Höhe: ca. 78 cm. Breite: 65 cm. Tiefe: 40 cm. Auf der Zarge links gestempelt „JME“. Paris, Mitte 18. Jahrhundert.
Aufbau in Eichenholz und anderen Hölzern, furniert in rotem Satinholz. Zweischübig, auf halbhohen Beinen in Bronzesabots. Das Möbel sich wandseitig weitend, so dass der Grundriss ein Trapez ergibt. Front und Seiten sanft geschweift. Vergoldete Bronzebeschläge. Die Konturen der Beine und der unteren Zarge durch Bronzeleiste akzentuiert. Die Kanten mit applizierten Blütenfestons unter Muschelform dekoriert. Feststehende Zughenkel an Rocaille- und Blattformen. Die Abdeckplatte den Schweifungen des Möbels folgend, in Rouge de France-Marmor. Originale Schlösser. Kein Schlüssel. In gutem Erhaltungszustand. Leicht rest. Anmerkung: Die Familie Migeon zählt zu den großen Pariser Ebenistendynastien des 18. Jahrhunderts und war über drei Generationen im Haus in der Rue de Charenton in Faubourg Saint-Antoine tätig. Zu ihren Auftraggebern gehört überwiegend der Hochadel, wie u.a. die Herzoginmutter de Bourbon sowie zahlreiche weitere Persönlichkeiten von Klerus und Adel. Oft ist auf den Migeongestempelten Möbeln zusätzlich versteckt der Stempel des Möbelbauers angebracht, dem die Familie wohl den Stil vorgab. Die Vorliebe der Migeons für geometrische Furniermuster aus dunklen Edelhölzern sowie die geschweiften Konturen mit Linienbetonung durch vergoldete Messingleisten kann an der vorliegenden Kommode geradezu beispielhaft beobachtet werden. Literatur: Vgl. Alexandre Pradère, Die Kunst des französischen Möbels, München, 1990. Vgl. Pierre Kjellberg, Le mobilier français du XVIIIè siècle, Paris, 1989, S. 570-578. (981405) (12)
Höhe: ca. 78 cm. Breite: 65 cm. Tiefe: 40 cm. Auf der Zarge links gestempelt „JME“. Paris, Mitte 18. Jahrhundert.
Aufbau in Eichenholz und anderen Hölzern, furniert in rotem Satinholz. Zweischübig, auf halbhohen Beinen in Bronzesabots. Das Möbel sich wandseitig weitend, so dass der Grundriss ein Trapez ergibt. Front und Seiten sanft geschweift. Vergoldete Bronzebeschläge. Die Konturen der Beine und der unteren Zarge durch Bronzeleiste akzentuiert. Die Kanten mit applizierten Blütenfestons unter Muschelform dekoriert. Feststehende Zughenkel an Rocaille- und Blattformen. Die Abdeckplatte den Schweifungen des Möbels folgend, in Rouge de France-Marmor. Originale Schlösser. Kein Schlüssel. In gutem Erhaltungszustand. Leicht rest. Anmerkung: Die Familie Migeon zählt zu den großen Pariser Ebenistendynastien des 18. Jahrhunderts und war über drei Generationen im Haus in der Rue de Charenton in Faubourg Saint-Antoine tätig. Zu ihren Auftraggebern gehört überwiegend der Hochadel, wie u.a. die Herzoginmutter de Bourbon sowie zahlreiche weitere Persönlichkeiten von Klerus und Adel. Oft ist auf den Migeongestempelten Möbeln zusätzlich versteckt der Stempel des Möbelbauers angebracht, dem die Familie wohl den Stil vorgab. Die Vorliebe der Migeons für geometrische Furniermuster aus dunklen Edelhölzern sowie die geschweiften Konturen mit Linienbetonung durch vergoldete Messingleisten kann an der vorliegenden Kommode geradezu beispielhaft beobachtet werden. Literatur: Vgl. Alexandre Pradère, Die Kunst des französischen Möbels, München, 1990. Vgl. Pierre Kjellberg, Le mobilier français du XVIIIè siècle, Paris, 1989, S. 570-578. (981405) (12)
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