lösung, eine annähernd eiförmige Knebelform zu erreichen) und die beiden Vorderbeine mit den hellen Hufen auf ein kurzes Stück Baumstamm gestellt hat, nicht bewegt. Jedoch glaubt man ihn zu riechen, auch er riecht zu uns her, so sensibel ist seine Nase gebildet. Große dunkle Augen sind ihm eingesetzt, die Fellzöpfe in flammigen Bewegungen, schön geordnet links und rechts vom Rückenscheitel weg hinabfallend. Von unten steigen auch welche hinauf, das ist eigenartig, und zwei der Haarlocken, nahe den Ohren, sind mit Knöpfchen in der Spirale versehen. Hübsch auch die Unterseite mit den Beinen, Hufen und dem Wabenmuster auf dem Stamm. Die Himotoshi gehen durch den Bauch. Tierdarstellungen aus dem ostasiatischen Tierkreis (Junishi) waren in der Netsuke-Kunst besonders beliebt, der Ziegenbock oder Widder (Hitsuji) kommt dennoch relativ selten vor. Ziege oder Schaf waren in Japan nicht als Haustier bekannt. In sämtlichen Netsuke-Büchern wird von Ziege oder „langhaariger Ziege" gesprochen, obwohl das Zeichen für „Hitsuji" in den Wörterbüchern mit „Schaf" erklärt wird. Insgesamt ein wenn auch nicht großes, so doch sehr typisches und kraftvolles Stück aus der Kyoto-Schule. Erhaltungszustand: Exzellenter Zustand Provenienz: Aus einer österreichischen Privatsammlung Ein ähnliches Stück, beschrieben als 18. Jahrhundert, jedoch von geringere Qualität ist in "Masterpieces of Netsuke Art" von Bernhard Hurting - Nr. 855 - illustriert. Publiziert: Illustriert in "Netsuke, Okimono-Sagemono" von Wolfmar Zacken (1990) - Nr. 84 Dieses Los unterliegt dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen, kurz CITES (Convention on Intenrational Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora). Daher kann es nur außerhalb Europa exportiert werden, wenn eine CITES-Lizenz von den österreichischen Behörden ausgestellt wurde. Galerie Zacke kann nicht garantieren, dass diese Export-Lizenz bewilligt wird, aber wir können gerne auf Anfrage des Käufers, nach vollständiger Bezahlung des Loses, die besagte Lizenz (für eines oder mehrere Lose) gegen eine feste administrative Gebühr von €100,- beantragen (gilt nur für die Auktion NE0618 ‚Fine Netsuke, Sagemono & Okimono‘). Dieser Prozess dauert normalerweise 6 Monate und die meisten Lizenzen, die wir beantragt haben, wurden auch genehmigt. Unser Team unterstützt Sie gerne bei jeglichen Fragen, die Sie zu dieser Beantragung haben. Schätzpreis 估價: € 2.000 Startpreis 起拍價: € 1.000 Expertise: Wolfmar Zacken

Auktionsarchiv: Los-Nr. NE0618-024
Beschreibung:

ELFENBEIN NETSUKE EINER ZIEGE Katalognummer: NE0618-024 Elfenbein Netsuke Japan 18. Jahrhundert LÄNGE 4.1 CM Seine „Stärke" beziehen wir auf seine vitale Natur, die man ihm so sehr ansieht, aber man kann es in gleichem Maß auch auf die Qualität des Schnitzwerkes ausdehnen. Das Netsuke ist zwar eher klein, bestens kompakt ohnehin, aber voll Leben, obwohl sich der Ziegenbock, außer dass er den Kopf zurückwendet (eine geschickte Lösung, eine annähernd eiförmige Knebelform zu erreichen) und die beiden Vorderbeine mit den hellen Hufen auf ein kurzes Stück Baumstamm gestellt hat, nicht bewegt. Jedoch glaubt man ihn zu riechen, auch er riecht zu uns her, so sensibel ist seine Nase gebildet. Große dunkle Augen sind ihm eingesetzt, die Fellzöpfe in flammigen Bewegungen, schön geordnet links und rechts vom Rückenscheitel weg hinabfallend. Von unten steigen auch welche hinauf, das ist eigenartig, und zwei der Haarlocken, nahe den Ohren, sind mit Knöpfchen in der Spirale versehen. Hübsch auch die Unterseite mit den Beinen, Hufen und dem Wabenmuster auf dem Stamm. Die Himotoshi gehen durch den Bauch. Tierdarstellungen aus dem ostasiatischen Tierkreis (Junishi) waren in der Netsuke-Kunst besonders beliebt, der Ziegenbock oder Widder (Hitsuji) kommt dennoch relativ selten vor. Ziege oder Schaf waren in Japan nicht als Haustier bekannt. In sämtlichen Netsuke-Büchern wird von Ziege oder „langhaariger Ziege" gesprochen, obwohl das Zeichen für „Hitsuji" in den Wörterbüchern mit „Schaf" erklärt wird. Insgesamt ein wenn auch nicht großes, so doch sehr typisches und kraftvolles Stück aus der Kyoto-Schule. Erhaltungszustand: Exzellenter Zustand Provenienz: Aus einer österreichischen Privatsammlung Ein ähnliches Stück, beschrieben als 18. Jahrhundert, jedoch von geringere Qualität ist in "Masterpieces of Netsuke Art" von Bernhard Hurting - Nr. 855 - illustriert. Publiziert: Illustriert in "Netsuke, Okimono-Sagemono" von Wolfmar Zacken (1990) - Nr. 84 Dieses Los unterliegt dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen, kurz CITES (Convention on Intenrational Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora). Daher kann es nur außerhalb Europa exportiert werden, wenn eine CITES-Lizenz von den österreichischen Behörden ausgestellt wurde. Galerie Zacke kann nicht garantieren, dass diese Export-Lizenz bewilligt wird, aber wir können gerne auf Anfrage des Käufers, nach vollständiger Bezahlung des Loses, die besagte Lizenz (für eines oder mehrere Lose) gegen eine feste administrative Gebühr von €100,- beantragen (gilt nur für die Auktion NE0618 ‚Fine Netsuke, Sagemono & Okimono‘). Dieser Prozess dauert normalerweise 6 Monate und die meisten Lizenzen, die wir beantragt haben, wurden auch genehmigt. Unser Team unterstützt Sie gerne bei jeglichen Fragen, die Sie zu dieser Beantragung haben. Schätzpreis 估價: € 2.000 Startpreis 起拍價: € 1.000 Expertise: Wolfmar Zacken

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