Eduard Klablena (Bucsan/Ungarn 1881 - 1933 Langenzersdorf) Aufsatzsschale Wien, um 1915 Keramik, heller Scherben, farbig glasiert; H. 15,5 cm; Dm. 26,5 cm Provenienz Wiener Privatbesitz Literatur Christa Zetter (Hg.), Eduard Klablena und die Wiener Werkstätte, Galerie bei der Albertina Christa Zetter, Wien 2000, S. 61 (Vase mit ähnlich gestaltetem Fuß) Das neu erwachte Interesse an der Fauna zu Beginn des 20. Jahrhunderts, begleitet von der Errichtung zoologischer Gärten, fand auch in der darstellenden Kunst ihren Niederschlag. Eduard Klablena beschäftigte sich erstmals im Zuge seiner Tätigkeit für die KPM in Berlin intensiver mit diesem Thema, das ihn in weiterer Folge nicht mehr loslassen soll. Anders als zeitgleiche Künstler wich Klablena jedoch besonders in seinen Anfängen vom natürlichen Vorbild ab und erfand durch seine Tierkarikaturen, die symbolhaft für die menschlichen Schwächen stehen sollten, eine ganz eigene tierische Darstellungsform. Nach der "Schönheit", der "Berühmtheit" und der "Schmeichelei" (siehe Kat.Nr. 93) für die KPM entwarf er in seiner eigenen Werkstatt in Langenzersdorf ab 1912 sogenannte "Tierphantasien" wie den "Theaterdirektor" und den "Philosophen" und andere, karikierte Tierdarstellungen mit teils menschlichen Zügen. Viele dieser Figuren wurden auf den jährlichen Ausstellungen des Museums für Kunst und Industrie in Wien einer breiten Öffentlichkeit gezeigt und von der Wiener Werkstätte als Kommissionsware vertrieben. (RH)
Eduard Klablena (Bucsan/Ungarn 1881 - 1933 Langenzersdorf) Aufsatzsschale Wien, um 1915 Keramik, heller Scherben, farbig glasiert; H. 15,5 cm; Dm. 26,5 cm Provenienz Wiener Privatbesitz Literatur Christa Zetter (Hg.), Eduard Klablena und die Wiener Werkstätte, Galerie bei der Albertina Christa Zetter, Wien 2000, S. 61 (Vase mit ähnlich gestaltetem Fuß) Das neu erwachte Interesse an der Fauna zu Beginn des 20. Jahrhunderts, begleitet von der Errichtung zoologischer Gärten, fand auch in der darstellenden Kunst ihren Niederschlag. Eduard Klablena beschäftigte sich erstmals im Zuge seiner Tätigkeit für die KPM in Berlin intensiver mit diesem Thema, das ihn in weiterer Folge nicht mehr loslassen soll. Anders als zeitgleiche Künstler wich Klablena jedoch besonders in seinen Anfängen vom natürlichen Vorbild ab und erfand durch seine Tierkarikaturen, die symbolhaft für die menschlichen Schwächen stehen sollten, eine ganz eigene tierische Darstellungsform. Nach der "Schönheit", der "Berühmtheit" und der "Schmeichelei" (siehe Kat.Nr. 93) für die KPM entwarf er in seiner eigenen Werkstatt in Langenzersdorf ab 1912 sogenannte "Tierphantasien" wie den "Theaterdirektor" und den "Philosophen" und andere, karikierte Tierdarstellungen mit teils menschlichen Zügen. Viele dieser Figuren wurden auf den jährlichen Ausstellungen des Museums für Kunst und Industrie in Wien einer breiten Öffentlichkeit gezeigt und von der Wiener Werkstätte als Kommissionsware vertrieben. (RH)
Try LotSearch and its premium features for 7 days - without any costs!
Be notified automatically about new items in upcoming auctions.
Create an alert