Der arme Vetter. Ein Buch mit 34 Zeichnungen. Textband u. Tafelmappe. Bln., Cassirer 1919. Gr.Fol. Mit 2 lithogr. Titelbl. (Textbd.), 2 lithogr. Titelbl. (Mappe) und einer Folge von 34 sign. Orig.-Lithographien von Ernst Barlach 112 S. Ohprgtbde. (Tls. etw. best. u. berieb.).
Lauer 54 (A2). Schult 113-152. Feilchenfeldt/brandis 6.0.A2.1/2. Schauer II, 116. Jentzsch 57. - 1 von 110 Ex. der Vorzugsausgabe (GA 300), in der sämtliche Graphiken der Folge signiert sind. Druckvermerk ebenfalls von Barlach signiert. Die ersten 30 Ex. erschienen auf Zandersbütten, die anderen 80, wie vorliegend, auf holländischem Bütten. Druck des Textes bei Otto von Holten, Druck der Lithographien auf gelblichem Vélinkarton von M. W. Lassally, Berlin. Nach dem Druck wurden die Lithosteine abgeschliffen. - Das Drama, eines der Hauptwerke Barlachs, das 1919 in den Hamburger Kammerspielen uraufgeführt wurde, reicht in seinen Anfängen, unter dem älteren Titel "Die Osterleute" bis 1911 zurück; "von allen Barlalchschen Dramen ist "Der arme Vetter" am stärksten in der Wirklichkeit angesiedelt. ... In seinen Zeichnungen hat Barlach die beiden Regionen der Dichtung, dass Diesseitige und Jenseitige, bis an die Grenzen des ihm Möglichen vorangetrieben. Derb realistische Wirtshausszenen wechseln mit rein visionären, von jedem realen Ballast befreiten Darstellungen. Das "Gespräch vor Tisch" wirkt - vielleicht als einziges Blatt unter allen Barlachschen Illustrationen fast wie ein Bühnenbildentwurf, so präzise orientiert es über den Raum, das Mobiliar, die handelnden Figuren und wie sie kostumiert sind, und so sicher, ja 'flott' ist es gezeichnet ... (G. Sello, E. Barlach als Illustrator, in: Philobiblion IV/3, 1960, S. 212 ff.). - Tafeln vereinz. etw. fingerfl, 4 Tafeln im äusseren Rand mit kl. Knickspuren, Vorsätze tlw. fleckig. Einband und Mappe etw. fleckig und bestossen, sonst gutes Ex. der seltenen Vorzugsausgabe.
Der arme Vetter. Ein Buch mit 34 Zeichnungen. Textband u. Tafelmappe. Bln., Cassirer 1919. Gr.Fol. Mit 2 lithogr. Titelbl. (Textbd.), 2 lithogr. Titelbl. (Mappe) und einer Folge von 34 sign. Orig.-Lithographien von Ernst Barlach 112 S. Ohprgtbde. (Tls. etw. best. u. berieb.).
Lauer 54 (A2). Schult 113-152. Feilchenfeldt/brandis 6.0.A2.1/2. Schauer II, 116. Jentzsch 57. - 1 von 110 Ex. der Vorzugsausgabe (GA 300), in der sämtliche Graphiken der Folge signiert sind. Druckvermerk ebenfalls von Barlach signiert. Die ersten 30 Ex. erschienen auf Zandersbütten, die anderen 80, wie vorliegend, auf holländischem Bütten. Druck des Textes bei Otto von Holten, Druck der Lithographien auf gelblichem Vélinkarton von M. W. Lassally, Berlin. Nach dem Druck wurden die Lithosteine abgeschliffen. - Das Drama, eines der Hauptwerke Barlachs, das 1919 in den Hamburger Kammerspielen uraufgeführt wurde, reicht in seinen Anfängen, unter dem älteren Titel "Die Osterleute" bis 1911 zurück; "von allen Barlalchschen Dramen ist "Der arme Vetter" am stärksten in der Wirklichkeit angesiedelt. ... In seinen Zeichnungen hat Barlach die beiden Regionen der Dichtung, dass Diesseitige und Jenseitige, bis an die Grenzen des ihm Möglichen vorangetrieben. Derb realistische Wirtshausszenen wechseln mit rein visionären, von jedem realen Ballast befreiten Darstellungen. Das "Gespräch vor Tisch" wirkt - vielleicht als einziges Blatt unter allen Barlachschen Illustrationen fast wie ein Bühnenbildentwurf, so präzise orientiert es über den Raum, das Mobiliar, die handelnden Figuren und wie sie kostumiert sind, und so sicher, ja 'flott' ist es gezeichnet ... (G. Sello, E. Barlach als Illustrator, in: Philobiblion IV/3, 1960, S. 212 ff.). - Tafeln vereinz. etw. fingerfl, 4 Tafeln im äusseren Rand mit kl. Knickspuren, Vorsätze tlw. fleckig. Einband und Mappe etw. fleckig und bestossen, sonst gutes Ex. der seltenen Vorzugsausgabe.
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