Eine Zweimonatsschrift. Herausgegeben von Franz Blei und Carl Sternheim. Erstes [bis] Elftes/Zwölftes Heft. München, Hans von Weber 1908–1910. Mit sieben Originalgraphiken und 106, teils farbigen Tafeln. Sechs fliederfarbene Originalleinenbände (Wiener Werkstätte) mit Deckel- und Rückenvergoldung.
Vollständige Folge, als erste und zweite Folge erschienen je drei Bände. – Eins von 1000 Exemplaren auf englischem Velin (Gesamtauflage 1050). – »Das Material war so kostbar wie bei den frühen Insel-Heften, die Typographie ruhig, elegant und durchdacht. Für die Anbringung von dekorativen Zutaten fehlten Anlaß und Notwendigkeit. Anders als in den Jahren des Jugendstils waren jetzt die Schrift und der Schrifttitel aussagekräftig genug« (Schauer I, 102). – Die Zeitschrift enthält zahlreiche Erstdrucke, darunter die erste Veröffentlichung des jungen Franz Kafka: Acht Stücke aus »Betrachtung« (Heft 1) und »Gespräch mit dem Beter. Gespräch mit dem Betrunkenen« (Heft 8). Weitere Textbeiträge stammen von Rilke, Heinrich Mann, Sternheim, Dauthendey, Dehmel, Brod, Borchardt, Schickele, Carl Einstein, Musil, Alfred Richard Meyer und vielen anderen. – Die Bildtafeln, für deren Auswahl übrigens Alfred Walter Heymel zuständig war, wurden jeweils am Ende der Hefte eingebunden und zeigen unter anderem Kunstwerke von Nolde, Heckel, Liebermann, Toulouse-Lautrec, Pascin (kolorierte Strichätzung), Th. Th. Heine; die Originalgraphiken stammen von Laboureur, Vrieslander, Edward Gordon Craig und anderen. – Mit den Inhaltsverzeichnissen der beiden Folgen, Musiknoten und Verlagsanzeigen der Hefte 1–6. – Sowie einem Beilagezettel des Verlegers, dass für den Inhalt der Zeitschrift die Herausgeber und nicht der Verleger verantwortlich sei. – Tadellos schönes Exemplar. 28,5 : 22,5 cm (Jg. II: 28,0 : 22,0 cm). Diesch 2802. – Söhn HDO 124. – Dietz, Kafka 1 und 4
Eine Zweimonatsschrift. Herausgegeben von Franz Blei und Carl Sternheim. Erstes [bis] Elftes/Zwölftes Heft. München, Hans von Weber 1908–1910. Mit sieben Originalgraphiken und 106, teils farbigen Tafeln. Sechs fliederfarbene Originalleinenbände (Wiener Werkstätte) mit Deckel- und Rückenvergoldung.
Vollständige Folge, als erste und zweite Folge erschienen je drei Bände. – Eins von 1000 Exemplaren auf englischem Velin (Gesamtauflage 1050). – »Das Material war so kostbar wie bei den frühen Insel-Heften, die Typographie ruhig, elegant und durchdacht. Für die Anbringung von dekorativen Zutaten fehlten Anlaß und Notwendigkeit. Anders als in den Jahren des Jugendstils waren jetzt die Schrift und der Schrifttitel aussagekräftig genug« (Schauer I, 102). – Die Zeitschrift enthält zahlreiche Erstdrucke, darunter die erste Veröffentlichung des jungen Franz Kafka: Acht Stücke aus »Betrachtung« (Heft 1) und »Gespräch mit dem Beter. Gespräch mit dem Betrunkenen« (Heft 8). Weitere Textbeiträge stammen von Rilke, Heinrich Mann, Sternheim, Dauthendey, Dehmel, Brod, Borchardt, Schickele, Carl Einstein, Musil, Alfred Richard Meyer und vielen anderen. – Die Bildtafeln, für deren Auswahl übrigens Alfred Walter Heymel zuständig war, wurden jeweils am Ende der Hefte eingebunden und zeigen unter anderem Kunstwerke von Nolde, Heckel, Liebermann, Toulouse-Lautrec, Pascin (kolorierte Strichätzung), Th. Th. Heine; die Originalgraphiken stammen von Laboureur, Vrieslander, Edward Gordon Craig und anderen. – Mit den Inhaltsverzeichnissen der beiden Folgen, Musiknoten und Verlagsanzeigen der Hefte 1–6. – Sowie einem Beilagezettel des Verlegers, dass für den Inhalt der Zeitschrift die Herausgeber und nicht der Verleger verantwortlich sei. – Tadellos schönes Exemplar. 28,5 : 22,5 cm (Jg. II: 28,0 : 22,0 cm). Diesch 2802. – Söhn HDO 124. – Dietz, Kafka 1 und 4
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