Aufsatzsekretär á´trois-Corps mit Spiegeltüren Halbeichenkorpus, Furniermarketerie in Nussbaum- und Nusswurzel, dreigeschossiger Aufbau. Der Unterteil eine dreischübige Kommode, darüber ein nach vorne leicht geschweiftes, schräges Pultteil, der Aufsatz mit zwei verspiegelten Türen. Den oberen Abschluss bildet ein Hohlkehlengesims, das seitlich zur Mitte hin aufschwingt und korbbogig schließt, mit einem in der Mitte eingefügten, leicht vorköpfenden Schlusskeil. Die Ecken sind durch die 3 Geschosse durchgehend abgeschrägt, die Abschrägungen laufen in die Zargenfüße ein. Die Seiten des Türaufsatzes gerade, des Pultaufsatzes und der Kommode leicht nach außen schwingend. Pult- und Kommodenteil durch markante Hohlkehle abgesetzt. Der gesamte Körper des Aufsatzschrankes in eleganter einheitlicher Weise durch rautenbildende Bandeinlagen mit auf Spitze gestellten Quadraten belegt, wobei interessanterweise die Seiten ein größeres, die Fronten ein engeres Gitterwerk im Furnierbild zeigen. In gleicher Weise die Innenseite der Pultplatte marketiert. Schreibpulteinbau durch seitlich je 3 getreppt angeordnete Schubladen, dazwischen zwei längere Schubladen über einer tiefen Einlagenische, deren Boden ebenso mit Band- und Fadeneinlagen sowie Kassettenmarketerie geziert ist. Die für Dresdener Aufsatzmöbel typischen Spiegeleinlagen der oberen Türen sind seitlich randbeschliffen. Die Spiegeltüren innen entsprechend der Außengestaltung mit rautenbildender Marketerie belegt. Inneneinbau des Oberteils durch einen Einsatz mit 10 symmetrisch angeordneten Schubläden - 2 größere Untere, 2 entsprechende Obere sowie seitliche je 3 Kleinere, die eine verspiegelte Mitteltür flankieren. Die Schubladenschlösser der Kommoden, das Plattenschloss sowie die Scharniere in geschliffenem und poliertem Messing. Schönes Rokokobeschlagwerk, die Kommodenzughenkel mit Rokokoblüten durchbrochen gearbeitet, die Schlüssellochbeschläge in Rocailleformen gestaltet. Tadelloser Alterszustand und feine seidenglänzende Politur. Das Möbel entspricht weitgehend einem heute verschollenem Aufsatzschreibschrank, der in dem Standardwerk von Giesela Haase, Dresdener Möbel des 18. Jhdts. 1983 unter Nummer 80 aufgeführt wurde. Das Möbel zeigt den für die Dresdener Möbelkunst typischen ruhigen, eleganten Aufbau und ein eher zurückhaltendes, elegantes Gesamterscheinungsbild, dessen aufwendige Raffinesse sich erst im Detail dem Blick öffnet. H.: 227 cm. B.: 98 cm. T.: 67 cm. Dresden, 18. Jhdt. (4404657)
Aufsatzsekretär á´trois-Corps mit Spiegeltüren Halbeichenkorpus, Furniermarketerie in Nussbaum- und Nusswurzel, dreigeschossiger Aufbau. Der Unterteil eine dreischübige Kommode, darüber ein nach vorne leicht geschweiftes, schräges Pultteil, der Aufsatz mit zwei verspiegelten Türen. Den oberen Abschluss bildet ein Hohlkehlengesims, das seitlich zur Mitte hin aufschwingt und korbbogig schließt, mit einem in der Mitte eingefügten, leicht vorköpfenden Schlusskeil. Die Ecken sind durch die 3 Geschosse durchgehend abgeschrägt, die Abschrägungen laufen in die Zargenfüße ein. Die Seiten des Türaufsatzes gerade, des Pultaufsatzes und der Kommode leicht nach außen schwingend. Pult- und Kommodenteil durch markante Hohlkehle abgesetzt. Der gesamte Körper des Aufsatzschrankes in eleganter einheitlicher Weise durch rautenbildende Bandeinlagen mit auf Spitze gestellten Quadraten belegt, wobei interessanterweise die Seiten ein größeres, die Fronten ein engeres Gitterwerk im Furnierbild zeigen. In gleicher Weise die Innenseite der Pultplatte marketiert. Schreibpulteinbau durch seitlich je 3 getreppt angeordnete Schubladen, dazwischen zwei längere Schubladen über einer tiefen Einlagenische, deren Boden ebenso mit Band- und Fadeneinlagen sowie Kassettenmarketerie geziert ist. Die für Dresdener Aufsatzmöbel typischen Spiegeleinlagen der oberen Türen sind seitlich randbeschliffen. Die Spiegeltüren innen entsprechend der Außengestaltung mit rautenbildender Marketerie belegt. Inneneinbau des Oberteils durch einen Einsatz mit 10 symmetrisch angeordneten Schubläden - 2 größere Untere, 2 entsprechende Obere sowie seitliche je 3 Kleinere, die eine verspiegelte Mitteltür flankieren. Die Schubladenschlösser der Kommoden, das Plattenschloss sowie die Scharniere in geschliffenem und poliertem Messing. Schönes Rokokobeschlagwerk, die Kommodenzughenkel mit Rokokoblüten durchbrochen gearbeitet, die Schlüssellochbeschläge in Rocailleformen gestaltet. Tadelloser Alterszustand und feine seidenglänzende Politur. Das Möbel entspricht weitgehend einem heute verschollenem Aufsatzschreibschrank, der in dem Standardwerk von Giesela Haase, Dresdener Möbel des 18. Jhdts. 1983 unter Nummer 80 aufgeführt wurde. Das Möbel zeigt den für die Dresdener Möbelkunst typischen ruhigen, eleganten Aufbau und ein eher zurückhaltendes, elegantes Gesamterscheinungsbild, dessen aufwendige Raffinesse sich erst im Detail dem Blick öffnet. H.: 227 cm. B.: 98 cm. T.: 67 cm. Dresden, 18. Jhdt. (4404657)
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