Das Buch von Ur. Typoskriptdruck. o.O., Verl. u. Jahr. (Berlin, Selbstverlag, um 1959). 297 S. OKart. Erste Ausgabe des seltenen Privatdrucks. - Zur Editionsgeschichte: "Eine Darstellung der Lehre von Ur, Manuskriptdruck, Berlin o.J. (1941). Das einzige Exemplar dieser 32seitigen Broschüre, das nachgewiesen werden konnte, befindet sich im Institut für Zeitgeschichte München und weist eine Widmung des Verfassers an Reichsleiter Walter Buch auf, den Leiter des Obersten Parteigerichts der NSDAP. Auf dem Titelblatt ist angegeben, dass die Broschüre demnächst im Verlag Friedrich Mahnke (Verden) erscheinen werde. Die Verlagspublikation wurde jedoch verboten, weil Wauer in seiner Schrift unter der Überschrift "Und also kündet Adolf Hitler die Lehre von Ur" den "Führer" in die religiöse Auseinandersetzung hineingezogen hatte. Um 1959 veröffentlichte Wauer ein von seinen nationalsozialistischen Lobpreisungen gereinigtes "Buch von Ur" als 300seitiges Typoskript im Selbstverlag. Dieses Buch muss aber zumindest als Manuskript 1940 vorgelegen haben, da Wauer in seiner Broschüre und in den "Arbeitsblättern" seiner Arbeitsgemeinschaft wiederholt Passagen abgedruckt und Schöll im Mai 1941 vorübergehend ein Exemplar zur Verfügung gestellt hat. Nach eigenem Bekunden hat Wauer das "Buch von Ur" im Wesentlichen bereits 1922/23 verfasst, was allerdings höchst zweifelhaft erscheint. Wahrscheinlicher ist, das Wauer in den 1920er Jahren (laut Masnicki nach einen Deutschlandbesuch von Rabindranath Tagore 1926) mit der Niederschrift begann und das Manuskript dann nach 1933 immer wieder erweitert und verändert hat." (U. Puschner u. Cl. Vollnhals, "Die völkisch-religiöse Bewegung im Nationalsozialismus", S. 169, Anm. 84. Göttingen, Vandenhoeck u. Ruprecht, 2012). - Lediglich 5 Nachweise im KVK. - Beigegeben: William Wauer Mit sehr zahlr. tlw. farb. Abbildungen. Basel, Panderma, 1979. 175 S., 1 Bl. Illustr. OPp. - Beilagen, darunter die Todesanzeige des Sturmkünstlers.
Das Buch von Ur. Typoskriptdruck. o.O., Verl. u. Jahr. (Berlin, Selbstverlag, um 1959). 297 S. OKart. Erste Ausgabe des seltenen Privatdrucks. - Zur Editionsgeschichte: "Eine Darstellung der Lehre von Ur, Manuskriptdruck, Berlin o.J. (1941). Das einzige Exemplar dieser 32seitigen Broschüre, das nachgewiesen werden konnte, befindet sich im Institut für Zeitgeschichte München und weist eine Widmung des Verfassers an Reichsleiter Walter Buch auf, den Leiter des Obersten Parteigerichts der NSDAP. Auf dem Titelblatt ist angegeben, dass die Broschüre demnächst im Verlag Friedrich Mahnke (Verden) erscheinen werde. Die Verlagspublikation wurde jedoch verboten, weil Wauer in seiner Schrift unter der Überschrift "Und also kündet Adolf Hitler die Lehre von Ur" den "Führer" in die religiöse Auseinandersetzung hineingezogen hatte. Um 1959 veröffentlichte Wauer ein von seinen nationalsozialistischen Lobpreisungen gereinigtes "Buch von Ur" als 300seitiges Typoskript im Selbstverlag. Dieses Buch muss aber zumindest als Manuskript 1940 vorgelegen haben, da Wauer in seiner Broschüre und in den "Arbeitsblättern" seiner Arbeitsgemeinschaft wiederholt Passagen abgedruckt und Schöll im Mai 1941 vorübergehend ein Exemplar zur Verfügung gestellt hat. Nach eigenem Bekunden hat Wauer das "Buch von Ur" im Wesentlichen bereits 1922/23 verfasst, was allerdings höchst zweifelhaft erscheint. Wahrscheinlicher ist, das Wauer in den 1920er Jahren (laut Masnicki nach einen Deutschlandbesuch von Rabindranath Tagore 1926) mit der Niederschrift begann und das Manuskript dann nach 1933 immer wieder erweitert und verändert hat." (U. Puschner u. Cl. Vollnhals, "Die völkisch-religiöse Bewegung im Nationalsozialismus", S. 169, Anm. 84. Göttingen, Vandenhoeck u. Ruprecht, 2012). - Lediglich 5 Nachweise im KVK. - Beigegeben: William Wauer Mit sehr zahlr. tlw. farb. Abbildungen. Basel, Panderma, 1979. 175 S., 1 Bl. Illustr. OPp. - Beilagen, darunter die Todesanzeige des Sturmkünstlers.
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