Auktionsarchiv: Los-Nr. 283

Drei alte Ritual-Werkzeuge aus Bronze

Schätzpreis
Zuschlagspreis:
n. a.
Auktionsarchiv: Los-Nr. 283

Drei alte Ritual-Werkzeuge aus Bronze

Schätzpreis
Zuschlagspreis:
n. a.
Beschreibung:

Drei alte Ritual-Werkzeuge aus Bronze, aus dem Besitz eines tibetischen Lamas (oder Tantrikers): 1.: Ein Objekt mit einem ganzen und einem halben ‘Dorje’ (auch ‘Vajra’, ‘Diamantzepter’ oder ‘Donnerkeil’ genannt). Ein ‘Dorje’ ist komplett, wenn je fünf ‘Speichen’ einander gegenüber liegen, verbunden mit einem Haltegriff. Ein solcher, kompletter ‘Dorje’ symbolisiert damit Buddhas ‘achtfältigen Pfad’ ins Nirwana. Jeder lamaistische Mönch hält bei seinen täglichen Gebeten (‘Puja’) einen ‘Dorje’ in seiner rechten und eine Glocke (‘Ghanta’) in der linken Hand. Vorliegendes Ritual-Objekt zeigt einen ganzen und einen halben ‘Dorje’ oben, verbunden durch einen Kreis mit endlosem Knoten. Dem halben ‘Dorje’ gegenüber ist ein längerer Haltegriff, der in einer Lotus-Knospe endet. Es handelt sich wohl um ein Zeige-Gerät, mit dem der Tantriker auf bestimmte Dinge und Abläufe seiner Riten hinweist. L: 15 cm; B: 8 cm. 2.: Ein ‘Phurbu’ (oder ‘Kila’, auch Ritual-Dolch oder -Nagel genannt) ist ein Zeremonial-Gerät tantrischer Lamas, mit dem sie in speziellen Riten ‘böse Geister’ auf dem Boden ‘festnageln’. Vorliegender ‘Phurbu’ ist ganz aus Messing-Bronze gegossen. Oben sitzt wieder ein halber ‘Dorje’, nach unten gefolgt von zwei Perlen-Formen, einem Griffteil aus gegenständigen Lotusblüten, einem ‘endlosen Knoten’ und dem Kopf des Meeres-Ungeheuers ‘Makara’. Aus dem offenen Maul dieses mythischen Ungeheuers ‘Makara’ (mit Elefanten-Rüssel) entspringt die typische, dreischneidige Klinge des Ritual-Dolches ‘Phurbu’, mit der die ‘bösen Geister’ symbolisch ‘festgenagelt’ werden. L: 14 cm; B: 4 cm. 3.: Ein tibetisch-lamaistisches Opfer-Messer ‘Katrika’, mit einer hoch gestellten, oben nach vorne gebogenen Klinge. ‘Katrika’ ist ein zeremonielles Hack- oder Haumesser, das im lamaistisch-tantrischen Ritus symbolisch die Fäden der Unwissenheit und des Egos durchschneidet. Hier mit zwei halben ‘Dorje’ (oder ‘Vajra’) kombiniert und mit einem Haltegriff versehen, der unten in einer Lotus-Knospe endet. L: 15 cm; B: 8 cm. Alle drei tibetisch-lamaistischen Ritual-Objekte aus gegossener Bronze: 18. bis 19. Jh.. (ME) Provenienz: Österreichische Privatsammlung.

Auktionsarchiv: Los-Nr. 283
Beschreibung:

Drei alte Ritual-Werkzeuge aus Bronze, aus dem Besitz eines tibetischen Lamas (oder Tantrikers): 1.: Ein Objekt mit einem ganzen und einem halben ‘Dorje’ (auch ‘Vajra’, ‘Diamantzepter’ oder ‘Donnerkeil’ genannt). Ein ‘Dorje’ ist komplett, wenn je fünf ‘Speichen’ einander gegenüber liegen, verbunden mit einem Haltegriff. Ein solcher, kompletter ‘Dorje’ symbolisiert damit Buddhas ‘achtfältigen Pfad’ ins Nirwana. Jeder lamaistische Mönch hält bei seinen täglichen Gebeten (‘Puja’) einen ‘Dorje’ in seiner rechten und eine Glocke (‘Ghanta’) in der linken Hand. Vorliegendes Ritual-Objekt zeigt einen ganzen und einen halben ‘Dorje’ oben, verbunden durch einen Kreis mit endlosem Knoten. Dem halben ‘Dorje’ gegenüber ist ein längerer Haltegriff, der in einer Lotus-Knospe endet. Es handelt sich wohl um ein Zeige-Gerät, mit dem der Tantriker auf bestimmte Dinge und Abläufe seiner Riten hinweist. L: 15 cm; B: 8 cm. 2.: Ein ‘Phurbu’ (oder ‘Kila’, auch Ritual-Dolch oder -Nagel genannt) ist ein Zeremonial-Gerät tantrischer Lamas, mit dem sie in speziellen Riten ‘böse Geister’ auf dem Boden ‘festnageln’. Vorliegender ‘Phurbu’ ist ganz aus Messing-Bronze gegossen. Oben sitzt wieder ein halber ‘Dorje’, nach unten gefolgt von zwei Perlen-Formen, einem Griffteil aus gegenständigen Lotusblüten, einem ‘endlosen Knoten’ und dem Kopf des Meeres-Ungeheuers ‘Makara’. Aus dem offenen Maul dieses mythischen Ungeheuers ‘Makara’ (mit Elefanten-Rüssel) entspringt die typische, dreischneidige Klinge des Ritual-Dolches ‘Phurbu’, mit der die ‘bösen Geister’ symbolisch ‘festgenagelt’ werden. L: 14 cm; B: 4 cm. 3.: Ein tibetisch-lamaistisches Opfer-Messer ‘Katrika’, mit einer hoch gestellten, oben nach vorne gebogenen Klinge. ‘Katrika’ ist ein zeremonielles Hack- oder Haumesser, das im lamaistisch-tantrischen Ritus symbolisch die Fäden der Unwissenheit und des Egos durchschneidet. Hier mit zwei halben ‘Dorje’ (oder ‘Vajra’) kombiniert und mit einem Haltegriff versehen, der unten in einer Lotus-Knospe endet. L: 15 cm; B: 8 cm. Alle drei tibetisch-lamaistischen Ritual-Objekte aus gegossener Bronze: 18. bis 19. Jh.. (ME) Provenienz: Österreichische Privatsammlung.

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