sey stets an Seegensfrüchten reich, und werde nie an Fluch und Wehe den öden Gründen Sodoms gleich. Dies wünschet nach Standsgebühr jedem christlichverlobten Braut-Paar ... Stephan Wolf, Lobsprecher in Nürnberg." Einblattdruck mit großer altkolor. Holzschnitt-Vign., vier kleinen altkolor. Holzschnitt-Vign. und typographischem Text. O. O., Dr. und J. (Nürnberg, um 1790). Blattgr.: 40,5 x 33 cm. Unter Glas gerahmt. (17)
Weder bibliographisch noch in öffentlichem Besitz von uns nachweisbar. – Ein Nürnberger Ehesegen mit einem vierstrophigen Gedicht "Wem ein tugendsam Weib bescheeret ist …" und einer hübschen Illustration, einer symbolischen Vermählung an einem Altar der Ehe, eingefaßt von Rocaillen. Der als "Lobsprecher" tätige Stephan Wolf war im Hauptberuf Schuhmachermeister. Er ist im Juli 1821 an "Entkräftung" gestorben, 65 Jahre alt, wurde also im Jahre 1756 geboren (Todesnachricht im Allgemeinen Intelligenz-Blatt der Stadt Nürnberg, 1821, S. 765). Von 1785 bis 1807 fungierte Wolf als "teutscher Lob-Ruhm – und Ehren-Sprecher", eine Profession, die durch die berühmten "Nürnberger Meistersinger" und Hans Sachs hinlänglich bekannt ist (E. Weller, Die Nürnberger Spruchsprecher und Neujahrsdichter, in: Anzeiger für Kunde der deutschen Vorzeit, Neue Folge, 14. Jg., Nr. 7, 1867, Sp. 201-205, hier: Sp. 205). – Von Wolfs Tätigkeit haben sich fast keine gedruckten Zeugnisse erhalten. – Leichte Falt- und Knickspuren, etw. gebräunt und fleckig. – Dazu eine sehr dekorative Geburts- und Taufurkunde in deutscher Sprache, ausgestellt im Jahr 1838 in Columbia, Pennsylvania.
sey stets an Seegensfrüchten reich, und werde nie an Fluch und Wehe den öden Gründen Sodoms gleich. Dies wünschet nach Standsgebühr jedem christlichverlobten Braut-Paar ... Stephan Wolf, Lobsprecher in Nürnberg." Einblattdruck mit großer altkolor. Holzschnitt-Vign., vier kleinen altkolor. Holzschnitt-Vign. und typographischem Text. O. O., Dr. und J. (Nürnberg, um 1790). Blattgr.: 40,5 x 33 cm. Unter Glas gerahmt. (17)
Weder bibliographisch noch in öffentlichem Besitz von uns nachweisbar. – Ein Nürnberger Ehesegen mit einem vierstrophigen Gedicht "Wem ein tugendsam Weib bescheeret ist …" und einer hübschen Illustration, einer symbolischen Vermählung an einem Altar der Ehe, eingefaßt von Rocaillen. Der als "Lobsprecher" tätige Stephan Wolf war im Hauptberuf Schuhmachermeister. Er ist im Juli 1821 an "Entkräftung" gestorben, 65 Jahre alt, wurde also im Jahre 1756 geboren (Todesnachricht im Allgemeinen Intelligenz-Blatt der Stadt Nürnberg, 1821, S. 765). Von 1785 bis 1807 fungierte Wolf als "teutscher Lob-Ruhm – und Ehren-Sprecher", eine Profession, die durch die berühmten "Nürnberger Meistersinger" und Hans Sachs hinlänglich bekannt ist (E. Weller, Die Nürnberger Spruchsprecher und Neujahrsdichter, in: Anzeiger für Kunde der deutschen Vorzeit, Neue Folge, 14. Jg., Nr. 7, 1867, Sp. 201-205, hier: Sp. 205). – Von Wolfs Tätigkeit haben sich fast keine gedruckten Zeugnisse erhalten. – Leichte Falt- und Knickspuren, etw. gebräunt und fleckig. – Dazu eine sehr dekorative Geburts- und Taufurkunde in deutscher Sprache, ausgestellt im Jahr 1838 in Columbia, Pennsylvania.
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