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Auktionsarchiv: Los-Nr. 85

Elegantes, reich intarsiertes, frühklassizistisches Salonmöbel

Möbel
20.09.2012
Schätzpreis
25.000 € - 35.000 €
ca. 32.139 $ - 44.994 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 85

Elegantes, reich intarsiertes, frühklassizistisches Salonmöbel

Möbel
20.09.2012
Schätzpreis
25.000 € - 35.000 €
ca. 32.139 $ - 44.994 $
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Höhe: 78 cm. Breite: 52 cm. Tiefe: 30 cm. St. Petersburg, Ende 18. Jahrhundert.
In Form eines Nierentischchens. An der Vorderseite konkav einziehender Zargenkasten, getragen von drei kannelierten, nach unten sich verjüngenden Beinen, die sich motivisch in der Zargengliederung fortsetzen und dort intarsierte Kanneluren aufweisen zwischen vertieft eingelegten, quadratischen Rosetten. Die Tischplatte nierenförmig, reich intarsiert. Die rahmende Außeneinfassung in Mäander, im Innenfeld drei Kartuschen: mittig hochovale Kartusche eingefasst von einem Blattkranz, der sich über die seitlichen hochovalen Monogrammkartuschen fortsetzt. In der Mittelkartusche Kriegstrophäen, Schild, Schwert, Lanze und Rutenbündel, zusammen mit Lorbeerzweigen, durch ein grün gefärbtes Band verbunden. Die Intarserie auf dunkelbraunem Palisandergrund, die seitlichen Oval-Monogrammkartuschen in dunklem Markassaholz, die Monogramme in Elfenbein. An den vorderen Rundungen scheibenförmige Einlage mit Rosetten, die den Mäanderzug unterbrechen. Die Kanneluren der Beine in Messingmetall eingelegt, die Beine durch eine ebenfalls nierenförmige Etagenplatte verbunden, hier ebenfalls mit mäandrierender Fries-Intarserie einziehende Front zeigt zwei Felder, das obere Feld blind, das untere als ein blind erscheinender Schubkasten, der per Mechanismus sich öffnen lässt und einen Geheimladen dahinter verbirgt: nach Herausziehen des Schubes erscheint ein poliertes Tablett, dahinter fünf kleinere Schübe, mahagonifurniert und poliert. Die Marketerie in hellen und dunkleren Zier- und Obsthölzern unter Verwendung von Makassar-, Palisander-, Rosen- und Ebenholz. Sabots in Messing. Der Mechanismus mit Sprungfeder, reagiert auf einen Zugknopf unterhalb der Zarge. Die Platte als Deckel für ein darin befindliches Fach zu öffnen. Nierenkommödchen oder -tischchen waren vor allen Dingen im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts in St. Petersburg beliebt und wurden dort als "Bobiki"-Möbel bezeichnet (Bohnentischchen). Beispiele dieser Art finden sich in den Museen St. Petersburg und Moskau. Literatur: Tatjana Sokolowa, Die Marketerie in Russland, in: Helmut Flade, Intarsia, München/ Dresden, 1986, S. 296. (871801) A Piece of Elegant Early Classicist Salon Furniture with Rich Intarsias Height: 52 cm. Depth: 30 cm. St. Petersburg, end of 18th century.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 85
Auktion:
Datum:
20.09.2012
Auktionshaus:
Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co. KG
Schellingstr. 44
80799 München
Deutschland
office@hampel-auctions.com
+49 (0)89 288040
+49 (0)89 28804300
Beschreibung:

Höhe: 78 cm. Breite: 52 cm. Tiefe: 30 cm. St. Petersburg, Ende 18. Jahrhundert.
In Form eines Nierentischchens. An der Vorderseite konkav einziehender Zargenkasten, getragen von drei kannelierten, nach unten sich verjüngenden Beinen, die sich motivisch in der Zargengliederung fortsetzen und dort intarsierte Kanneluren aufweisen zwischen vertieft eingelegten, quadratischen Rosetten. Die Tischplatte nierenförmig, reich intarsiert. Die rahmende Außeneinfassung in Mäander, im Innenfeld drei Kartuschen: mittig hochovale Kartusche eingefasst von einem Blattkranz, der sich über die seitlichen hochovalen Monogrammkartuschen fortsetzt. In der Mittelkartusche Kriegstrophäen, Schild, Schwert, Lanze und Rutenbündel, zusammen mit Lorbeerzweigen, durch ein grün gefärbtes Band verbunden. Die Intarserie auf dunkelbraunem Palisandergrund, die seitlichen Oval-Monogrammkartuschen in dunklem Markassaholz, die Monogramme in Elfenbein. An den vorderen Rundungen scheibenförmige Einlage mit Rosetten, die den Mäanderzug unterbrechen. Die Kanneluren der Beine in Messingmetall eingelegt, die Beine durch eine ebenfalls nierenförmige Etagenplatte verbunden, hier ebenfalls mit mäandrierender Fries-Intarserie einziehende Front zeigt zwei Felder, das obere Feld blind, das untere als ein blind erscheinender Schubkasten, der per Mechanismus sich öffnen lässt und einen Geheimladen dahinter verbirgt: nach Herausziehen des Schubes erscheint ein poliertes Tablett, dahinter fünf kleinere Schübe, mahagonifurniert und poliert. Die Marketerie in hellen und dunkleren Zier- und Obsthölzern unter Verwendung von Makassar-, Palisander-, Rosen- und Ebenholz. Sabots in Messing. Der Mechanismus mit Sprungfeder, reagiert auf einen Zugknopf unterhalb der Zarge. Die Platte als Deckel für ein darin befindliches Fach zu öffnen. Nierenkommödchen oder -tischchen waren vor allen Dingen im letzten Viertel des 18. Jahrhunderts in St. Petersburg beliebt und wurden dort als "Bobiki"-Möbel bezeichnet (Bohnentischchen). Beispiele dieser Art finden sich in den Museen St. Petersburg und Moskau. Literatur: Tatjana Sokolowa, Die Marketerie in Russland, in: Helmut Flade, Intarsia, München/ Dresden, 1986, S. 296. (871801) A Piece of Elegant Early Classicist Salon Furniture with Rich Intarsias Height: 52 cm. Depth: 30 cm. St. Petersburg, end of 18th century.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 85
Auktion:
Datum:
20.09.2012
Auktionshaus:
Hampel Fine Art Auctions GmbH & Co. KG
Schellingstr. 44
80799 München
Deutschland
office@hampel-auctions.com
+49 (0)89 288040
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