Ebert, Friedrich, sozialdemokrat. Politiker, erster Reichspräsident der Weimarer Republik (1871-1925). Brief m. U. "Ebert". 1 S. Mit Briefkopf "Der Reichspräsident". Gr. 4to. Berlin 27.VIII.1923. An Berta Flamm in Halle (Saale), die um Unterstützung gebeten hatte, weil ihr Sohn "infolge der im Kriege erlittenen Verwundung und Gasvergiftung von einem heimtückischen Nerven- und Nierenleiden befallen" sei, "das ihn schon 4 1 / 2 Jahre an das Bett" fessele. Ebert antwortet: "... Im Vertrauen auf die Wiederstandskraft [sic] der Jugend hoffe und wünsche ich, dass Ihr Herr Sohn die Krankheit bald überwinden und auch er das köstliche Gut der Gesundheit wieder erringen möge. Zur Linderung der augenblicklichen Notlage, und um dem Kranken eine Freude zu bereiten, habe ich Ihnen eine Beihilfe von 1000 000 M bewilligt ...". - Mit Wasserzeichen "Reichsadler-Papier". - Beiliegend der entsprechende Post-Abschnitt über die Auszahlung von 1 Million Reichsmark, "von der Kasse des Reichspräsidenten". - Die Spende war allerdings so gut wie wertlos, denn bereits 5 Wochen später betrug allein das Inlands-Briefporto 2 Millionen Mark.
Ebert, Friedrich, sozialdemokrat. Politiker, erster Reichspräsident der Weimarer Republik (1871-1925). Brief m. U. "Ebert". 1 S. Mit Briefkopf "Der Reichspräsident". Gr. 4to. Berlin 27.VIII.1923. An Berta Flamm in Halle (Saale), die um Unterstützung gebeten hatte, weil ihr Sohn "infolge der im Kriege erlittenen Verwundung und Gasvergiftung von einem heimtückischen Nerven- und Nierenleiden befallen" sei, "das ihn schon 4 1 / 2 Jahre an das Bett" fessele. Ebert antwortet: "... Im Vertrauen auf die Wiederstandskraft [sic] der Jugend hoffe und wünsche ich, dass Ihr Herr Sohn die Krankheit bald überwinden und auch er das köstliche Gut der Gesundheit wieder erringen möge. Zur Linderung der augenblicklichen Notlage, und um dem Kranken eine Freude zu bereiten, habe ich Ihnen eine Beihilfe von 1000 000 M bewilligt ...". - Mit Wasserzeichen "Reichsadler-Papier". - Beiliegend der entsprechende Post-Abschnitt über die Auszahlung von 1 Million Reichsmark, "von der Kasse des Reichspräsidenten". - Die Spende war allerdings so gut wie wertlos, denn bereits 5 Wochen später betrug allein das Inlands-Briefporto 2 Millionen Mark.
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