Grund-Plaene, Durchschnitte und Façaden nebst einigen Details der Synagoge in München erbaut im Jahre 1824/25. Nach dem Entwurfe und unter der Leitung des K. B. Bauraths und Hofbau-Decorateurs, Johann Métivier. Mit (zweimal) 12 lithographischen Tafeln von K. Roehrer und J. Päringer. München, Herrmann, (1825). 7 S. 44 x 26,5 cm. Roter Pappband der Zeit mit etwas Rückenvergoldung, goldgeprägten Deckelfileten, Ganzgoldschnitt und beigebundener bedruckter Original-Broschur (leicht berieben
Vorliegendes Exemplar enthält einen zweiten Satz der Lithographien, der stark durch Lavierung und Kolorierung überarbeitet worden ist, sodass die Ansichten fast wie Originalzeichnungen wirken und einen wesentlich plastischeren Ausdruck erhalten. – So für das bayerische Könighaus hergestellt und dadurch wohl mit einem unikalen Charakter. Weitere Exemplare dieses ohnehin sehr seltenen Werkes mit einer Extrasuite der Tafeln sind nicht bekannt. – Pfister II, 2100-2111 – Lentner 1892 – Thieme-Becker XXIV, 439. – Die Synagoge an der Westenriederstraße war die erste neu erbaute Synagoge der 1815 gegründeten Israelitischen Kultusgemeinde in München. Sie lag wenige Schritte vom heutigen Viktualienmarkt entfernt und bestand bis zur Einweihung der damals neuen Hauptsynagoge an der Herzog-Max-Straße im Jahr 1887. Die unter der Ägide des bayerischen Königshauses durch den Inspektor der königlichen Baukommission, Jean Baptiste Métivier (1781-1853), im klassizistischen Stil errichtete Synagoge sollte ein Muster für den Synagogenbau im Königreich Bayern abgeben. Métivier gab zu diesem Zweck das vorliegende Werk heraus, dessen große Tafeln neben den Baurissen auch einige Ausstattungsdetails zeigen. – König Ludwig I. wohnte der Einweihung bei; sein Vater, Max I. Joseph hatte vier Säulen aus Tegernseer Marmor für den Bau gestiftet. Der Münchener Synagoge blieb indessen nur eine geringe Nachfolge beschieden, da sich im Synagogenbau bald orientalisierende Stile durchsetzen sollten. – Wenige Tafeln etwas braunfleckig, die Tafeln der Extrasuite sehr sauber und frisch
Grund-Plaene, Durchschnitte und Façaden nebst einigen Details der Synagoge in München erbaut im Jahre 1824/25. Nach dem Entwurfe und unter der Leitung des K. B. Bauraths und Hofbau-Decorateurs, Johann Métivier. Mit (zweimal) 12 lithographischen Tafeln von K. Roehrer und J. Päringer. München, Herrmann, (1825). 7 S. 44 x 26,5 cm. Roter Pappband der Zeit mit etwas Rückenvergoldung, goldgeprägten Deckelfileten, Ganzgoldschnitt und beigebundener bedruckter Original-Broschur (leicht berieben
Vorliegendes Exemplar enthält einen zweiten Satz der Lithographien, der stark durch Lavierung und Kolorierung überarbeitet worden ist, sodass die Ansichten fast wie Originalzeichnungen wirken und einen wesentlich plastischeren Ausdruck erhalten. – So für das bayerische Könighaus hergestellt und dadurch wohl mit einem unikalen Charakter. Weitere Exemplare dieses ohnehin sehr seltenen Werkes mit einer Extrasuite der Tafeln sind nicht bekannt. – Pfister II, 2100-2111 – Lentner 1892 – Thieme-Becker XXIV, 439. – Die Synagoge an der Westenriederstraße war die erste neu erbaute Synagoge der 1815 gegründeten Israelitischen Kultusgemeinde in München. Sie lag wenige Schritte vom heutigen Viktualienmarkt entfernt und bestand bis zur Einweihung der damals neuen Hauptsynagoge an der Herzog-Max-Straße im Jahr 1887. Die unter der Ägide des bayerischen Königshauses durch den Inspektor der königlichen Baukommission, Jean Baptiste Métivier (1781-1853), im klassizistischen Stil errichtete Synagoge sollte ein Muster für den Synagogenbau im Königreich Bayern abgeben. Métivier gab zu diesem Zweck das vorliegende Werk heraus, dessen große Tafeln neben den Baurissen auch einige Ausstattungsdetails zeigen. – König Ludwig I. wohnte der Einweihung bei; sein Vater, Max I. Joseph hatte vier Säulen aus Tegernseer Marmor für den Bau gestiftet. Der Münchener Synagoge blieb indessen nur eine geringe Nachfolge beschieden, da sich im Synagogenbau bald orientalisierende Stile durchsetzen sollten. – Wenige Tafeln etwas braunfleckig, die Tafeln der Extrasuite sehr sauber und frisch
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